Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 30.8.2011Studie: Rostocker Professor warnt vor Power-Point-PräsentationenAlles so schön bunt hier: Wenn heutzutage Vorträge gehalten werden, dann flimmern Zahlen und Fakten nur so über die Leinwand. Dank der "Power-Point"-Präsentation wird das gesprochene Wort zum multimedialen Ereignis. Doch was das Auge erfreut, ist nicht immer gut fürs Denken: Rostocker Wissenschaftler unter Leitung von Professor Wolfgang Nieke, wollen jetzt herausgefunden haben, dass die so weit verbreitete Art, Vorträge zu untermalen, die schlechteste aller möglichen Varianten sei, weil bei den Zuhörern im Vergleich am wenigsten im Gedächtnis bleibe. Das Arbeitsgedächtnis werde unnötig belastet, denn es habe laut der Rostocker Wissenschaftler, „eine beschränkte Kapazität“. Den Lernenden gingen so viele wichtige Informationen verloren. Am besten - und da ist die Überraschung perfekt - schnitt die gute alte Präsentation mit Folie und Overhead-Projektor ab. Das habe die beste Wirkung auf den Lerneffekt. Auf Platz 2 kommt der Vortrag. Alte und herkömmliche Methoden sind also nicht immer die schlechtesten. Obwohl es die Präsentation per Power Point nun auch schon seit rund 30 Jahren gibt. Das Ergebnis der Studie, die Rostocker Studenten, sowohl Anhänger als auch Skeptiker von Power Point, über mehrere Jahre durchführten, ist auch für Prof. Nieke überraschend. Um sicher zu sein, hat er die Studie zweimal durchführen lassen. Das Ergebnis blieb dasselbe. Die Erkenntnisse sollen nun mit einer noch größeren Studie untermauert werden, bevor eine wissenschaftliche Veröffentlichung erfolgen wird. Bislang gibt es kaum Untersuchungen zum Lernerfolg mit Power Point - oder vergleichbaren Präsentationsprogrammen. „Vorsicht also mit Power Point“, sagt Professor Nieke, Gründungsprofessor für Allgemeine Pädagogik an der Uni Rostock. Er rät nun, insbesondere an Universitäten und Gymnasien zum „sorgsamen Umgang mit Animations- Elementen bei Lehrveranstaltungen“. Vor dem Hintergrund, dass immer mehr an Wissen vermittelt wird, sollte auf überflüssige Elemente verzichtet werden. „Dadurch wird die Aufmerksamkeit vom Inhalt auf die Form umgelenkt“.... Ist eigentlich eine Web-Site auch so etwas wie eine Power-Point-Show? Andererseits muss man hier scrollen und es fehlt das gesprochene Wort - heute zum Thema Bodengestaltung:
"Pietra di Venezia": Fugenloses monolithisches Bodendesign aus
Italien
"Wax": Fliesen wie unbearbeiteter Beton mit farbigen Hinguckern
"Unistone"-Fliesenserie von Rako: Eine für (fast) alles
Drei neue Fliesenserien von Korzilius mit aktuellen
Gesteinsoptiken
Neuer Klebemörtel von Mapei zur Verlegung dünnschichtiger
Großformatbeläge
BTW EnEV-Novellierung: Effizienzstandards sollen "ambitioniert"
erhöht werden
BTW: Energieeffizienz bei Bundesgebäuden
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