Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 23.1.2013

Kohlendioxid könnte Ernteerträge verringern

Der Gehalt an Kohlendioxid in der Atmosphäre steigt unaufhörlich und heizt das Klima an. Für Pflanzen ist das Gas jedoch unverzichtbar, denn sie benutzen den Kohlenstoff zum Aufbau von Zucker und anderen wichtigen Stoffen. Je mehr Kohlendioxid also, desto besser? Ganz so einfach ist es wohl nicht. Die Pflanzen, die heute unsere Ernährungsgrundlage sichern, sind nicht auf Wachstum, sondern auf kurze Halme und hohen Kornertrag gezüchtet worden. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für molekulare Pflanzenphysiologie und der Universität Potsdam haben nun entdeckt, dass ein Anstieg der CO₂-Werte den Erfolg der Zwergsorten zunichtemachen könnte.

In den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts gab es viel Aufsehen um eine Reissorte namens IR8, die heute fast gänzlich vom Markt verschwunden ist. Damals brachte der kleinwüchsige Reis unglaubliche Erträge und wendete die prophezeite Nahrungsmittelknappheit von der Menschheit ab. Seine kurzen, starken Halme konnten die hohen Kornerträge ohne Probleme stemmen, während die meisten anderen Hochleistungssorten unter dem Gewicht ihrer Körner einknickten. Sein geringeres Höhenwachstum sparte der Pflanze außerdem Nährstoffe und Energie und machte sie noch ertragreicher. Alles, was nicht mehr zum Aufbau langer Halme gebraucht wurde, verfrachtete der Reis in die Körner. Pflanzen wie IR8 schafften es, die Menschheit vor einer globalen Hungersnot zu bewahren, man spricht von der „Grünen Revolution“ in der Landwirtschaft.

Inzwischen sind die Erträge von IR8 wieder um etwa 15 Prozent eingebrochen, ein Anbau der einst so vielversprechenden Pflanze lohnt sich nicht mehr. Um das zu verstehen, muss man wissen, welcher Mechanismus hinter der Zwergwüchsigkeit steckt. Dem kleinwüchsigen Reis fehlt ein Enzym, das er zur Herstellung des pflanzlichen Wachstumshormons Gibberellinsäure benötigt. Ohne die Gibberellinsäure bleibt der Reis klein, aber kräftig und ertragreich. Obwohl sich in den vergangenen 50 Jahren nichts an der genetischen Ausstattung der Reispflanze IR8 verändert hat, sind die Erträge stetig gesunken. Die Forscher um Bernd Müller-Röber vom Max-Planck-Institut für molekulare Pflanzenphysiologie und der Universität Potsdam wollten herausfinden, ob es nicht einen Zusammenhang mit dem globalen Anstieg des Kohlendioxids in der Atmosphäre geben könnte. Die heutige Konzentration des Treibhausgases ist immerhin um 25 Prozent höher, als noch in den sechziger Jahren.

An der Modellpflanze Arabidopsis thaliana (umgangssprachlich Ackerschmalwand genannt) konnten die Forscher beobachten, dass ein erhöhter Kohlendioxid-Gehalt tatsächlich dazu führt, dass kleinwüchsige Pflanzen, deren Fähigkeit zur Bildung der Gibberellinsäure geblockt war, wieder in die Höhe schießen. Das Kohlendioxid scheint den  gleichen wachstumsstimulierenden Effekt zu haben, den sonst die Gibberellinsäure ausübt. Den Zwergpflanzen geht also nach und nach ihr Vorteil verloren, sie gleichen sich immer weiter den Kontrollpflanzen an.

