Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 30.4.2012EU-Vergleich der Arbeitskosten und Lohnnebenkosten für das Jahr 2011Arbeitgeber in der deutschen Privatwirtschaft bezahlten im Jahr 2011 durchschnittlich 30,10 Euro für eine geleistete Arbeitsstunde. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag das Arbeitskostenniveau in Deutschland damit innerhalb der Europäischen Union (EU) auf Rang sieben. Das heißt: Arbeitgeber in der deutschen Privatwirtschaft zahlten 32% mehr für eine Stunde Arbeit als im Durchschnitt der EU, aber 12% weniger als zum Beispiel im Nachbarland Frankreich. Belgien hatte mit 39,30 Euro die höchsten, Bulgarien mit 3,50 Euro die niedrigsten Arbeitskosten je geleistete Stunde. Im Verarbeitenden Gewerbe, das besonders im internationalen Wettbewerb steht, kostete eine Arbeitsstunde in Deutschland 2011 durchschnittlich 34,30 Euro. Hier lag Deutschland im EU-weiten Vergleich auf Rang fünf. Eine Stunde Arbeit in der deutschen Industrie war 48% teurer als im EU-Durchschnitt, aber 4% billiger als in Frankreich. Über einen längeren Zeitraum betrachtet nimmt Deutschland bei der Entwicklung der Arbeitskosten in der Privatwirtschaft eine Sonderstellung ein: Zwischen 2001 und 2011 hatte Deutschland mit +19,4% den mit Abstand geringsten Anstieg der Arbeitskosten aller Mitgliedstaaten der EU. Zum Vergleich: In Frankreich sind die Arbeitskosten in diesem Zeitraum mit +39,2% mehr als doppelt so stark gestiegen.
Arbeitskosten setzen sich aus den Bruttoverdiensten und den
Lohnnebenkosten zusammen. Betrachtet man das Verhältnis der
Lohnnebenkosten zu den Bruttoverdiensten ist es möglich, die
Lohnnebenkosten unabhängig vom Verdienstniveau der einzelnen
Mitgliedstaaten zu vergleichen. Im Jahr 2011 zahlten die
Arbeitgeber in Deutschland in der Privatwirtschaft auf 100 Euro
Bruttoverdienst zusätzlich 28 Euro Lohnnebenkosten. Damit lag
Deutschland unter dem EU-Durchschnitt von 32 Euro und nahm mit
Rang 16 einen Mittelplatz innerhalb der Europäischen Union ein.
Auf 100 Euro Lohn wurden in Schweden (52 Euro) und Frankreich (50
Euro) die höchsten und in Malta (10 Euro) die niedrigsten
Lohnnebenkosten gezahlt. Hauptbestandteil der Lohnnebenkosten sind
die Sozialbeiträge der Arbeitgeber, also vor allem die
gesetzlichen Arbeitgeberbeiträge zu den Sozialversicherungen, die
Aufwendungen für die betriebliche Altersversorgung sowie die
Aufwendungen für die Lohn- und Gehaltsfortzahlungen im
Krankheitsfall. ... Arbeitskosten bestimmen in diesen leuchtenden
Tagen auch Baulinks und Bauletter, denn immer wieder stellt sich
die Frage nach den Gesamtkosten von Leuchten und Lampen; und da
scheint durch die geringen Arbeitskosten - als Kombination aus
Stromverbrauch, Lumen pro Watt und Lebensdauer - die LED-Technik
die Nase vorn zu haben (deshalb muss man aber nicht alles schön
finden):
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