Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 28.1.2012

Social-Media-Gipfel für Nonprofit-Kommunikation 2.0: Social Media als “unsichtbare Macht”

Beim ersten Social-Media-Gipfel für Nonprofit-Kommunikation 2.0 der Nachrichtenagentur pressetext haben Experten in Berlin über die Herausforderungen diskutiert, die NGOs und NPOs im Web 2.0 bewältigen müssen. PR-Consulter Wilfried Seywald betonte in der Eröffnung, soziale Netzwerke seien per se "nicht-gewinnorientiert". Sie tragen dazu bei, Engagement sichtbar zu machen. Soziale Netzwerke bieten Raum für Teilhabe und politische Einmischung, ja eine neue "Qualität in der öffentlichen Diskussion", allerdings dürften die Ressourcen nicht unterschätzt werden, die dafür nötig sind.

"Top-Down-Strukturen" abbauen

Seywald erinnerte daran, dass gute Beziehungen Sympathien bringen, aber gerade deshalb in einem hohen Ausmaß auch gepflegt werden müssen. Nur so kann das Vertrauen aufgebaut werden, das eine Community zusammen hält. Mit einem weiteren Missverständnis räumte Seywald in seiner Eröffnung auf: "Social Medias tragen wohl zur öffentlichen Meinungsbildung bei, aber echte politische Einflussnahme passiert anderswo." Soziale Netzwerke seien so gewissermaßen eine "unsichtbare Macht".

Der Blogger Markus Beckedahl von netzpolitik.org erläuterte in seinem Beitrag anhand zahlreicher Beispiele, wie man mit geschickter Provokation im Internet enorme Reichweiten erzielen kann. NPOs müssten als Medien agieren, um sich Gehör zu verschaffen. Um die Vorteile der Netzwerke nutzen zu können, sollten sich NPOs zudem als Knotenpunkte begreifen und bestehende Top-Down-Strukturen abbauen. "Soziale Kanäle verlangen Transparenz. Dazu gehört generell eine offenere Kommunikationspolitik."

Auch für den Netzwerker Alexander Wolf ist die Social-Media-Revolution für nichtgewinnorientierte Organisationen eine Riesenchance. Über die neuen Kanäle können auch ohne große Marketing-Budgets erfolgreiche Kampagnen gefahren werden. Allerdings besteht die Gefahr, dass die PR-Abteilungen, die oft nur aus einer Person bestehen, von der Kommunikationsflut überfordert werden. "So kann Erfolg auch Organisationen umbringen", erläuterte Wolf.

Kontrolle aus der Hand geben

Für Wolfgang Ruber von Kornberger und Partner gelten in der Social-Media-Kommunikation für NPOs grundsätzlich dieselben Bedingungen wie für profitorientierte Unternehmen. "Es müssen die gleichen Anforderungen erfüllt werden, allerdings mit weniger Geld, spärlicheren Ressourcen und einer kleineren Zahl an Kommunikationsprofis. Dazu müssen die Organisationsstrukturen flacher und offener sein. Die Verantwortlichen müssen auch bereit sein, die Kontrolle ein Stück weit aus der Hand zu geben", sagt Ruber im Gespräch mit pressetext.

Die sozialen Medien dienen Non-Profit-Organisationen hauptsächlich, um den Kontakt zu den Menschen herzustellen, die ihre Anliegen unterstützen. "Als klassischer Spendenkanal eignen sich die Netzwerke nicht. Es geht eher um das Kontakteknüpfen zu neuen Zielgruppen. Im deutschsprachigen Raum haben Organisationen ja ein massives Problem mit der Überalterung ihrer Spender. Über soziale Medien lassen sich junge Menschen - das heißt in diesem Zusammenhang unter 50-Jährige - ansprechen", erklärte Florian Nöll von Spendino.

Online-Präsenz reicht nicht aus

Indirekt können sich aus neuen Kontakten sehr wohl neue Spender ergeben. Das ist laut den Experten aber ein langwieriger Prozess. Um die Kontakte zu pflegen, reicht es deshalb nicht aus, online Präsenz zu zeigen. "Echtes Vertrauen entsteht vor allem durch persönliche Kommunikation. Das ist zwar aufwendig, aber unverzichtbar. Nur mit einem Mix aus wohlportionierter Online-Kommunikation und persönlichen Kontakten außerhalb des Internets können Non-Profit-Organisationen daher Erfolg haben", unterstreicht Wolf ... und in dem Punkt unterscheiden sich NGOs und NPOs wiederum kaum von GmbHs, Co KGs oder AGs, die sich trotz Web weiterhin in realen Kompetenz-Zentren, auf Messen oder mit echten Büchern präsentieren - zumal unsere heutigen Bodenbeläge zu den aufmerksamkeitswirksamen "Erlebnisprodukten" gehören:

  

Hain stattet Muster-Suite im Hotel-Kompetenz-Zentrum mit Naturholz-Boden aus 
Moderne Hotelkonzepte setzen auf Hightech bei den Haustechniken und auf Emotionen bei der Innenarchitektur. Während die EDV unsichtbar die betrieblichen Abläufe steuert, wird das Auge des Gastes mit Inneneinrichtungen verwöhnt, die die Sinne ansprechen. Vor allem höherklassige Hotels setzen deshalb auf Naturholzböden mit ihrer Fußwärme und besonders ansprechenden Haptik.

