Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 26.2.2011Lithium? Es ist genug da für Milliarden Elektroautos und mehr!Wird der Ausbau der Elektromobilität an zu geringen Lithiumvorkommen scheitern? Eine Metastudie des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) hat im letzten Jahr jetzt die Verfügbarkeit des Leichtmetalls untersucht. Das Fazit: Es sind genug Lithium-Quellen für Milliarden Elektroautos und andere Anwendungen vorhanden, die Produktionskapazitäten können dem künftigen Bedarf aller Voraussicht nach folgen. Um die Auswirkungen steigender Rohstoffkosten auf die Batteriekosten zu verringern und die Rohstoffversorgungssicherheit zu erhöhen, seien aber weitergehende Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen notwendig, etwa beim Recycling und für neue Batteriematerialien. Das biete auch Chancen für die deutsche Wirtschaft. Bisher wird Lithium besonders für die Produktion von Glas und Keramik benötigt. Der zweitgrößte Anwendungsbereich sind Lithium-Ionen Batterien. Sie sorgen vor allem in Laptops und Mobiltelefonen für die Stromversorgung. Zukünftig könnte mit dem Lithiumbedarf für die geplanten Großbatterien in Elektroautos der Rohstoffbedarf zusätzlich um ein Vielfaches steigen. In der Verfügbarkeitsstudie haben die ZSW-Forscher zahlreiche Quellen und Einzelstudien ausgewertet. "Es sind ausreichend identifizierte Lithium-Quellen vorhanden und neue Produktionskapazitäten für Lithium geplant", erklärt Autor Benjamin Schott. "Zwischen 135 und 160 Millionen Tonnen Lithiumcarbonat-Äquivalenten sind weltweit bekannt. Das reicht für rund zehn Milliarden Elektrofahrzeuge. Rein rechnerisch könnte damit die weltweite jährliche Produktion von 50 Millionen Fahrzeugen 200 Jahre lang mit Lithium-Batterien ausgestattet werden." Auch für andere Anwendungen sei daher genug Lithium vorhanden. Das Risiko einer Versorgungslücke besteht für das ZSW dabei vor
allem durch die lange Vorlaufzeit beim Aufbau von neuen
Produktionsstandorten. Im Fokus stehen für die Forscher die Entwicklung einer
geeigneten Recyclingwirtschaft und die langfristige Erforschung
neuer, noch leistungsfähigerer Batterietechnologien, die
vorzugsweise eine bessere Rohstoffversorgungssicherheit
garantieren. Für die deutsche Wirtschaft eröffnen sich hier
vielfältige neue Wertschöpfungschancen - und die Möglichkeit einen
Spitzenplatz in diesem Wirtschaftssektor zu erobern ... angefangen
bei Elektro-Zapfsäulen in Kombination mit Parksystemen, wie in
unserem ersten Beitrag heute:
Klaus liefert Multiparker auf Wunsch mit Elektro-Zapfsäulen
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