„Züchter stehen damit vor der Herausforderung, neue Pflanzen entwickeln zu müssen, die unter den veränderten klimatischen Bedingungen weiterhin gute Erträge bringen“, so Jos Schippers, einer der Autoren der Publikation. Denn nicht nur beim Reis haben sich Zwergvarianten durchgesetzt, auch beim Weizen setzen Landwirte gern auf die kurzstieligen Sorten und diese beiden Getreide sind Grundnahrungsmittel für einen Großteil der globalen Bevölkerung. Jetzt sind die Forscher auf der Suche nach dem Mechanismus, durch den das gasförmige Kohlendioxid das Wachstum der Pflanzen beeinflusst. ... Kommen wir damit zur Physiologie (Lehre von den Lebensvorgängen) bzw. Bautechnik massiver Gebäude:

Bauwerksabdichtung mit hinterlaufsicherem Frischbetonverbundsystem SikaProof A
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Reine Betonkonstruktionen gelangen in Sachen Dichtigkeit oftmals an ihre Grenzen - je nach Qualität und späterer Nutzung. Um eine optimale Abdichtung von Betonbauwerken zu gewährleisten, hat der Bauchemie-Hersteller Sika Deutschland GmbH das Frischbetonverbundsystem SikaProof A entwickelt. weiter lesen

mit einem 3D-Foto: Neuer Querkraftdorn von Max Frank im Baukastensystem
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Planer stehen oftmals vor der Herausforderung, für Dehnfugen eine statisch einwandfreie, montagefreundliche und gleichzeitig kostengünstige Lösung zur Querkraftübertragung zu finden - zumal sich diese Anforderungen selten mit Standardprodukten leicht umsetzen lassen. weiter lesen

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Die Frage, wie eine den Anforderungen gerecht werdende Raumakustik mit kernteilaktivierten Decken erzielt werden kann, beschäftigt Planer und Ingenieure seit Jahren. Solche Decken dürfen weder vollflächig mit absorbierenden Materialien belegt werden, noch ist es immer sinnvoll, Baffles oder Deckensegel einzusetzen. weiter lesen

Verbessertes Elastomerlager von Schöck für effektiven Trittschallschutz im Treppenhaus
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Die neue Generation von Trittschalldämmelementen „Tronsole“ des Bauteileherstellers Schöck aus Baden-Baden geht auf die speziellen Anforderungen an Geschosstreppen ein und ermöglicht einen optimalen Schallschutz im Treppenhaus von Mehrfamilienhäusern oder Reihenhäusern. weiter lesen

Wohngesunder Schallschutz mit massiven Gips-Wandbauplatten
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Die neue Schallschutzplatte R49 von MultiGips versteht sich als ein Wandbildner für zeitgemäßen Schall­schutz. Die massiven Gips-Wandbauplatten erfüllen als ein­schalige innere Trennwände die erhöhten Anforderungen an den Ruheschutz im eigenen Wohnbereich nach VDI 4100 Stufe 2 bzw. DIN 4109 Beiblatt 2. weiter lesen

Schlanker Schallschutz mit neuem Unika KS Planelement und Schallschutzrechner zum Download
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Ytong Therm Kimmstein unterbindet Wärmebrücken
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Mit dem auf dem deutschen Markt neuen Ytong Therm Kimmstein aus Porenbeton können Häuser wirkungsvoll gegen Wärmeverluste und Schimmelbefall in der kritischen Zone des Erdgeschosses geschützt werden. Speziell Wärmebrücken am Fußpunkt von herkömmlichem Mauerwerk werden vermindert. weiter lesen

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Xella hat auf der BAU die Kom­petenzen der Marken Ytong, Silka, Multipor, Hebel und Ferma­cell auf einem gemeinsamen Messestand gebündelt. Eines der zentralen Themen lautete „Energiewände für die Energiewen­de“, worunter unterschiedliche Wandkonstruktionen für ener­gieeffiziente Gebäude zu verstehen sind. weiter lesen

Erster passivhauszertifizierter Schornstein kommt von Schiedel
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Schiedel hat auf der BAU mit dem passivhauszertifizierten Schornstein „Absolut Xpert“ eine Weltneuheit vorgestellt: Er besitzt sehr hohe Luftdichtheits­werte und erlaubt den Anschluss klassischer Festbrennstoff-Feuerstätten - z.B. Kaminöfen - sowie den Einsatz regenera­tiver Brennstoffe in der Zentralheizung. weiter lesen

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