Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 15.5.2011
2009: 1,3 Millionen Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden
Stoffen
Hätten Sie's gedacht: Im Jahr 2009 gab es in Deutschland knapp 1,3
Millionen Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen - dazu
zählen beispielsweise Raffinerien, Chemikalienlager, Tankstellen
oder Öltanks. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitgeteilt
hat, verfügten diese Anlagen über ein Fassungsvermögen von rund
113 Millionen Kubikmetern. Die Hälfte des gesamten
Fassungsvermögens (56,6 Millionen Kubikmeter) entfiel dabei auf
nur 2.700 Anlagen (0,2%), die alle der Lagerung von
Mineralölprodukten dienten.
Knapp eine Million aller Anlagen (78%) befanden sich 2009
außerhalb von Wasserschutz- und Heilquellenschutzgebieten,
Überschwemmungsgebieten oder sonstigen schutzwürdigen Gebieten.
Diese außerhalb von schutzwürdigen Gebieten gelegenen Anlagen
hatten ein Volumen von 106 Millionen Kubikmetern (94%).
Rund die Hälfte aller Anlagen hatte ein Volumen von weniger als
10.000 Litern. Hierbei handelt es sich wohl überwiegend um
Heizöltanks privater Verbraucher. Weitere rund 48% aller Anlagen
verfügten über ein Volumen von 10 bis 100 Kubikmetern. Nur 0,6%
aller Anlagen (7.800) verfügten dagegen über ein Volumen von
zusammen 92,4 Millionen Kubikmetern (82%), was einem
durchschnittlichen Fassungsvermögen von rund 12 Millionen Litern
pro Anlage entspricht.
Die Erhebung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden
Stoffen wird alle fünf Jahre durchgeführt. Gegenüber 2004 ergab
sich sowohl bei der Anzahl der Anlagen als auch beim
Fassungsvermögen eine leichte Steigerung in 2009. Die Strukturen
blieben jedoch nahezu unverändert. Anwärter für einen
Stadtentwicklungs- oder Baukultur-Preis wird es darunter wohl kaum
geben ...
Urban Quality Award: Eurohypo prämiert beispielhafte Stadtentwicklung
Wie schon in den Jahren 2006 bis 2009 will die Eurohypo AG auch in
diesem Jahr herausragende Projekte in zukunftsweisender Stadtentwicklung
auszeichnen. Erstmalig vergibt die Bank dabei ihren Architektur- und
Stadtplanungspreis als "Urban Quality Award" in neuer Form. Der Award
richtet sich an städtebauliche Projekte, die durch ein gelungenes
Zusammenspiel von Bebauung und Freifläche wesentlich zur Verbesserung
der städtischen Lebensqualität beitragen. Die Bewerbungsphase für den
mit 50.000 Euro dotierten Preis begannt am 9. Mai und läuft bis zum 31.
August 2011.
Bundesstiftung Baukultur plädiert für Baukultur im Klimawandel
Am 9. Mai 2011 hatte die Bundesstiftung Baukultur in das Deutsche
Architektur Zentrum in Berlin zu einer öffentlichen Debatte mit
Bauherren, Planenden und der Immobilienwirtschaft über "Baukultur im
Klimawandel" geladen. Anlass der Diskussion ist die drohende "dritte
Welle der Zerstörung" unserer Städte und Landschaften - eine Gefahr, die
zunehmend in der Fachwelt wahrgenommen wird. Doch wie kann das Ziel der
Bundesregierung erfüllt werden, mit ihrem Energiekonzept den
Gebäudebestand in Deutschland bis zum Jahr 2050 soweit zu modernisieren,
dass der Gebäudesektor klimaneutral wird, ohne dass mit den
engergiesparenden Maßnahmen wie Außendämmung, Solarpaneelen oder
Windkraftanlagen massiv in das baukulturelle Erscheinungsbild unserer
Umgebung eingegriffen wird?
Fachverband angewandte Photokatalyse "FAP" nimmt Arbeit auf
Der
im März gegründete Fachverband für angewandte Photokatalyse (FAP) soll
Unternehmen aus der
Pigment-, Coating- und Baustoffindustrie als gemeinsame
Plattform dienen, um das Thema Photokatalyse differenziert zu diskutieren,
Aufklärungsarbeit bei Verbrauchern und öffentlichen Entscheidern zu leisten und
zur Verbreitung von photokatalytischen Anwendungen beizutragen.
OC&C-Hochbau-Prognose 2011: Deutscher Hochbau im Aufbruch
OC&C Strategy Consultants sieht nach der wirtschaftlichen
Stabilisierung im Jahr 2010 in den kommenden Jahren eine positive
Entwicklung der deutschen Hochbauwirtschaft. Die Berater gehen in der
aktuellen Auflage ihrer Hochbau-Prognose für das Jahr 2011 von einem
Wachstum des Marktvolumens um 1,5 Prozent aus. Auch für die folgenden
Jahre prognostiziert die Studie ein Wachstum für alle Teilmärkte des
Hochbaus. Mittelfristige Trends lassen insbesondere auf verstärkte
Neubau-Aktivitäten im Bereich der Ein- und Zwei-Familienhäuser sowie der
Geschosswohnungen schließen.
Startschuss zur bauma 2013
Gemäß dem oft zitierten Motto „nach der
bauma ist vor der bauma“, starten jetzt die Vorbereitungen für die
kommende Veranstaltung, die von 15. bis 21. April 2013 auf dem Gelände
der Neuen Messe München stattfindet: Anmeldungen zur 30. Internationalen
Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen,
Baufahrzeuge und Baugeräte sind ab sofort möglich.
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