Vorwerk baut Hadi Teheranis "Puzzle-Teppich"-Konzept Scale aus 
Mit den Kollektionen Scale und FreeScale hatten Hadi Teherani und Vorwerk Teppich 2009 ein vielfach beachtetes, textiles Fliesenkonzept für den Objektbereich entwickelt. Auf der Heimtextil 2012 hat Vorwerk nun die Kollektion Scale Living vorgestellt und damit das Konzept der Freiformfliesen auf den privaten Lebensbereich übertragen.

Neues Referenzbuch von Armstrong 
Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei. So präsentiert Armstrong jetzt bereits das dritte Referenzbuch. Entstanden ist eine Architektur-Reise zu 41 faszinierenden Projekten, quer über den Globus: Mit großformatigen Bildern, Plänen und kurzen Erläuterungen können die Leser eintauchen in spannende Konzepte und Ideen.

norament crossline by Lars Contzen: Kautschuk-Boden in 3D und kräftigen Farben 
Mit der Markteinführung von „norament crossline“ defi­niert die Nora Systems GmbH ihr Boden-Highlight für 2012. Das Außergewöhnliche an der neuen Produktlinie ist das lebendige Wechselspiel von Struktur und Farbe, Licht und Schatten. In 16 starken Farben präsentiert das Unternehmen ein bemerkenswer­tes Designerstück designed by Lars Contzen.

PUR-Boden aus nachwachsenden Rohstoffen speziell auch für Health&Care und Schulen 
Windmöller Flooring hat mit PURline eco einen ökologischen Polyurethan-Boden aus nachwachsenden Rohstoffen vorgestellt - speziell lanciert für beispielsweise Reha-Kliniken und Arztpraxen sowie Kindergärten und Seniorenheimen. PURline eco verzichtet auf PVC, Chlor, Formaldehyd, Weichmacher oder Lösemittel.

Witex baut Vinyl-Boden-Bereich stärker aus 
Vor 3 Jahren präsentierte Witex die neue Produktgat­tung „elastoclic design vinyl“. Jetzt will der Spezialist für Multi-Layer-Böden seine Kompetenz in diesem Produktbereich deutlich ausbauen. So präsentierten die August­dorfer zur Domotex zehn neue Oberflächen für das aktuelle Vinyl-Boden-Programm „elastoclic“ und „elastoplan“.

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Parador hat jetzt seine erste Vinyl-Kollektion vorge­stellt, die 20 Dekore in Holz- sowie Steinoptiken umfasst. Vinylböden mit Klickprofil bietet Parador sowohl auf Basis von HDF-Trägerplatten als auch in einer Variante aus 5 mm-Vollmaterial. Als erster Hersteller hat Parador auch Langdielen auf HDF-Basis im Programm.

Style, die neue Linoleum-Kollektion von Tarkett 
Was passiert in einem Raum? Wie möchte man sich darin fühlen? Welche Stimmung soll erzeugt werden? Eine dezente Farbe am Boden ermöglicht dabei nahezu unbegrenzte kreative Kombinationsmöglichkeiten - eine Paradedisziplin für Tarkett’s neue Linoleum Kollektion Style xf.

„Parador Identity“ ermöglicht Identität stiftende Böden durch individuelle Motive 
Individuelle Raumgestaltung fängt auf dem Boden an, und mit Paradors Laminat-Programm „Parador Identity“ sind dem kaum noch Grenzen gesetzt: Jedes beliebige Motiv lässt sich dank eines von Parador entwickelten Druck­verfahrens fotorealistisch und in Kunstdruck-Qualität auf dem Boden abbilden.

Pink und Pop: 8000 Quadratmeter „Parador Identity“ im Kult-Hotel nhow Berlin 
Der visionäre Designer Karim Rashid möchte mit alten Seh- und Lebens­gewohnheiten brechen. Um diese Forderung auch auf dem Boden um­zu­setzen, entwickelte er in Zusammenarbeit mit Parador drei Laminat­böden für die Hotelzimmer in den Farben des jeweiligen Gebäudeteils.

 

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