Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 21.6.2012
Aruba plant hundertprozentige Stromversorgung aus erneuerbaren
Energien
Die Regierung von Aruba (siehe
Google-Maps)
und der
Carbon War Room wollen eine Insel aus der Abhängigkeit
fossiler Brennstoffe befreien. Die von Sir Richard Branson
gegründete Initiative Carbon War Room und die Insel Aruba haben in
Rio - im Rahmen der Rio+20 Gespräche - die Transformation einer
Insel-Ökonomie zu 100%iger Nutzung von nichtfossilen
Energieträgern beschlossen.
Aktuell wird eine Roadmap entwickelt, um die Ziele mit den
technischen Möglichkeiten abzugleichen und einen Zeitplan zu
fixieren. Außerdem sollen Finanzierungsmodelle als integrale
Bestandteile dieser „Verwandlung“ so gestaltet werden, dass sie
nachvollziehbar und wiederholbar sind. Dabei geht es um folgende
Kernbereiche:
- Transport und Logistik: Implementierung emissionsfreier
Technologien in der Transportwirtschaft sowie Reduktion des
Mobilitätsaufwandes durch die Entwicklung fußläufiger
Lebensverhältnisse für Einwohner und Touristen.
- Energie-Effizienz: Anreizsysteme für energetische
Gebäudesanierung und Energieeinsparung.
- Wasserverbrauch: Reduktion des kommerziellen und zivilen
Verbrauchs
- Erneuerbare Energieträger: autarke und effiziente
Produktion/Distribution und Speicherung der Energie aus
erneuerbaren Quellen = 100%iger Ersatz des teuren Dieselstroms
- Tourismus: Implementierung eines nachhaltigen Tourismus,
der Wachstum mit Attraktivität und Transformation verbindet
- Landwirtschaft: unabhängiger, dezentraler
Landwirtschaftssektor, der intelligente Wassernutzung mit lokalem
Anbau verknüpft (Aruba importiert aktuell 100% seiner
Lebensmittel!)
Batteriespeicher, die man bestimmt zur energetischen Autarkie
benötigt, hatten wir die letzten Tage bereits im Bauletter / auf
Baulinks im
Photovoltaik Magazin unter
Solarstromspeicher. Heute geht es sehr viel um die Solarzellen
und PV-Module selbst.
Gewährleistung für neue Solarwatt-Produkte gesichert (21.6.2012)
Die Solarwatt AG hat vor dem Hintergrund des
am 13.6. eingeleiteten Schutzschirmverfahrens eine Lösung zur
Handhabung der Gewährleistungsansprüche der Erwerber neuer
Solarwatt-Photovoltaikmodule gefunden.
Commercial oder Residential? Solarwatt ordnet sein PV-Angebot neu (21.6.2012)
Solarwatt hat im Rahmen seiner „Solarwatt Solutions 2012“ sein
Produktportfolio in „Blue Line“ und „Orange Line“ aufgegliedert.
Der jeweilige Einsatzzweck der PV-Systeme ist damit künftig auf
den ersten Blick zu erkennen.
Schott Solar startet mit „Perform Mono 260“ Produktoffensive (21.6.2012)
Schott Solar bringt sein neues Hochleistungsmodul Perform Mono 260
zunächst in zwei Leistungsklassen bis 260 Watt peak auf den Markt.
Mit einem angegebenen Modulwirkungsgrad von 15,9 Prozent dürfte es
besonders interessant sein für Privathäuser mit kleinen
Dachflächen.
Doppelseitig aktives PV-Modul der Solar-Fabrik verspricht bis zu
25% Mehrertrag (21.6.2012) Die Solar-Fabrik hat
auf der Intersolar mit dem „Premium L dual power“ ein bifaciales
PV-Modul vorgestellt, bei dem monokristalline Zellen nicht nur auf
der Vorderseite elektrische Energie erzeugen, sondern auch auf der
Modulrückseite. Auf diese Weise soll es bis zu 25% mehr Ertrag bei
gleicher Modulfläche geben.
Planungs-Tool Centrocheck von Centrosolar jetzt als Web-App (21.6.2012)
Mit dem Planungs-Tool Centrocheck hat Centrosolar ein Online-Tool
entwickelt, mit dem Photovoltaik-Anlagen individuell und
detailliert geplant werden können. Das Programm liefert dazu
zahlreiche Informationen, die für Planung, Bau und Inbetriebnahme
einer Solaranlage benötigt werden. Ab sofort ist das Tool auch als
Web-App verfügbar.
Rundum-Lösung von AS Solar für Anlagenüberwachung und
Einspeisemanagement (21.6.2012) Auf der Intersolar
hat AS Solar den AS EnergyMaster für das
PV-Anlagen-Überwachungssystem AS Control als Alleskönner mit
vielfältigen Regelungs- und Steuerungsmöglichkeiten vorgestellt.
Seine „fast install“-Technologie lässt eine benutzerfreundliche,
vollautomatische Installation erwarten.
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Strom aus ultraleichten Nanodrähten (21.6.2012)
Ein Wissenschaftlerteam vom Center for Nanointegration (CENIDE)
der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat eine Methode entwickelt,
Nanodrähte für ultraleichte Solarzellen nutzbar zu machen. Das
Ergebnis wurde in „Advanced Functional Materials“ veröffentlicht.
Nachhaltige Solarzellen aus häufigen Metallen (21.6.2012)
Nach Fukushima wird die Notwendigkeit von Alternativen zur
Kernenergie immer deutlicher. Viele Technologien werden
gegenwärtig intensiv erforscht, wobei oft vernachlässigt wird, wie
nachhaltig die verwendeten Materialien sind. Ein Prozess jedoch,
der auf teuren und seltenen Rohstoffen basiert, wird sich in der
Massenproduktion kaum durchsetzen.
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