Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 3.2.2011

Social Media: Manager fürchten Machtverlust und verhindern das Durchsetzen neuer Ideen

Warum diverse Politiker ein Problem mit Facebook, Twitter und Co. haben, erleben wir aktuell in der arabischen Welt. Die Generation "Facebook" (50% der Ägypter sind unter 30) organisiert sich über diese Netzwerke, so dass sich die politischen Machthaber sogar genötigt fühlen, das Internet und Mobilfunknetze abzustellen. Aber ist das in privatwirtschaftlichen Unternehmen so viel anders? Hier scheuen sich offensichtlich ebenfalls viele Führungskräfte (noch) davor, ihre Unternehmen für die modernen Kommunikationsformen des Web 2.0 zu öffnen, schreibt der Unternehmensberater Michael Hengl in einem Gastbeitrag für Harvard Business Manager. "Leider blockieren Manager aber noch immer aus Angst vor Veränderung und Machtverlust den Weg zum Unternehmen 2.0. Sie verzögern und zensieren interne Foren und Blogs. Öffentliche Äußerungen im Internet kontrollieren sie über Verschwiegenheitsklauseln und Zugänge zu Facebook, Twitter oder Xing sperren sie sogar ganz. Sie verharren in alten Verhaltensmustern, statt Kommunikation zu fördern und in die richtigen Bahnen zu lenken. Sie lassen die Chance ungenutzt, die Koordination im Unternehmen erheblich zu verbessern", so Hengl.

Vielen Managern würde es zudem schwerfallen, mit der Entwicklung Schritt zu halten. Ihnen wird schmerzlich bewusst, dass die Kompetenzlücken im Unternehmen eher größer als kleiner werden. "Kein Wunder, dass sich viele Entscheider überfordert fühlen. Sie wissen nicht genau, wie sie das Zeitalter des Unternehmens 2.0 in ihrer Organisation einläuten sollen, geschweige denn, wie sie den Erfolg von Investitionen in Social Media messen könnten. Zudem fehlt es oft an der sozialen Kompetenz, um mit allen Anspruchsgruppen zusammenhängende Strategien zu entwickeln", erläutert Hengl.

Paradigma der Social Media setzt sich durch

Auch wenn Wikileaks, Facebook und Co derzeit polarisieren, werde sich das neue Paradigma der Social Media durchsetzen, weil die Vorteile überwiegen. Es ist nur eine Frage der Zeit. In Deutschland dauert es wohl etwas länger. "Deutsche Unternehmen betreiben zwar einen immensen Aufwand an Forschung und Entwicklung, doch ihre konservativen Strukturen sind nicht dafür gemacht, wirklich bahnbrechend Neues zu entwickeln", kritisiert Jens-Uwe Meyer, Gründer und Geschäftsführer der Beratungsfirma "Die Ideeologen" .

Um im globalen Wettbewerb der Ideen bestehen zu wollen, brauchen Deutschlands Firmen in jedem Fall neue Strukturen. Ansonsten schmilzt der internationale Vorsprung dahin. "In vielen Unternehmen ähneln das Ideen- und Innovationsmanagement mittlerweile einem bürokratischen Monster. Es gibt genaue Vorschriften, wie Ideenformulare auszufüllen und Ideen zu begründen sind, welchen potentiellen Ertrag sie in drei Jahren bringen müssen und wie sie umzusetzen sind", weiß der ehemalige Polizeikommissar Meyer zu berichten.

Umgehen mit Fehlschlägen

Ein Fehlschlag wie ihn Google mit Google Wave erlebte, wäre in vielen deutschen Unternehmen ein Desaster. Der Internetkonzern hat 2009 sein Programm als Nachfolger der E-Mail präsentiert und in einer Beta-Version auf den Markt gebracht. Das Produkt war ein Flop, 2010 stellte das Unternehmen Google Wave wieder ein. Eine Katastrophe sieht man bei Google darin jedoch nicht.

Auf Google Wave angesprochen, reagierte Vorstandschef Eric Schmidt auf der Techonomy-Konferenz im kalifornischen Lake Tahoe schulterzuckend: "Wir probieren Dinge aus und wir feiern unser Scheitern. In unserem Unternehmen ist es absolut in Ordnung, etwas besonders Schwieriges zu versuchen, damit keinen Erfolg zu haben und daraus zu lernen." Es ist Teil der Google-Philosophie, Dinge auszuprobieren, Grenzen regelmäßig zu überschreiten und auch einmal in rechtliche Grauzonen vorzustoßen. Google Street View wäre an der Rechtsabteilung fast aller deutschen Unternehmen gescheitert.

Geschwür der Bürokratie bezwingen

"Der Siegeszug der Netzwerkökonomie offenbart die Strukturschwächen von großen Organisationen. Was nützt beispielsweise Customer Relationship Management, wenn die Bürokratie des eigenen Unternehmens schnelle Entscheidungen verhindert. Deutsche Unternehmen sollten die Vorteile von offenen Netzwerken nutzen, das Geschwür der Bürokratie bezwingen, ihre Geschäftsmodelle umstellen und eine Click-Mentalität entwickeln", resümiert auch der ITK-Fachmann Peter B. Záboji, Chairman des After Sales-Dienstleisters Bitronic. ... Um Mut zu etwas Neuem geht es durchaus auch im heutigen Bauletter: Warum mal nicht vorgehängte hinterlüftete Fassaden mit ungewöhnlichen Designs?

