Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 18.2.2011

Körpersprache und Macht inszenierter und inzenierender Politiker

Ein GEO-Report analysiert die Anziehungskraft eines 74-jährigen kleinen Italieners namens Berlusconi, der wie kein zweiter das Spiel der Selbstinszenierung beherrscht. "Findet ihr mich nicht schön?", fragte Silvio Berlusconi seine Landsleute selbstverliebt nach der Rückkehr aus einer Schönheitsklinik im Jahr 2004. Haarverpflanzungen zelebrierte er auf offener Bühne - bevorzugt vor blauem Hintergrund, um auch seine Kunstbräune optimal zur Geltung zu bringen.

Warum nur jubeln viele Italiener seit Jahrzehnten einem Mann zu, der fast manisch Reparaturen an seinem hinfälligen Körper zur Schau stellt?

Das Hamburger Magazin GEO untersucht in seiner aktuellen Ausgabe den Zusammenhang zwischen Körpersprache und Macht. GEO-Autor Jörg-Uwe Albig beschreibt den italienischen Staatschef als "Konstrukt aus Herzschrittmachern, plastischer Chirurgie und künstlich eingesetzten Haaren" - und zugleich als Symbol der Unverwüstlichkeit. Sein Leibarzt rühmt Berlusconi als "technisch nahezu unsterblich". Und den Frauen zeigt der Präsident, der seine Sekretärin gern einen Kosmetikkoffer von Louis Vuitton hinterhertragen lässt, neben seinen Eskapaden auch eine weibliche Seite.

Über den Fall des Silvio B. hinaus geht der GEO-Report in Wort und Bild der Frage nach, was Politiker von heute tun, um sich und ihren Leib zu inszenieren. Sie tun viel. Wer im Medienzeitalter Erfolg haben will, nutzt alle Finessen der nonverbalen Kommunikation: Mimik, Gestik, Outfit, Kosmetik. Nicolas Sarkozy gab im Wahlkampf 34.455 Euro für Schminke aus. Bill Clintons Berater tüftelten an der "Silhouette" ihres Chefs und am perfekten Ärmelschnitt für seine Hemden. Wladimir Putin und Barack Obama präsentieren sich Fotografen gern auch mal mit nacktem Oberkörper und prallem Bizeps. Angela Merkel hat ihr eigenes Markenzeichen entwickelt: Mit Daumen und Zeigefingern formt sie bei wichtigen Reden die "Raute der Macht".

Der Trend zur Selbstinszenierung bei Politikern wird auch in der Post- Berlusconi-Epoche weitergehen. Die Soziologin Isabel Kusche formuliert es so: "Wenn an Produkten kein Mangel, sondern Überfluss herrscht, genügt es nicht, sie auf dem Markt einfach anzubieten." ... Also kleben und spachteln wir heute auch noch einmal, und schließen damit das Thema Fußboden, das uns die ganze Woche schon begleitet hat, ab - sogar dem Medienzeitalter entsprechend mit einem Videoclip:
  

pik-Clip: "Laminat raus - geklebtes Parkett rein"
Seit nunmehr zehn Jahren hat es sich die Initiative pik Parkett im Klebeverbund zur Aufgabe gemacht, die Vorzüge von vollflächig geklebtem Parkett in der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Pünktlich zum Jubiläum wurde nun ein Video produziert, das sich speziell an Bauherren und Modernisierer richtet. In dem rund vierminütigen Clip ist zu sehen, wie schnell und unkompliziert ein Laminatboden gegen einen neuen Echtholzboden ausgetauscht wird - sehr zur Freude einer dreiköpfigen Familie aus

  Neue SMP-Klebstoffe von Mapei für Holzböden
"Vorsprung mit System" - unter diesem Motto präsentierte die Mapei GmbH auf der Domotex 2011 in Hannover SMP-Klebstoffe für die Verlegung von Holzböden - egal, ob Mehrschichtparkett oder Exotenhölzer, ob Innen- oder im Außenbereich zu verlegen ist.

  Thomsits Alternative für lösemittelhaltige Parkettklebstoffe
Nachdem Thomsit den Vertrieb von lösemittelhaltigen Parkettklebstoffen eingestellt hat, bietet Henkels Spezialmarke für Fußbodentechnik mit einem Trio elastischer Parkettklebstoffe eine lösemittelfreie Klebstofflinie für nahezu alle Verlegesituationen an. Die Range basiert auf der von Henkel entwickelten, hoch elastischen Flextec-Technologie.

Bauaufsichtliche Zulassung für Parkett und Holzfußböden verpflichtend
Aus Gründen des Gesundheitsschutzes fordert das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) für Parkett und Holzfußböden, die unter die DIN EN 14342 fallen, eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung. Konkret bedeutet dies, dass in Deutschland künftig nur noch Parkett verwendet werden darf, welches eine offizielle Zulassung vom DIBt trägt. Zwar ist diese Forderung auf "Aufenthaltsräume" begrenzt, laut Definition fallen aber nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens, wie zum Beispiel Schlaf-, Wohn- und Esszimmer sowie Büros, darunter.

  Haro Korkböden 2011: Natur, Vintage oder digital bedruckt
Home-Office oder Wohnzimmer, Diele oder Dachatelier, Schlaf- oder Kinderzimmer, Büro oder Sagrada Família - moderne Korkböden gelten dank ihrer naturgegebenen Eigenschaften für viele Bereiche als idealer Bodenbelag. Mit seinem 2011er Korkbodensortiment verfolgt Haro daher weiter die Strategie, den wohngesunden Naturburschen unter den Böden durch frische, moderne Designs auch optisch auf die Höhe der Zeit zu bringen.

Korkboden statt Sandstein in Gaudís Sagrada Família
Sie ist das Kronjuwel von Barcelona und Gaudís größtes Werk: Die Sagrada Família. Nicht nur wegen ihrer vielen und auffälligen Türme gilt sie weltweit als ganz besonderes Exemplar sakraler Baukunst. Auch bei zahlreichen kleinen Details beschritten und beschreiten Gaudí und ebenso seine Nachfolger immer wieder gerne ungewöhnliche und unerwartete Wege. Neuerdings liegen z.B. 2.000 Quadratmeter Korkboden in der Basilika - und das wohl nicht nur aus akustischen Gründen.

  Sauberlaufzonen mit individuellen Motiven und Beschriftung
Emco hat auf der BAU zwei Optionen zur Individualisierung von Sauberlaufzonen vorgestellt: Der Mattentyp Senator-Image bedient sich einer neuen bedruckbaren Einlage, die auf dem kürzlich vorgestellten Sauberlauf Maximus Image der Tochtergesellschaft C/R/O/ basiert. Eine andere Möglichkeit bietet ein Edelstahlprofil, das sich mit einem Schriftzug versehen lässt, der von einem Laser ausgeschnitten wird.

  Vorwerk Teppich legt Objekt-Kollektion "Projection" neu auf
Zur Domotex 2011 hat Vorwerk Teppich erstmals die Neuauflage der Objekt-Kollektion "Projection” präsentiert. Teppichkreationen von insgesamt 23 bedeutenden Künstlern, darunter Roy Lichtenstein, David Hockney, Jeff Koons oder Robert Wilson, bereichern das Spektrum der Neuauflage ebenso wie die jüngsten Entwürfe der Designer Ulf Moritz und Hadi Teherani.

 

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