Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 19.5.2011

Microsoft will ganze Wände zur Gebäudesteuerung nutzen

Jede Wand eines Innenraumes kann als interaktive Oberfläche genutzt werden. Das versprechen Forscher von Microsoft und der University of Washington, die auf der Entwicklerkonferenz CHI 2011 in Vancouver den Prototyp eines entsprechenden Geräts präsentiert haben. Lichtschalter, Thermostate, Radio- und Fernsehgeräte oder Alarmanlagen könnten damit eines Tages von jedem Ort des Hauses aus per Wandberührung gesteuert werden.

Nutzbarer Elektromagnetismus von Gesten

Zunutze macht sich die Entwicklung die elektromagnetische Strahlung, die durch WLAN, Handys, Haushaltsgeräte und elektrische Verkabelungen längst alle Innenräume durchdringt. Galten die Strahlungsquellen bisher meist als Störung, werden sie nun als Infrastruktur eingesetzt. Der menschliche Körper übernimmt dabei die Rolle einer Radioantenne. “Auch der Mensch kann diese Signale auffangen, denn der Körper ist eine ziemlich gute Antenne”, so Microsoft-Forschungsleiter Desney Tan. Je nach Körperposition, Wandnähe und Berührungsstelle verändert jede Wandberührung deren elektrisches Signal.

Dieses einzigartige elektrische Signal lässt sich mit einem tragbaren Gerät mit Körperkontakt auffangen und übersetzen. Das zeigten die Forscher mit einem Antistatistik-Band, das eine Versuchsperson um den Arm gelegt bekam. Dessen Analogsignal wurde per Erdungskabel an ein Gerät übertragen, dort digitalisiert und an einen Laptop im Rucksack weitergeleitet. Maschinenlern-Algorithmen verarbeiten hier die Daten und suchen typische Signalveränderungen, die dann bestimmten Gerätefunktionen zugeordnet wurden.

Wandklopfen fürs Leiserschalten

“Künftig reicht es, sich auf der Couch zurückzulehnen und die Wand zu berühren, um die Stereoanlage leiser zu drehen”, so die Vision der Entwickler, für die die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten allerdings im Gaming-Bereich liegen. Als nächste Schritte sollen die Echtzeit-Datenanalyse ermöglicht und die Datensammel- und Analyseaufgaben des Rucksack-Laptops auf Handy oder Uhr verlagert werden.

Als “verrückt, aber zukunftsweisend” bezeichnet Harald Reiterer, Leiter der Arbeitsgruppe Human-Computer Interaction an der Universität Konstanz die Microsoft-Idee. “Der eindeutige Trend lautet, mit immer weniger Steuerungstechnologie immer komplexere Technologien zu bedienen, wobei die Steuerung so sehr wie möglich natürlichen Bewegungen ähneln soll”, so der Experte in einem Pressetext-Interview.

Bedienung immer einfacher

Einige Hürden muss das Konzept in den Augen Reiterers allerdings noch überwinden. Die Kommunikation zu den einzelnen Geräten gehöre ebenso dazu wie das Gestenlernen. “Der Clou von Kinect ist, dass der Nutzer nur Bewegungen nachmacht, die ein Männchen am Bildschirm vorzeigt. Fehlt das Display, erschwert das den Lernprozess für die zur Steuerung nötigen Gesten deutlich. Zudem wird man komplexere Aufgaben wie etwa das Programmieren der Heizungs-Nachtabsenkung kaum jemals durch Wandberühren erledigen.”

Ganz ohne Bildschirmanzeige wie etwa am Tablet wird man deshalb nie auskommen - was neue Bedienformen jedoch auch nicht beabsichtigen. “Die Input-Möglichkeiten erweitern sich ständig durch noch einfachere Anwendungen. Dafür erhöht sich für den Nutzer die Auswahl, ohne dass ältere Eingabeformen wie etwa Maus und Tastatur verdrängt werden”, so Reiterer. iPhone, Wii, Kinect und Tabletop-Tische hätten schon für Paradigmenwechsel in der Interaktion mit dem Gerät gesorgt. “Was noch aussteht, ist der Aufschwung der stiftbasierten Eingabe. Denn Schreiben gehört zu den natürlichsten Interaktionen des Menschen.” … Kommen wir aber erstmal zurück zum aktuell Machbaren - nämlich der Wandbekleidung aus Papier, Farbe, Furnier, poliertem Beton und Dämmmaterial:
  

Hohe Anforderungen an Tapeten für Gesundheitsschutz und Umweltverträglichkeit
Tapeten verbessern in fast allen privaten und öffentlichen Räumen die Wohn- und Arbeitsatmosphäre. Dazu tragen nicht nur Farbe und Design bei, sie dämpfen auch den Schall und fördern das Raumklima. Dabei unterliegen Tapeten vielen Anforderungen. Ihre Käufer wünschen z.B., dass sie lange halten und ansehnlich bleiben. Sie müssen vor allem aber auch umweltverträglich sein und dürfen nicht zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Wandbekleidungen mit dem RAL Gütezeichen Tapeten versprechen seit vielen Jahren, diese Voraussetzungen zu erfüllen. 2011 wurden diese Anforderungen noch einmal erhöht.

Filigrane Ornamente und bunte Bouquets als Wandkleid
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Neues Trendprodukt von Brillux für metallische Wandgestaltungen
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Fleck-weg-Spray als Schlussbeschichtung oder Basis für farbige Folgeanstrich
Eine matte Oberfläche, hohes Deckvermögen, unkompliziertes Handling - das verspricht das StoColor Isol Spray. Die handliche Dose mit 400 Millilitern Inhalt eignet sich besonders zum Überstreichen kleiner, verschmutzter Flächen bis etwa 0,5 Quadratmeter - auch auf Nikotin-, Ruß- oder Wasserflecken.

Furnier-Handbuch für den modernen Innenausbau zum Download
(Zukünftige) Architekten, Planer und Designer können ab sofort auf ein Kompendium zugreifen, das es bislang nicht gab. „Furnier im Innenausbau“ gibt (nicht nur) Studenten Wissen, Ideen, Anregungen und vor allem Beispiele an die Hand, wie Furnier hochmodern und materialgerecht eingesetzt werden kann. Das Handbuch wurde gemeinsam vom Institut für Holz- und Papiertechnik der TU Dresden und dem IHD Dresden erstellt.

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TecTem Insulation Board Indoor erhält natureplus Qualitätszeichen
Natureplus hat das Innendämmsystem TecTem Insulation Board Indoor von Knauf Aquapanel mit ihrem Qualitätszeichen für nachhaltige Bauprodukte ausgezeichnet. Dieser Nachweis belegt die gesundheitliche und ökologische Unbedenklichkeit des Baustoffs.

 

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