  

Trespa stellt(e) neue Designkonzepte für Fassaden vor
Im Laufe des Jahres 2011 will Trespa International eine Vielzahl neuer Designkonzepte vorstellen. Unter dem Motto "Umgeben Sie sich mit Inspiration" sollen diese "das kontinuierliche Bestreben Trespas, Architekten zu inspirieren und die Fähigkeit des Unternehmens außergewöhnliche Ideen in langlebige und faszinierende Highlights in der städtischen Umgebung umzusetzen", widerspiegeln.

Streifen vom Joan Sofron für Stahlfassaden von ThyssenKrupp
Nadelstreifen gelten in der klassischen Herrenmode als Inbegriff dezenter Eleganz und dienten als Vorbild für Kamelio JS. Die Dekofassade wurde von Geschäftseinheit Color Construction von ThyssenKrupp Steel gemeinsam mit dem Paderborner Kunstprofessor Joan Sofron kreiert.

Dokumentation: Rheinzink-Großraute für eine moderne Gebäudehülle
Die Rheinzink-Großraute bietet Architekten und Planern vielfältige Möglichkeiten der Gebäudestrukturierung. Sie kann vertikal, horizontal und diagonal verlegt werden. Auch komplexe Gebäudekörper mit konvexer und konkaver Ausrichtung sind realisierbar. Das Hauptanwendungsgebiet für Großrauten sind große Fassadenflächen. Aber auch im Bereich der Dachdeckung erfreuen sie sich laut Hersteller zunehmender Beliebtheit.

VMZ Mosaik - neues Fassadensystem von VMZINC
Mit VMZ Mosaik hat VMZINC aus Essen ein neues Kassettensystem in zwei Formaten und acht Standardgrößen vorgestellt. Aus diesen Standardgrößen mit Höhen von 450, 600 und 900 mm und darauf abgestimmten Breiten zwischen 450 und 2400 mm ergibt sich eine Vielzahl an Kombinationsmöglichkeiten für die moderne Fassadengestaltung. Angeboten werden die Kassetten in den bekannten fünf vorbewitterten Oberflächenqualitäten Quartz-Zinc und Anthra-Zinc sowie Pigmento in rot, grün und blau:

VMZINC-Planungsordner auf aktuellem Stand
VMZINC, Spezialist für metallische Fassaden- und Dachgestaltungen, hat seinen Planungsordner überarbeitet. Die zwei Produktneuheiten für die Fassade VMZ Mosaik und VMZ Composite sind bereits enthalten. Im Mittelpunkt der für Planer und Verarbeiter zugeschnittenen Planungshilfe steht der Baustoff Titanzink, der mit all seinen Facetten detailliert vorgestellt wird.

Architecture Metal Inspiration auf 184 Seiten
Internationale Architektur mit Aluminium auf hohem Niveau präsentiert Kalzip in dem neuen Buch "Architecture Metal Inspiration", das soeben erschienen ist. Auf 184 Seiten werden gestalterisch wegweisende Bauvorhaben und weltweite Trends sichtbar gemacht. Der Band soll interessierten Lesern und der Fachwelt als Anregung dienen, Bauschaffende inspirieren und zugleich die Vielseitigkeit von Kalzip darstellen.

"Alucobond City": iPhone und iPad-App zu Aluminium-Verbundplatten
Mit der attraktiv designten und kostenlosen App "Alucobond City" liefert 3A Composites GmbH vieles, was Architekten, Bauunternehmer und Planungsbüros im ersten Schritt für das kreative, innovative und individuelle Design Ihres Objektes benötigen - und das auch ganz ohne Internetverbindung für den mobilen Einsatz.

Aluminiumfassade, die den Knick 'raus hat
Architekten und Designer stehen oft vor der schweren Aufgabe, ihre Formvorstellungen mit dem geeigneten Material in Einklang zu bringen, insbesondere wenn ein Baukörper sowohl Rundungen als auch plane Flächen oder scharfkantige Ecken erhalten soll.

Tremco illbruck-Paket für die Abdichtung von Metallfassaden
Architekten und Designer stehen oft vor der schweren Aufgabe, ihre Formvorstellungen mit dem geeigneten Material in Einklang zu bringen, insbesondere wenn ein Baukörper sowohl Rundungen als auch plane Flächen oder scharfkantige Ecken erhalten soll.

EPD "Baustähle: Offene Walzprofile und Grobbleche"
Anlässlich der BAU wurde die Umwelt-Produktdeklaration (EPD) "Baustähle: Offene Walzprofile und Grobbleche" (EPD-BFS 2010111 gemäß ISO 14025) veröffentlicht.

  

 

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