Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 22.11.2011“Furnier ist das Filet des Baumes”Kaum ein Naturprodukt ist so vielseitig und wertvoll wie Holz. Besonders ökologisch ist die Nutzung als Furnier - davon konnte ich mich am Dienstag bei Schorn & Groh in Karlsruhe im Rahmen eines Pressegespräches überzeugen: Statt Bretter aus massivem Holz herzustellen, werden durch dünne Blattstärken viele tausend Quadratmeter hochwertiges Oberflächenmaterial gewonnen.
Schon vor über 4.000 Jahren entdeckten Ägypter die sparsame Verwendung des begehrten Rohstoffes. Sie zersägten Baumstämme in möglichst dünne Bretter, da Holz im heißen Wüstenstaat knapp und wertvoll war. Die Blütezeit des Furniers liegt in der Renaissance. Zahlreiche elegante Möbel aus dieser Zeit zeugen noch heute von der hohen Kunst des Handwerkes.
Im 19. Jahrhundert wurde das Messerfurnier erfunden und die
Herstellung von Furnieren industrialisiert. Heute machen
zahlreiche technische Weiterentwicklungen und optische Varianten
die Verarbeitung von Furnier einfach und wortwörtlich flexibler.
Ein besonderer Vorteil ist die individuell auf den Kunden
zugeschnittene Sortierung der Partien - zumal dann, wenn nach dem
"Lesen" eines Baumstammes das dann angewandte Verfahren zur
Furnierherstellung die natürlichen Wuchsmerkmale des jeweiligen
Baumes zum Vorschein bringt. Gleich im ersten Beitrag finden Sie
zwei zoombare Fotos, die das Potential von Furnieren ansatzweise
zu verdeutlichen versuchen:
"Furnier ist das Filet des Baumes"
Fugenlose Frescotechnik mit Kalkmarmorputz im modernen Badambiente
Auch Lehmfarben können es kunterbunt
DIY-Mikroporenbeschichtung "Hygrosan" verspricht schimmelfreie
Wände
Krautol bringt drei neue Innenfarben
|