Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 6.4.2011VKU: “Investitionsbedarf in die Verteilnetze bis 2030 auf 25 Milliarden Euro”Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat am Mittwoch (6.4.) die Entwicklungen in den Regulierungsbereichen vorgestellt. Um den Umbau des Energiesystems zu beschleunigen, sieht die BNetzA einen Schwerpunkt im schnellen Ausbau der Übertragungs- und Verteilnetze sowie der Netze im Telekommunikationsbereich. Dieser macht in den kommenden Jahren nach Schätzungen der Agentur einen erheblichen Investitionsbedarf in Milliardenhöhe nötig. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) unterstützt die Forderungen der BNetzA: "Vor dem Hintergrund des dringend gebotenen Ausbaus erneuerbarer Energien schätzen wir den anstehenden Investitionsbedarf in die Verteilnetze bis 2030 auf 25 Milliarden Euro. Diese Summe beinhaltet die notwendigen Maßnahmen zum Ausbau und Erweiterung der Verteilnetze", so Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des VKU. "Darin sind die Investitionen in Smart Grids jedoch noch nicht berücksichtigt." Aus diesem Grund müssen Anreize für den Aus- und Umbau der Verteilnetze verbessert werden. Konkret heißt das, dass auch Verteilnetzbetreiber zukünftig angemessene Investitionsbudgets für die notwendigen Aus- und Umbaumaßnahmen ihrer Netze nutzen können. Reck fordert "Die Netzbetreiber dürfen mit diesen Kosten nicht allein gelassen werden. Für das gesamtgesellschaftliche Ziel, das Energiesystem umzubauen, müssen die durch den Anschluss von EEG-Anlagen verursachten Netzkosten, die in den einzelnen Netzgebieten sehr unterschiedlich sind, bundesweit verteilt werden." 
              Intelligente Verteilnetze sind der zentrale Baustein für die 
              Integration dezentraler Erzeugungsanlagen. "Deren Aufbau bedarf 
              eines investitionsfreundlichen Regulierungsrahmens. Insbesondere 
              die erforderlichen Investitionen in neue Informations- und 
              Kommunikationstechnologie müssen im regulatorischen Rahmen 
              uneingeschränkt in die Erlösobergrenzen einbezogen werden. Darüber 
              hinaus sind Anreize und Förderungen für den Einsatz innovativer 
              Lösungen notwendig", so Reck abschließend. ... Auch der heutige 
              Bauletter geht darauf ein, dass es mit der Installation von ein 
              paar Solarkollektoren und/oder einer Wärmepumpe auf und/oder in 
              Wohngebäuden nicht getan ist. Die niedrigeren Vorlauftemperaturen 
              können die Kompletterneuerung der ganzen Infrastruktur des 
              Heizsystems oder zumindest den Austausch alter Radiatoren gegen 
              Niedertemperatur-Heizkörper oder Gebläsekonvektoren zwingend 
              erforderlich machen (es sei denn, man dämmt zugleich die Fassade): 
      
      
 
      
      
      
      
 
      
      
      
      
 
      
      
      
      
 
      
      
      
      
 
      
      
      
      
Elektrische Wärmepumpen bestehen langjährige Feldtests 
      
      
      
      
VDMA: Markt für Brennstoffzellen-Heizung kommt in Schwung 
 
 
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