Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 18.7.2011

Insektenmittel machen Kinder dumm

Gängige Insektenmittel können die Intelligenz von Kindern herabsetzen, da sie in die Gehirnentwicklung eingreifen. Darauf lässt eine Reihe von unabhängigen Forschungen schließen, die in der Zeitschrift "Environmental Health Perspectives" veröffentlicht wurden. Auf mehrfache Weise konnten US-Forscher zeigen, dass bereits der Kontakt einer schwangeren Mutter mit der Chemikalie Chlorpyrifos dazu führen kann, dass das Kind bei Schuleintritt Rückstände in der kognitiven Entwicklung hat.

Schädigung der Kindernerven

Das Organophosphat Chlorpyrifos ist ein Kontakt-, Fraß- und Atemgift, das Insekten über deren Nerven angreift und sie dadurch tötet. Es wird vor allem gegen Bodenschädlinge sowie gegen saugende oder beißende Insekten eingesetzt, jedoch auch etwa gegen Ameisen, Hausfliegen, Kleidermotten, Moskitos oder als Stallspritzmittel. "Im konventionellen Obst-, Wein- und Gemüsebau findet sich die Chemikalie überall dort, wo Insekten ein Problem sind", erklärt der Agrartechniker Kurt Stockinger vom Pestizidreduktions-Programm bei Global 2000.

In den ländlichen Regionen ist der Kontakt mit Chlorpyrifos besonders hoch - wie Forscher in einer Obst- und Gemüsebauregion nahe San Francisco gezeigt haben. Doch auch Stadtbewohner bleiben nicht verschont, was in den USA besonders bis 2001 zutraf, als der Haushalts-Einsatz von Chlorpyrifos gegen Ungeziefer verboten wurde. Forscher der Columbia Universität untersuchten Kinder aus New Yorker Altbauten, die vor der Geburt mit Chlorpyrifos in Kontakt kamen, wie die Nabelschnurblut-Untersuchung ergab. Bei Schuleintritt war ihr Intelligenzquotient um 5,3 Punkte niedriger, wobei besonders das Arbeitsgedächtnis beeinträchtigt war.

Jeder Dritte kann Gift nicht abbauen

Auf dasselbe Ergebnis kommen Forscher aus Berkeley. Sie beobachteten Kinder werdender Mütter, in deren Urin man Abbauprodukte von Organophosphaten entdeckt hatte. Im Alter von sieben Jahren verzeichneten die Kinder einen um sieben Punkte schlechteren IQ als Alterskollegen - auch nachdem man den Einfluss von Erziehung, Einkommen oder anderen Umweltgifte weggerechnet hatte. Gene entscheiden, ob Organophosphate die Hirnentwicklung schädigen, berichten Wissenschaftler der University of North Carolina. Jeder dritte US-Amerikaner kann Organophosphate aufgrund eines fehlenden Enzyms nicht abbauen.

Andere Studien, die im Vorjahr in der Zeitschrift "Pediatrics" veröffentlicht wurden, zeigten bereits deutliche Zusammenhänge von Organophosphaten mit dem vermehrten Auftreten des ADHS-Syndroms im Jugendalter. "Organophosphate greifen die Nerven-Reizleitung an, können jedoch auch hormonell wirken, das Erbgut schädigen oder Krebs auslösen. Viele der langfristigen Auswirkungen auf den Menschen wurden noch gar nicht untersucht", so Global 2000-Experte Stockinger. Über das Risiko für den Menschen hinaus sei zudem eine lange Reihe von Schädigungen der Umwelt bekannt.

