Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 2.2.2011
„Waldstrategie 2020“ - Bauernverband fordert gesunden Realismus
Die geplante "Waldstrategie 2020" (von der ich bislang gar
nichts wusste) soll die nachhaltige Waldnutzung
ebenso wie die Leistungsfähigkeit des Waldes fördern und unterstützen.
Immerhin handelt es sich hierbei um die bedeutendste Biomasse
Deutschlands. (Übrigens: 2011 ist das "internationale
Jahr der Wälder")
Zwei Drittel der heimischen Wälder sind heute bereits mit
mindestens einer Schutzkategorie - wie beispielsweise Naturpark,
Naturschutz- oder FFH-Gebiet - belegt, die im wesentlichen den
Schutz und den Erhalt sichern sollen. 70 Prozent
der rund 11 Millionen Hektar Wald sind zudem nach Grundsätzen
nachhaltiger Forstwirtschaft von unabhängigen Dritten zertifiziert
und dokumentieren damit die nachhaltige Waldbewirtschaftung.
Der Wald schafft Wertschöpfung sowie Arbeitsplätze. Und vor
allem dient er als Erholungsraum und ökologisch wertvoller
Lebensraum, als Klimaschutzregulator und Luft- und
Trinkwasserfilter ... und er wird wohl viel zu tun bekommen:
Gefahren durch extreme Niederschläge werden ab 2040 deutlich zunehmen
Der Klimawandel schreitet weiter voran. Deutschland muss deshalb schon ab dem
Jahr 2040 ganzjährig mit einer starken Zunahme extremer Niederschläge rechnen.
Damit drohen bereits in drei Jahrzehnten deutlich mehr Schäden durch
Überschwemmungen.
Deutsche Unternehmen gründen Stiftung 2°
Mit der Gründung einer gemeinnützigen Stiftung wollen sechs deutsche Unternehmen
mit ihren Erfahrungen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Gründer
der Stiftung 2° sind Deutsche Bahn, EWE, M+W Group, Otto Group, PUMA sowie Xella.
Kontroverse: Rechnet sich energiesparendes Sanieren?
Im
Dezember 2010 hat die
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) gemeinsam mit dem
Institut Wohnen und Umwelt GmbH (IWU) eine Studie zur energetischen
Sanierung von Mehrfamilienhäusern veröffentlicht. Die Wohnungswirtschaft hält
die Sanierungsstudie für unrealistisch.
"Zukunft bauen" - Magazin der Forschungsinitiative Zukunft Bau
Die
Forschungsinitiative Zukunft Bau stellt in der zweiten Ausgabe des Magazins
"Zukunft bauen" aktuelle Ergebnisse und Hintergrundinformationen aus der
Bauforschung vor.
KfW fördert ab 1.3. auch Modernisierung mit Sonnenschutzsystemen
Wer sein Haus energetisch aufrüsten möchte, dem stehen bald wieder
öffentliche Fördermittel zur Verfügung. Vom 1. März an stellt die
KfW-Bankengruppe erneut Gelder für Einzelmaßnahmen bereit - siehe auch
Beitrag vom 4.1.2011. Auch Sonnenschutzsysteme nach
DIN 4108 fallen ab dem 1. März unter den Förderbaustein Fenster und werden
damit besser und direkter als zuvor gefördert - darauf weist aktuell der
Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz (BVRS) hin.
Förderprogramm für Mehrgenerationenhäuser
Die Mehrgenerationenhäuser, deren Förderung im Herbst 2011 ausläuft, müssen sich
für die Zeit bis Anfang 2012 neue Finanzierungen suchen. Eine
Übergangsfinanzierung für die Häuser sei nicht geplant, schreibt die
Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion.
Preise für selbst genutztes Wohneigentum steigen erneut leicht an
Die Preise für Eigenheime und Eigentumswohnungen in Deutschland sind im
vierten Quartal des Jahres 2010 erneut leicht gestiegen. Der vom
Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) veröffentlichte Preisindex für
selbst genutztes Wohneigentum legte in diesem Zeitraum gegenüber dem dritten
Quartal 2010 um 0,6 Prozent zu und steht nun bei 108,6 Punkten (2003 = 100).
Bereits im dritten Quartal 2010 war er gegenüber dem zweiten Quartal um 0,8
Punkte gestiegen.
Städtetag: Markt für Wohnimmobilien 2010 und Prognose 2011
Die Umsätze im Immobilienmarkt der deutschen Städte sind überwiegend
gestiegen, die Preise entwickeln sich in allen Regionen im Durchschnitt stabil.
Das hat eine Blitzumfrage des
Deutschen Städtetages zur Entwicklung des Immobilienmarktes 2010 mit Prognose
für das erstes Halbjahr 2011 ergeben. Lokal liegen jedoch zum Teil deutliche
Abweichungen vor. Einfamilienhäuer und Wohnungseigentum verteuerte sich in 60
Prozent aller Städte. Preisrückgänge waren nur in rund 10 Prozent aller Städte
vorhanden.
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