Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 1.3.2011Klick zur Kunst – art schaut hinter die Kulissen der digitalen RevolutionNoch vor kurzer Zeit sah man die Besucher der Langen Nacht der Museen selbstverständlich mit einem Infoheft durch Berlin wandern. Heute gesellen sich zu den verbliebenen Printausgaben immer häufiger interaktive Führer, die man sich auf sein iPhone holt. Unsere Welt wird ein zunehmend digitalisierter Ort, neue Technologien ermöglichen Dinge, die noch vor einigen Jahren undenkbar waren. Auch vor der Kunst machen diese Technologien nicht Halt - Apps, Multimediaguides und virtuelle Museen sind nur einige Schlagwörter dieser neuen Ära. Die Museen werden damit vor große Herausforderungen gestellt, denn ihre traditionellen Aufgaben - Sammeln, Forschen, Präsentieren - bekommen durch die Digitalisierung eine neue Dimension. In seiner März-Ausgabe beschäftigt sich nun das Kunstmagazin art mit dieser Revolution. Das Angebot ist bereits jetzt gigantisch und die Projekte sind vielfältig. So versucht die "Deutsche Digitale Bibliothek" das gesamte deutsche Kulturgut digitalisiert ins Netz zu stellen, "euromuse.net" hat sich den Aktivitäten europäischer Museen verschrieben und auch das kürzlich gestartete "Google Art Project" könnte wegweisend sein. Eines der ehrgeizigsten Portale ist "Europeana", das das gesamte europäische Kulturerbe zugänglich machen will - für jeden. Bereits jetzt sind 14,6 Millionen Objekte online verfügbar, und Ziel ist es, spätestens 2016 alle europäischen Meisterwerke erfasst zu haben. Diesen Fortschrittsfreuden steht jedoch auch große Skepsis gegenüber, besonders Sicherheitsfragen sind ein Thema und auch die Frage, ob Forscher und Betrachter von einer zunehmenden Digitalisierung profitieren, steht im Raum. Noch sind viele Visionen Zukunftsmusik und die gigantischen Datenmengen stellen viele Museen vor gewaltige technische Probleme, doch eines ist klar: Das Museum wird gläsern. Die Digitalisierung macht Dinge sichtbar, die bisher in Archiven schlummerten und für die Allgemeinheit nicht zugänglich waren. Der Befürchtung vieler Museen, dass das Online-Angebot den
Museumsbesuch ersetzen könnte, nimmt Silvia Russegger den Wind aus
den Segeln: "Die Museen haben immer Angst, dass die Leute nicht
mehr kommen, wenn sie Werke online stellen, aber das stimmt nicht.
Die Mona Lisa am Bildschirm zu sehen ist, etwas anderes, als vor
dem Original zu stehen", so Russegger, zuständig für den Vertrieb
von "Imdas",
einem der größten Museumssysteme auf dem Markt, bei der
Joanneum Research Forschungsgesellschaft in Graz. ...
ähnliches gilt wohl auch für Maria Stuart oder Madama Butterfly
gleich im ersten Beitrag - besonders dann, wenn das Bühnenbild
stimmt:
Kreative Bühnenbilder mit transluzenten Paneelen
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