Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 10.10.2012Umweltbundesamt: “Biokunststoffe sind denen aus herkömmlichen Kunststoffen nicht(!) überlegen”Betrachtet man den gesamten Lebensweg biologisch abbaubarer Kunststoffverpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen - von der Herstellung bis zur Entsorgung - schneiden diese nicht günstiger als Verpackungen herkömmlicher Kunststoffe ab. Der CO₂-Ausstoß fällt zwar geringer aus, ebenso der Verbrauch von Erdöl. In anderen Umweltbereichen kommt es aber zu größeren Belastungen - vor allem durch Düngemittel. Verwendet werden diese für die Pflanzen, aus denen die Kunststoffe gewonnen werden. Sie führen zur Eutrophierung von Gewässern und sauren Böden, und zwar in einem in stärkerem Umfang als bei der Herstellung herkömmlicher Kunststoffe - zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes. Damit ist auch klar, dass die derzeit vielfach angepriesenen Bioplastiktüten keine Umweltvorteile gegenüber herkömmlichen Plastiktüten bieten. Wirklich umweltfreundlich sind nur Mehrwegtaschen, etwa Stoffbeutel und Taschen aus anderen langlebigen Materialien. "Die Klimabilanz von Biokunststoffen ist zwar günstiger, dafür gibt es Nachteile bei anderen Umweltbelastungen," betont Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA). "Die Ergebnisse sprechen dafür, die Sonderregelung für solche Verpackungen, wie etwa die Befreiung von der Rücknahmepflicht des Handels, nicht zu verlängern." Verpackungen aus biologisch abbaubaren Kunststoffen konnten sich im Einzelhandel auch nicht wirklich durchsetzen. Im Bezugszeitraum der Studie 2009 hatten die Biokunststoffverpackungen einen Marktanteil von maximal 0,5 Prozent. Insgesamt wurden in Deutschland in 2009 2.645 Millionen Tonnen Kunststoffverpackungen verbraucht. Das Umweltbundesamt empfiehlt, zukünftig Biokunststoffe nur dann zu fördern, wenn deren ökologische Überlegenheit im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen belegt ist. Auch neuartige Kunststoffe wie Bio-Polyethylen, die unter anderem aus Zuckerrohr hergestellt werden, würden diese Kriterien noch nicht in ausreichendem Maße erfüllen. Ihre Herstellung müsse noch weiter optimiert werden. Einen wesentlichen Beitrag könne dabei auch die Verwendung pflanzlicher Reststoffe leisten. Künftig könnten solche Kunststoffe dann Vorteile gegenüber herkömmlichen Kunststoffen aufweisen. In geringen Mengen werden sie derzeit für Flaschen und Tüten eingesetzt. Biokunststoffe sollten nach ihrem Gebrauch einfach und ohne großen Energieaufwand recycelt werden können. ... Vielleicht kann man ja auch Biomethan für den Betrieb von Brennstoffzellen daraus machen, denn wie man es auch dreht und wendet: Erdgas und Erdöl sind endlich! Trotzdem sollen Sie diesen, wie auch die zukünftigen Bauletter im Warmen (und mit ausreichend viel elektrischer Energie) lesen können:
Erste Biomethan-Brennstoffzelle Europas in Betrieb
„ene.field“:
europaweite Feldversuche mit stationären Brennstoffzellen-Heizgeräten
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Per
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Öl-Brennwertkessel für Mehrfamilienhäuser: Vitorondens 200-T jetzt bis 107
Kilowatt
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Kesselkörper
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