Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 1.6.2012Berliner Flughafen im Ausschuss für Verkehr, Bau und StadtentwicklungDie Berliner Flughafengesellschaft hat das Vertragsverhältnis mit der für Generalplanung und Objektüberwachung zuständigen Planungsgemeinschaft fristlos gekündigt. Dies erklärte der Geschäftsführer der Berlin Flughafen GmbH, Rainer Schwarz, am vergangenen Mittwochmorgen (30.5.) im Verkehrsausschuss, in dem es erneut um die Verschiebung des Eröffnungstermins für den Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ging. Danach hat der Aufsichtsrat am 16. Mai beschlossen, dass der Eröffnungstermin für den Flughafen auf den 17. März 2013 verschoben und der technische Geschäftsführer das Unternehmen verlassen wird. Der Vertreter des Verkehrsministeriums im Aufsichtsrat, Staatssekretär Rainer Bomba, führte wie schon in der vergangenen Ausschusssitzung aus, er sei am Morgen des 8. Mai informiert worden, dass die Brandschutzeinrichtungen am neuen Flughafen nicht abgenommen werden würden und deshalb eine Terminverschiebung unvermeidbar sei. Anschließend habe er Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) „in der Morgenlage“ informiert. Er wies darauf hin, dass in der Aufsichtsratssitzung am 20. April mehrfach kritisch zu den Brandschutzeinrichtungen nachgefragt worden sei. Im Ergebnis sei von der Geschäftsführung dabei immer bestätigt worden, dass der vorgesehene Starttermin (3. Juni 2012) bestehen bleibe. In der vergangenen Ausschusssitzung hatten die Abgeordneten aller Fraktionen darum gebeten, dass ihnen der Controllingbericht an den Aufsichtsrat zur Verfügung gestellt werden solle. Bomba wies jetzt darauf hin, dass dies nicht möglich sei, da es sich um vertrauliche Geschäftsdaten handele. Der Bericht könne nur als Verschlusssache in der Geheimschutzstelle des Deutschen Bundestages hinterlegt und eingesehen werden. Die Abgeordneten lehnten dies ab. Der Ausschussvorsitzende Anton Hofreiter wies in diesem Zusammenhang auf die Möglichkeit hin, dass entscheidende Daten geschwärzt werden könnten und der Bericht anschließend in dieser Fassung an die Ausschussmitglieder gehen könne. Dies sagte Bomba zu.
Die Fragen der Abgeordneten bezogen sich vor allem auf die
Verantwortlichkeiten, das Controlling und die finanziellen Folgen.
Schwarz führte aus, dass bisher keine Regressforderungen gestellt
worden seien. Welche Mehrkosten entstehen würden, sei noch nicht
abzusehen und solle bis zum 22. Juni geklärt werden. Die 67
Unternehmen, die die insgesamt 150 Läden im neuen Flughafen
betreiben sollten, könnten wahrscheinlich keine Forderungen
stellen, da die Verträge entsprechend ausgestaltet seien.
Finanziell ist laut Bomba der Bund mit rund 111 Millionen Euro am
Flughafen beteiligt. Inwieweit der Bund noch mehr zahlen müsste,
sei noch nicht abzusehen. Es bestehe aber rechtlich keine
Verpflichtungen, „nachzuschießen“. ... „Nachschießen“ tun wir
heute im Bauletter mit Beiträgen zum Building Information Modeling
(BIM):
Bericht vom 9. BIM Anwendertag im Fraunhofer-inHaus-Zentrum
Open BIM-Initiative für eine bessere Zusammenarbeit in der Baubranche
Johannes Reischböck baut BIMobject-Niederlassung in Deutschland auf
Kostenlose BIM-Software Tekla BIMsight 1.5 auf Deutsch verfügbar
G&W und WEKA Media intensivieren langjährige Kooperation
Ausschreibungstexte von ISO-Chemie im GAEB- und TXT-Format online
Bundesweiter Wettbewerb „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ auch zur BAU
2013
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