Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 14.5.2012

Experten fordern Systemwechsel beim Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

Deutschlands Ökonomen halten das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für ineffizient und fordern einen Wechsel der Fördersystematik. Zu diesem Ergebnis kommt eine Befragung von Wirtschaftswissenschaftlern im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der WirtschaftsWoche (WiWo). Danach geben 60 Experten an, dass das EEG den Ausbau der erneuerbaren Energien nicht kosteneffizient fördert. Nur neun Experten sind anderer Ansicht. An der Umfrage haben sich 72 Professoren der Wirtschaftswissenschaften beteiligt.

Um die Kosteneffizienz der Energiewende zu erhöhen, fordert fast die Hälfte der Ökonomen eine Veränderung in der Art der Förderpolitik. Insbesondere sollte der Wettbewerb zwischen den verschiedenen Technologien der erneuerbaren Energiegewinnung gestärkt werden. "Die bestehende Fördersystematik verhindert Wettbewerb zwischen den erneuerbaren Energien. Die Energiewende wird so unbezahlbar. Ein Quotensystem, wie es die Monopolkommission vorgeschlagen hat, stärkt den Wettbewerb und senkt die Kosten", kommentiert Prof. Dr. Justus Haucap, Direktor des Düsseldorfer Instituts für Wettbewerbsökonomie (DICE) und Vorsitzender der Monopolkommission, der an der Umfrage teilgenommen hat.

Die hohen Kosten der Energiewende könnten nach Expertenmeinung die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands negativ beeinflussen. Negative Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum fürchten die Ökonomen vor allem kurzfristig, wenn die derzeitige Fördersystematik der Energiewende beibehalten wird. "Die Kosten für die Energiewende laufen aus dem Ruder. Die Energiewende wir d zur Gefahr für Wachstum und Wohlstand in Deutschland", warnt der Geschäftsführer der INSM, Hubertus Pellengahr und fordert eine Abkehr von der bestehenden Fördersystematik. "Der Ausbau erneuerbarer Energien kann nur gelingen, wenn wir bei deren Förderung die marktwirtschaftlichen Prinzipien nicht unter den Tisch kehren. Die Energiewende braucht einen Ordnungsrahmen, der die Kräfte des Marktes nutzt und nicht unterbindet", so Pellengahr weiter.

Weniger pessimistisch bewerten die Ökonomen dagegen die Auswirkungen auf die Versorgungssicherheit. 44 Ökonomen glauben, dass kurzfristig die Versorgungssicherheit gewährleistet ist. Langfristig sehen sogar 52 Experten keine Beeinträchtigungen. Immerhin 28 Professoren rechnen jedoch, zumindest kurzfristig, mit einer Gefährdung des hohen Versorgungsstandards in Deutschland. Vor allem der Ausbau der Netze (38 Experten) und der Speicherkapazitäten (41 Experten) bereitet den Wirtschaftswissenschaftlern Sorge.

Im Rahmen des IW-Expertenvotums wurden Professoren der Wirtschaftswissenschaften, die an Universitäten in Deutschland tätig sind, zwischen dem 12. und 30. März online befragt. Insgesamt haben sich 72 Professoren an der Umfrage beteiligt. Die Umfrage ist Teil des Deutschlands Checks, einer Dauerstudie im Auftrag der INSM und der WirtschaftsWoche. ... Um die Infrastruktur für die elektrische Energiewende geht es gewissermaßen heute auch im Bauletter - allerdings ganz im Kleinen:
  

Broschüre: „Elektroinstallation im Spannungsfeld von Anpassung und Bestandsschutz“ 
In älteren Wohngebäuden entspricht die Elektro­installation häufig nicht mehr den Betriebsbedingungen und Installationsanforderungen der heutigen Zeit. Wenn die Zäh­leranlage nicht mehr den aktuellen Standard erfüllt, Steckdo­sen nicht mehr zeitgemäß sind oder das Sicherheitskonzept überholt ist, bringt eine bedarfsgerechte Modernisierung oder Erweiterung mehr Komfort und Sicherheit.

