Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 8.8.2012
München auf Platz 1 beim Barriereindex 2012 der Aktion Mensch
Aus Sicht der Münchener ist die bayerische Hauptstadt die
barrierefreieste Metropole in Deutschland, Schlusslicht ist
Hamburg - das ergab eine repräsentative Umfrage der Aktion Mensch
zum Thema „Wie barrierefrei ist meine Stadt?“. Anlass der Umfrage
war der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit
Behinderung, der sich am 5. Mai 2012 zum 20. Mal jährte.
Ob im Restaurant, in der Altstadt oder auf der Suche nach einer
barrierefreien Wohnung: Immer wieder stoßen Menschen mit und ohne
Behinderung auf Hindernisse. So scheitert der Rollstuhlfahrer an einer
Treppe ohne Rampe genauso wie die Mutter mit Kinderwagen oder der Radfahrer.
Hürden wie diese hat die Aktion Mensch nun anhand von
15 Kriterien (z.B. öffentliche Infrastruktur oder öffentliche Einrichtungen)
in den fünf deutschen Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln und
Frankfurt am Main in ihrem Barriereindex ausgewertet. Das Ergebnis:
- 80 Prozent der Befragten sehen ihre Stadt nicht als Vorbild für
Barrierefreiheit.
- Dabei kommen die Münchener mit den Barrieren in ihrer Stadt am
besten zurecht.
- Danach folgen Frankfurt und fast gleichauf Berlin.
- Defizite weisen in den Augen ihrer Bürger vor allem Köln und knapp
dahinter Hamburg auf.
Interessant dabei ist, dass die Kölner und Münchener Einwohner mit
Behinderung ihrer Stadt bessere Noten geben, als Befragte ohne Behinderung.
Gefragt nach dem Handlungsbedarf setzen die Befragten unterschiedliche
Prioritäten. So sind sich Berliner, Hamburger und Münchner einig, dass vor
allem die Zugänglichkeit öffentlicher Gebäude verbessert werden muss. In
Köln liegt der größte Handlungsbedarf jedoch in der Nutzbarkeit von Wegen
und öffentlichem Nahverkehr. In Frankfurt muss nach Einschätzung der
Befragten insbesondere der barrierefreie Wohnungsbau ausgeweitet werden. ...
Wir bleiben bei Baulinks (auf der
Hotspot-Seite "Barrierefreiheit
und Universal Design") und im Bauletter dran am Thema:
StairWalker - anstatt StairSeat - für barrierereduziertes Treppensteigen
ThyssenKrupp Encasa hat einen Assistenten zum aktiven Treppensteigen
entwickelt: Der StairWalker bietet eine sanfte und individuelle
Unterstützung - für ein leichtes Treppauf und ein sicheres Treppab.
Aufzüge als explizites Element der barrierefreien Erschließung
Nach Ansicht von Oswald Schmid, Geschäftsführer des Aufzugsunternehmens
Schindler, belegt der
Barriereindex 2012 der Aktion Mensch, dass in puncto
Barrierefreiheit generell immer noch großer Nachholbedarf besteht. Aufzüge
seien dabei ein zentrales Element für die barrierefreie Erschließung von
Gebäuden und Wohnungen jeglicher Art.
Anlagensicherheits-Report 2012: Nur ein Drittel der Aufzugsanlagen
mängelfrei Nur bei einem Drittel der Aufzugsanlagen war im
Jahr 2011 im Rahmen der technischen Prüfung nichts zu beanstanden. Rund 9,4
Prozent hatten „sicherheitserhebliche Mängel“, 57,12 Prozent wiesen
geringfügige Mängel auf und rund 32,87 Prozent waren mängelfrei. Dies sind
zentrale Ergebnisse des „Anlagensicherheits-Reports 2012“.
Abschottung von Bündelrohren für Glasfasernetze mit Kabelboxen
Aufgrund ihrer immensen Kapazitäten ist die Glasfaser bei der
Datenübertragung heute das Maß der Dinge. Dabei werden beispielsweise zur
Campus-Verkabelung so genannte Bündelrohrsysteme installiert, die den
großen Vorteil bieten, dass auch später noch Glasfaserleitungen in diese
Rohrsysteme eingezogen werden können.
CAFM-Software FAMOS mit neuen Funktionen zum Energie- und
Verbrauchsmanagement Das neue Modul Energiecontrolling der
CAFM-Software FAMOS erfasst, verwaltet und analysiert Verbrauchswerte
aus den Bereichen Energie, Wasser und Gas sowie individuell zu bestimmende
Messdaten (wie z.B. Wetterdaten).
Graphisoft BIMx jetzt auch für Android-Geräte Zusätzlich
zum mobilen Einsatz auf iPad und iPhone können mit Hilfe einer 3D Viewer-App
nun auch BIMx-Dateien auf Android-Geräten geöffnet und betrachtet werden.
Damit hat Graphisoft den Personenkreis, der mobilen Zugriff auf
Planungsdaten hat um die überwiegende Zahl von Smartphone- und
Tablett-Nutzern erweitert.
Neue Schnittstelle verbindet Archicad mit der Holzbausoftware SEMA
Experience Mit einer neuen Schnittstelle zwischen Archicad
und SEMA Experience, einer Softwarelösung für den Abbund und Holzbau der
Firma SEMA, soll es möglich sein, wesentliche Elemente der Gebäudeplanung
zur weiteren Verwendung im Holzbau zu exportieren.
RIB stellt neue BIM-5D-Lösung für Straßen- und Tiefbau sowie Infrastruktur
vor Mit iTWO infra will RIB auf der Intergeo 2012 eine
Technologie vorstellen, die Laserscandaten in die 5D-Welt transferiert. Mit
dieser neuen Lösung seien laut Hersteller in jeder Projektphase exakte
Soll-/Ist-Vergleiche möglich.
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