Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 14.4.2011Wasserknappheit wird zum WachstumsrisikoNach einer aktuellen Studie der Umweltschutzorganisation WWF und der DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH wird der Mangel an Süßwasser nicht nur zu einem zunehmenden ökologischen Risiko, sondern auch zu einem ökonomischen. Klimawandel, Bevölkerungswachstum und steigende Lebensstandards tragen dem Bericht zufolge dazu bei, dass der Druck vor allem in Entwicklungsländern auf die vorhandenen und ohnehin schon knappen Wasserressourcen weiter zunehme. Der Wassermangel bedrohe in Südostasien und Afrika ganze Ökosysteme und den Lebensstandard der Menschen vor Ort. Wasserrisikofilter"Die Verfügbarkeit von Wasser wird auch für Unternehmen zu einem Entwicklungsengpass - mit dem Wasserrisikofilter haben wir jetzt ein Instrument entwickelt, Unternehmen diese Risiken aufzuzeigen und Unterstützung im Wassermanagement anzubieten", erklärt Dr. Peter Thimme, Leiter Nachhaltige Entwicklung/Umwelt von der DEG. Der Zugang zu genügend Wasser in ausreichender Qualität sei somit von erheblichem wirtschaftlichem Wert. "Der nachhaltige Umgang mit Wasser ist für die Unternehmen eine Verantwortung gegenüber Ökosystemen und der lokalen Bevölkerung, die von eben diesem Wasser abhängen", bekräftigt Martin Geiger, Leiter Süßwasser beim WWF Deutschland. Vor allem die Agrarindustrie sei in diesem Bereich gefordert, da sie immerhin 70 Prozent des weltweiten Wasserverbrauchs beanspruche. Wenn jetzt nicht gegengesteuert werde, seien in Zukunft Engpässe bei wasserintensiven Agrargütern und für die betroffenen Unternehmen wirtschaftliche Risiken zu erwarten, warnen WWF und DEG.
Der neu entwickelte "Wasserrisikofilter" soll ähnlich einem
Lackmus-Test dazu dienen, wasserbezogene Risiken frühzeitig zu
erkennen und in Investitionsentscheidungen einzubeziehen. Zudem
soll er Handlungsmöglichkeiten für Unternehmen aus verschiedenen
Branchen und Regionen aufzeigen, die von Risiken wie
Wasserknappheit,
In das
Projekt flossen mehr als 80 detaillierte und umfassende
Länderinformationen zur jeweiligen Wassersituation sowie
umfangreiches Kartenmaterial ein. Von über 300 untersuchten
Unternehmen haben nach Angaben von DEG und WWF 191 hohe
potentielle Risiken im Wasserbereich. Es gilt nun, diese
Wasserrisiken durch konkrete Unterstützungsmaßnahmen zu
reduzieren.... Kommen wir nun zur schönen und erfrischenden Seite
der Süßwasser-Medaille, die wir mindestens jeden Morgen für einen
Moment wirklich schätzen sollten:
Eine Dusche zum "Wegklappen"
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