Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 18.12.2011Der Nordhalbkugel eigenes riesiges OzonlochErstmals wurde auch über dem Nordpol ein riesiges Ozonloch festgestellt. Das berichtet das Magazin GEO in seiner neuen Ausgabe. Ein internationales Team um Gloria Manney vom California Institute of Technology in Pasadena registrierte demnach im Winter 2010/2011 zeitweise eine mehr als 80-prozentige Reduktion der schützenden Ozonschicht am arktischen Himmel. Der Grund hierfür ist jedoch wohl kein neuer menschengemachter Ozonfresser.
Vielmehr sind es die "alten", inzwischen weitgehend verbotenen
Fluorchlorkohlenwasserstoff-Verbindungen (FCKW), die immer noch in
der Stratosphäre vorhanden sind. Dass sie erst jetzt im Norden
ihre volle Wirkung entfalten, liegt wohl daran, dass der letzte
arktische Winter in den oberen Luftschichten extrem frostig war.
Durch die enorme Kälte innerhalb eines ungewöhnlich stabilen
Kaltluftwirbels entfalteten die FCKW ihre volle Wirkung, sodass
Ozonmoleküle (Verbindungen aus drei Sauerstoffatomen) vermehrt zu
"normalen" Sauerstoffmolekülen (zwei Atome) abgebaut wurden. Das
mag auch erklären, warum seit Langem die Südhalbkugel mehr
betroffen war als der Norden, obwohl FCKW vermutlich dominant auf
der Nordhalbkugel erzeugt worden ist: Am Südpol ist die
Stratosphäre gewöhnlich kälter. ... Kommen wir im heutigen
Bauletter von den nahezu
kosmischen Dimensionen zurück zu unseren jeweiligen vier Wänden:
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