Design-Kabelkanal von Marley für Kabelstrecken im Sichtfeld 
Mit ihrem flachen, abgerundeten Profil und der veredelten Kunststoff-Oberfläche eignen sich die neuen Design-Kabelkanäle Marley für Anwendungen im Sichtfeld - also z.B. für Anschlussleitungen von Flachbildschirmen, Beamern und Co.

Rehaus neuer Brüstungskanal wird schöner, verdrehbar und pflegeleichter 
Rehau hat auf der Light+Building einen neuen Sys­tem-Brüstungskanal vorgestellt, der voraussichtlich ab September 2012 erhältlich sein wird. Seine Linienführung wie auch die Haptik werden den formalen Vorstellungen von Architekten sehr entgegen kommen.

Bodeninstallationssystem tehalit.BKB von Hager wird praxisorientierter 
Hager hat das estrichbündige Bodeninstallationssystem tehalit.BKB komplett überarbeitet, um es montagefreundlicher und praxisorientierter zu gestalten. So muss sich z.B. der Bauherr nicht schon in der Planungsphase festlegen, welche Oberteile er einsetzen möchte.

Elektroinstallation über die Außenfassade hinter der Fassadendämmung 
Das neue ReMo click-System der Fränkischen Rohrwerke besteht aus dem Kunststoffwellrohr FFKu-ReMo click sowie der ReMo click-Schiene und wurde für die Elektroinstallation von Energie- und Kommunikationsnetzen an der Außenfassade entwickelt. Es bietet sich an für Sanierungs- bzw. Modernisierung-Projekte und wird installiert bevor das WDV-System an der Fassade angebracht wird.

Elektroinstallation und Energieeffizienz der Gebäudehülle im Einklang 
Die Kaiser GmbH & Co. KG hat auf der Light+Building unter anderem Lösungen für die Elektroinstallation vorgestellt, die die Dämmwirkung und Luftdichtigkeit der Gebäudehülle unterstützen können. Dazu gehören neben Dichtstopfen und Luftdichtungsmanschetten verlängerte Teleskop-Geräteträger für die wärmebrückenfreie Gerätebefestigung an WDVS-Fassaden oder gedämmten Unterdecken.

Neue Strahlenschutzdosen erleichtern Elektroinstallation in Strahlenschutzwänden 
Strahlenschutzwände sind eine besondere Herausforderung an die Elektroinstallation. Denn jede Installationsöffnung unterbricht den Strahlenschutz. Bei Verwendung herkömmlicher Hohlwanddosen müssen die Öffnungen bereits bei der Wandmontage erstellt und aufwändig durch Umhausungen abgeschirmt werden.

Neue Unterputzdosen für den flacheren Einbau von Busch-Schalterprogrammen 
Busch-Jaeger hat in Frank­furt neue Unterputzdosen vorgestellt, die den flachen Einbau der gleichnamigen Schalterprogramme fördern und damit den formalen Ansprüchen vieler Architekten gerecht werden dürf­ten: Busch-axcent  flat und carat flat.

Boden- und Wandsteckdosen von ABL Sursum für den flächenbündigen Einbau 
Mit BOWA.94 und BOWA.112 hat ABL Sursum eine Serie exklusiver Bodensteckdosen zum flächenbündigen Einbau entwickelt und auf der Light+Building vorgestellt.

Vollgummi-Schutzverteiler im Sinne des Arbeitsschutzes für Kleinbaustellen 
ABL Sursum bietet im Sinne des Arbeitsschutzes mit der PRCD-S eine Vollgummi-Steckdosenleiste mit Schutzleiterüberwachung an. Bestückt mit vier Einbausteckdosen SCHUKOplus, einem Fehlerstromschutzschalter und einer Unterspannungsauslösung, erfüllt sie die Anforderungen der Berufsgenossenschaften.

 

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