Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 26.9.2011Personenerkennung soll Marketing neue Impulse gebenKraft und Adidas wollen noch dieses Jahr Gesichtserkennungssoftware einzusetzen, um personalisiertes Werben für Produkte zu ermöglichen. Personalisiertes Werben durch Face Recognition Technology (FRT) könnte dann in Geschäften oder sogar auf offener Straße angewendet werden. Allerdings sollen hier zunächst nur Geschlecht und Alter automatisch abgeschätzt werden. Weil Personalisierung als heiliger Gral des Werbens und des Marketing gilt, erlebt die Branche einen Boom. Das Praktische: "Man kann das in Kioske, Automaten und digitale Schilder einbauen", so Christopher O'Malley, Direktor für Einzelhandelsmarketing bei Intel. Dem widerspricht Georg Klauda von Goldbach Audience: Je personalisierter eine Werbebotschaft wirke, desto mehr werde der Kunde abgeschreckt. Das sei im deutschsprachigen Raum traditionell besonders stark. Personalisierte Werbung könne daher auch sehr kontraproduktiv sein. Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Gesichtserkennungssoftware: Eine, bei der mit Hilfe einer Datenbank die konkrete Identität festgestellt werden soll, und eine zweite, die eine ungefähre Einordnung einer Person nach Variablen wie Alter und Geschlecht ermöglicht. Die zweite Version ist jene, die derzeit für Werbezwecke zur Anwendung kommt.
Denkbar wäre auch, Facebook mit diesen Werbescannern zu verbinden.
Dann könnte auf ein sehr ausgefeiltes Profil zurückgegriffen
werden. Facebook ist schon länger in das Geschäft eingestiegen,
das von der Verbindung von Gesichtserkennung und Marketing lebt.
Dort wird argumentiert, dass keine Datenschutzverletzung vorliegt,
weil Werbefirmen den personalisierten Werbeplatz wie eine Annonce
mieten können und Facebook die Daten von Usern nicht preisgibt.
Ähnlich könnte Facebook argumentieren, wenn es die Gesichtsscanner
in Supermärkten selbst betreibt ... Auch in die heutigen
Bauletter/Baulinks-Beiträge starten wir mit der Personenerkennung
in der Videoüberwachung - allerdings, um die Wahrung der
Persönlichkeitsrechte zu verbessern.
Privacy Shield macht Videoüberwachung auf öffentlichen Plätzen
möglich
Honeywell erweitert Performance-Serie um neue
Miniatur-PTZ-Dome-Tag/Nacht-Kamera
Bosch erweitert Professional Series Einbruchmelder um
Fernbereichsvariante
Sensorüberwachtes Verbundsicherheitsglas für Fassaden und
Überkopf-Verglasungen
"The Squaire" in "Brandschutz transparent"
VitraHaus in Weil am Rhein erhält "Sprinkler Protected"-Auszeichnung
Fiskus hilft beim Befall einer Immobilie mit Hausschwamm
ifo Geschäftsklima fürs Bauhauptgewerbe: aktuelle Lage günstig,
Ausblick gedämpft
|