Bio und saisonal kaufen schützt

Das Waschen von Obst oder Gemüse vor dem Verzehr entfernt Pestizide nur bedingt, da man Schädlinge teils damit bekämpft, dass die Pflanzen das Gegenmittel im Saft aufnehmen. "Optimal ist der Kauf von biologischen Produkten. Heimisches Obst ist meist geringer belastet, kauft man jedoch Obst außerhalb der Saison, so sind die Belastungswerte ähnlich wie bei importierten. Besonders problematisch ist dies bei empfindlichen, schwer lagerbaren Produkten wie etwa Glashaussalat im Winter. Da das Gemüse durch fehlende Wärme und Sonne schwächer ist, braucht es deutlich mehr Fungizide", warnt Stockinger. Und wenn dann das Obst in Ordnung ist, sollte natürlich auch der Balkon vom Feinsten sein, auf dem man das Obst verspeist:

  

Baukastensystem für Balkonrandprofile von Gutjahr 
Ob Fliesen oder Naturstein, dünnschichtig oder mit Einkornmörtel: Für unterschiedliche Belagsaufbauten auf Balkonen und Terrassen sind normalerweise auch Randprofile mit unterschiedlichen Höhen nötig. Jetzt hat Gutjahr hierfür ein flexibles Baukastensystem entwickelt.

Ein Abschlussprofil mit drei Funktionen für Balkone, Terrassen, Rampen,... 
Ob Balkon oder Terrasse, ob Rampe oder Podest - in jedem Fall ist ein sauberer und dauerhaft ansehnlicher Randabschluss wünschenswert. Mit dem neuen Abschlussprofil Blanke•MIHA bietet der Iserlohner Fliesenzubehörspezialist Blanke GmbH & Co.KG eine neue Abschlusslösung, die zugleich drei Funktionen erfüllt.

Leitfaden zur Abdichtung von Dächern, Balkonen und Terrassen mit Flüssigkunststoffen 
Die Deutsche Bauchemie hat erstmals einen Leitfaden für die Planung und Ausführung von Abdichtungen von Dächern, Balkonen und Terrassen mit Flüssigkunststoffen erarbeitet. Die 24-seitige Broschüre wendet sich außer an Planer und Architekten auch an den professionellen Verarbeiter.

Bericht vom Triflex-Parkhausevent in Salzgitter: Parkdeck-Sanierung hautnah 
Von Flüssigkunststoffen gehört und gelesen haben schon viele Planer, Architekten und Bauherren. Doch die Verarbeitung der Triflex-Abdichtungssysteme auf Basis von Polymethylmethacrylat (PMMA) hautnah erleben, jeden einzelnen Arbeitsschritt verfolgen, Nachfragen stellen und sich vor Ort von den Reaktionszeiten und der Langlebigkeit der Produkte überzeugen.

Neues Beschichtungssystem für Rampenheizungen 
Steile Ein- und Ausfahrtsrampen von Parkhäusern und Tiefgaragen können bei Schnee und Eis zu Gefahrenzonen werden. Meistens lässt sich die Eisbildung trotz des Einsatzes von Tausalz nicht vollständig verhindern, so dass sich die Parkhausrampen im Nu in unberechenbare Rutschbahnen verwandeln. Sichere Abhilfe schaffen hier elektrische Rampenheizungen, die direkt in die Bodenbeschichtung eingebaut werden.

Metallhüllenabdichtung für "Modernen Barock" in Budapest 
1992 beauftragte ein internationaler Bank- und Versicherungskonzern Prof. Erick van Egeraat mit dem Umbau eines historischen Gebäudes im Zentrum von Budapest. Das repräsentative, vierstöckige Neorenaissance-Gebäude aus dem Jahre 1882 wurde einerseits gewissenhaft restauriert und andererseits durch moderne Architekturelemente kreativ erweitert.

"best architects 12" Award entschieden 
Die Gewinner des zum sechsten Mal ausgeschriebenen „best architects 12“ Award stehen fest. Die Jury bestehend aus Prof. Piet Eckert (Zürich), Prof. Peter Sapp (Wien) und Till Schneider (Frankfurt) wählte aus 298 eingereichten Arbeiten die Prämierungen für den diesjährigen Award aus.

 

Impressum | Datenschutz © 1997-2023 BauSites GmbH