Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 10.3.2012Wolkenkratzer als „Earthscraper“ wachsen in die ErdeNoch immer bestimmen Hochhäuser das Bild unserer Großstädte. Wie die Zeitschrift P.M. MAGAZIN (Ausgabe 04/2012) berichtet, könnte sich das bald ändern: Verschiedene Architekten planen, künftig nach unten zu bauen - und das viel spektakulärer als beim Neuen Städel in Frankfurt. Geht es beispielsweise nach dem mexikanischen Architekturbüro Bunker Arquitectura (BNKR), soll der Plaza de la Constitución in Mexico City bald von einer gläsernen Pyramide belebt werden. 65 Stockwerke, 300 Meter tief. "Wir planen eine umgekehrte Pyramide, die wir Earthscraper nennen", erklärt Esteban Suarez, Gründer und Chef von BNKR. Ein Wolkenkratzer also, der sich in die Erde bohrt - ein Erdkratzer. Mit Wohnungen, Geschäften, Museen und Büros. Statisch ist der Bau kein Problem. Seine Form soll für natürliches Licht auch im untersten Stockwerk sorgen: Der Boden der umgekehrten Pyramide ist aus dickem Glas, sodass das Licht ohne großen technischen Aufwand mithilfe von Fiberglasprismen bis tief unter die Erde gestreut wird.
Der japanische Star-Architekt Tadao Ando (Wikipedia)
propagiert seit Jahren, wie er es nennt, "unsichtbare Architektur"
unter der Erde: als Antwort auf wild wuchernde Megacitys. Esteban
Suarez sieht wie Tadao Ando darin "ein riesiges Potential, um
Städte lebenswerter zu machen". ... Ob den Herstellern von
Sonnenschutzanlagen und -technik gefallen wird? Womit wir bei
unserem Schwerpunkt sind:
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