Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 18.1.2012

Stilllegung und Entsorgung von Kernkraftwerken sollen 3,2 Milliarden Euro kosten

Für die Stilllegung und den Rückbau von Atomkraftwerken sowie die Endlagerung atomarer Abfälle rechnet die Bundesregierung mit Kosten in Höhe von 3,2 Milliarden Euro. In einer Antwort (17/7777) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/7430) schreibt die Bundesregierung, dass im Zeitraum von 2011 bis 2035 dabei rund zwei Milliarden Euro für die Stilllegung der Kraftwerke und etwa 1,2 Milliarden Euro für den Endlagerbereich ausgegeben werden müssten. Bislang wurde nach Angaben der Regierung für die Entsorgung der radioaktiven Abfälle bereits etwa eine Milliarde Euro verwandt.

Die vom Deutschen Atomforum geäußerte Einschätzung, dass bis zur möglichen Inbetriebnahme von Gorleben als Endlager für radioaktive Abfälle insgesamt 2,4 Milliarden Euro benötigt wurden, bestätigte die Regierung in ihrer Antwort nicht. Die Gesamtinvestitionen ließen sich erst dann abschätzen, wenn ein „vollständiges technisches Endlagerkonzept“ vorhanden sei und Untersuchungen über den Salzstock vorlägen, heißt es in dem Papier. In diesem Zusammenhang wies die Regierung darauf hin, dass sich Bund und Länder erst kürzlich geeinigt hätten, die Endlagerfrage im „nationalen Konsens“ zu lösen. ... Keinen nationalen Konsens gibt es hingegen bei tragenden Wandbaustoffen für Außenwände - gut so!  Deshalb können heute (und morgen) ganz unterschiedliche Stein-auf-Stein-Lösungen im Bauletter vorgestellt werden:
  

Jastos Z-Stein-Programm mit völlig neuem Lochbild 
Das aus unterschiedlichen Wärmeleitzahlen und Festigkeitsklassen bestehenden Z-Stein-System von Jasto wurde weiter ausgebaut. So haben einige der gefüllten Z-Mauersteine in den Festigkeitsklassen 2 bzw. 4 ein völlig neues Lochbild erhalten.

Neuer Kalopor ultra soll Wärmeleitfähigkeits-Marke von 0,06 W/mK knacken 
KLB hat auf der Deubau einen weiterentwickelten Kalopor ultra vorgestellt, der eine Wärmeleitfähigkeit von deutlich unter 0,06 W/mK erreichen soll. Als Weiterentwicklung des Kalopor verfügt der Kalopor ultra ebenfalls über eine Kerndämmung aus mineralischen Dämmstoffstecklingen.

Ungefüllter Planziegel W8 von „Mein Ziegelhaus“ für Passivhäuser optimiert 
Der Planziegel W8 von „Mein Ziegelhaus“ steht in einem dritten Format zur Verfügung: Dank seiner Dicke von 50 cm soll nun ein Dämmniveau erreicht werden können, wie es für Passivhäuser gefordert wird - und zwar ohne zusätzliche Dämmmaßnahmen und Füllstoffe.

Neuer, mit Phenolharz gefüllter Mauerziegel erreicht Wärmeleitfähigkeit von 0,06 W/mK 
Der Verbund „Mein Ziegelhaus“ hat auf der Deubau exklusiv für das Vertriebsgebiet NRW, Hessen und Niedersachsen den Wärmedämmziegel MZ60 vorgestellt. Für ihn ist eine Wärmeleitfähigkeit von 0,06 W/mK angegeben. Damit erreicht er einen U-Wert von 0,14 W/m²K bei einer Wandstärke von 42,5cm.

Neuer Coriso-Mauerziegel für den Geschossbau verspricht hohen Schallschutz 
Zur Deubau hat die Unipor-Zie­gel-Gruppe ihr Sortiment im Bereich der gefüllten Geschoss­bau-Mauerziegel erweitert: Der neue „Unipor WS09 Coriso“ kombiniert hohe Wärmedämmung mit sehr gutem Schallschutz.

Video zur Verarbeitung von gefüllten Coriso-Mauerziegeln 
Wie leicht Wärmedämmung im Neubau von der Hand gehen kann, will Unipor anhand ihrer gefüllten Coriso-Ziegel für monolithische Außenwände aufzeigen - zumal sich deren Verarbeitung nicht von kon­ven­tionellen, ungefüllten Mauerziegeln unterscheidet, wie dieser Verarbeitungsfilm veranschaulicht.

Unipor meldet anhaltenden Aufwärtstrend 
Von dem anhaltenden Aufwärtstrend im deutschen Wohnungsbau profitiert auch die Unipor-Ziegel-Gruppe (München): Für das Jahr 2011 verzeichnet der Verbund mittelständischer Ziegelhersteller ein spürbares Absatz- und Umsatzplus.

Bund-/Länder-Blockade bei wesentlichen Investitionsanreizen beenden! 
ZDB fordert, das Vermittlungsverfahren zum Gesetz über die steuerliche Förderung von energetischen Sanierungsmaßnahmen an Wohngebäuden endlich zu beenden, die soziale Wohnraumförderung nicht zu Lasten der energetischen Sanierung bzw. der Städtebauförderung gehen zu lassen sowie sich über Bundesmittel für die kommunale Infrastruktur zu einigen.

 

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