Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 4.6.2012Deutscher Energiewende-Index neu von dena und Ernst & YoungDie Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young GmbH haben am Montag den Deutschen Energiewende-Index (DEX) in Berlin vorgestellt. Der DEX basiert auf einer Befragung von Vorständen und Geschäftsführern aus verschiedenen Branchen und soll in Zukunft quartalsweise erhoben werden. Er verspricht ein regelmäßiges Stimmungsbild zur Lage der Energiewende aus Sicht der deutschen Wirtschaft. Die erste Befragung (von Ende April bis Anfang Mai 2012) macht deutlich, dass die Stimmung bei den von der Energiewende betroffenen Branchen sehr unterschiedlich ist. Die deutsche Wirtschaft äußert deutliche Bedenken hinsichtlich der rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, der Wirtschaftlichkeit der Energieversorgung und der Versorgungssicherheit. Eine große Diskrepanz existiert zwischen der Stimmungslage in der Wirtschaft und in der Politik, die die Energiewende wesentlich positiver beurteilt. Insgesamt erreicht der DEX im zweiten Quartal 2012 einen neutralen Wert von 100,8 auf einer Skala von 0 (negativ) bis 200 (positiv). Sorge um Rahmenbedingungen, Wettbewerbsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit Sehr negativ wurde aus Sicht der befragten Unternehmen bewertet, dass die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für die Energiewende fehlen oder unzureichend sind (DEX:38,5). Auch die Wettbewerbsfähigkeit sehen die deutschen Unternehmen auf dem Prüfstand. Als Konsequenz aus der Energiewende wird die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland insgesamt als gefährdet angesehen (DEX: 73,2). Große Sorge bereitet den Unternehmen das Thema Versorgungssicherheit. Diese wird aktuell noch positiv bewertet (DEX: 112,6), allerdings fürchten viele Unternehmen in den kommenden zwölf Monaten eine Verschlechterung (DEX: 75,7). Positive Erwartungen vor allem in der Politik und den InteressensverbändenJe nach Branche fallen die Einschätzungen zur Energiewende unterschiedlich aus. Die Energieverbraucher (DEX: 95,9), Netzbetreiber (DEX: 97,4) und Energieversorgungsunternehmen (DEX: 100,6) sind eher negativ bis neutral gestimmt. Deutlich positiv beurteilen Politik und Interessensverbände - insbesondere aus der Erneuerbaren-Energien- und der Energieeffizienz-Branche - die Energiewende (DEX: 121,3). Sie erwarten eine günstige Entwicklung auf die zukünftige Beschäftigtenzahl in Deutschland (DEX: 122,7). Auch Firmen, die Produkte und Dienstleistungen für die Energiewende herstellen (DEX: 105,7) sowie insbesondere Investoren (DEX: 108,3) haben eine positive Gesamteinschätzung zur Energiewende.
Positive Erwartungen haben die befragten Entscheidungsträger
hinsichtlich der Entwicklung neuer Technologien, des Beitrags von
Energieeffizienzmaßnahmen zur Erreichung der Energieeinsparziele
sowie zum Umfang der zu tätigenden Investitionen in den kommenden
zwölf Monaten. Deutlich positiv werden auch die Auswirkungen der
Energiewende auf die Umweltziele bewertet (DEX: 125,6). ... Mit
baukonjunkturellen Rückblicken und Ausblicken starten wir auch in
die heutigen Baulinks-Beiträge:
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OC&C erwartet weiteres Wachstum beim deutschen Hochbau
Deutsche Häuser relativ preisgünstig
EnerPHit-Planerhandbuch vom Passivhaus Institut für die
Altbausanierung
Internationale Grundsätze und Richtlinien der Denkmalpflege
WKI-Online-Seminar am 19.6.: „Emissionsuntersuchungen von
Bauprodukten“
Konjunkturumfrage der BayIKa: Ingenieurmangel verschärft sich
deutlich
Bayerische Ingenieurekammer-Bau hat Ingenieurpreis 2013 ausgelobt
Dokumentation zum „Deutschen Brückenbaupreis 2012“ erschienen
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