Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 10.2.2013„Schavan wird vor Gericht ihren Doktor-Titel zurückbekommen“ |
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Plagiatsvorwürfe werden immer häufiger. Prominente und normale Bürger sind betroffen. Vom Bachelor-Studenten bis zum Doktoranden, vom Bürgermeister bis zum Konzernchef wächst die Sorge um den Hochschul-Abschluss und den Titel. Selbst Hochschullehrer sind vor selbsternannten Plagiatsjägern nicht mehr sicher, die ihnen die akademischen Grade wegnehmen wollen: "Wir beobachten die starke Zunahme von Plagiatsvorwürfen", sagt Rechtsanwalt Dirk Naumann zu Grünberg (uni-recht.de), der sich auf Hochschulrecht und Prüfungsanfechtungen spezialisiert hat: "Zum einen lassen Universitäten immer mehr Prüflinge mit dem Vorwurf eines Plagiats durchfallen oder nehmen Arbeiten nicht zur Bewertung an. Zum anderen gibt es immer mehr private Plagiatsjäger, die nach vermeintlichen Schwachstellen suchen und den Betroffenen an den öffentlichen Pranger stellen wollen. Das ist schlicht und einfach Niedertracht unter dem Vorwand einer wissenschaftlichen Qualitätskontrolle." Dass ungenaue Zitate oder "Copy and paste" nicht dem wissenschaftlichen Standard genügen, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Doch müssen Universitäten auch rechtsstaatliche Standards einhalten, wenn sie den schwerwiegenden Vorwurfs eines Plagiats erheben. Ein ungenaues Zitat ist noch lange kein Plagiat. Und eine Arbeit, die jahrelang zurückliegt, darf nicht anonymen Erpressern dazu dienen, Karriere und Leistung eines anderen zu ruinieren. Neben formalen Verfahrensvoraussetzungen wie z.B. Anhörung sind Hochschulen auch zur Betreuung ihrer Prüflinge verpflichtet. Und sie müssen als staatliche Einrichtun gen auch den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit sowie ein faires Prüfungsverfahren gewährleisten. "Der Fall Schavan zeigt, dass sich Universitäten schnell von anonymen Denunzianten zu einer Hexenjagd verleiten lassen - und dabei vergessen, dass sie grundrechtsverpflichtet sind", sagt Rechtsanwalt Naumann zu Grünberg, und ist sich sicher: "Schavan wird ihren Doktortitel vor Gericht zurückerhalten, denn die Universität Düsseldorf hat verfahrensfehlerhaft und unverhältnismäßig entscheiden. Die prüfungsrechtliche Rechtsprechung macht hier klare Vorgaben." Er rät daher Betroffenen, sich nicht einschüchtern oder gar erpressen zu lassen. Selbst wenn man bei kritischer Prüfung seiner eigenen Arbeit Fehler oder Ungenauigkeiten entdeckt, ist es noch nicht zu spät. Naumann zu Grünberg empfiehlt, vorsorglich eine Abwehr-Strategie vorzubereiten, um den anonymen Inquisitoren und ihren willfährigen Helfern in den Universitätsverwaltungen schnell etwas entgegenhalten zu können, wenn der Tag X kommt. "Neben Fachanwälten arbeiten erfahrene Hochschullehrer an Abwehrstrategien mit, um Plagiatsvorwürfe auch durch wissenschaftliche Gutachten zu entkräften", sagt Rechtsanwalt Naumann zu Grünberg, der mit seinen Kollegen von Hamburg aus Mandanten in allen Teilen Deutschlands betreut (uni-recht.de). ... Noch etwas in eigener Sache: Aufgrund eines Hacker-Angriffes auf unser Banner-System, haben wir es vorübergehend abgeschaltet. ... Und nun zu den heutigen Baulinks/Bauletter-Beiträgen: |
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Fünf Finalisten beim Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur / Mies-van-der-Rohe-Preis 2013 http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0260.php4 Die Europäische Kommission und die Stiftung Mies van der Rohe haben die fünf Finalisten bekanntgegeben, die um den Preis der Europäischen Union für zeitgenössische Architektur / Mies-van-der-Rohe-Preis 2013 konkurrieren. weiter lesen |
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„Creative Engineering“ von DOM publishers zur Zusammenarbeit von Architekten und Ingenieuren http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0259.php4 Kreatives Bauen und Technologie – ein Widerspruch? Ganz im Gegenteil: Schon Henry van de Velde räumte ein, die Ingenieure seien die wahren Künstler in der Architektur. Doch trotz allem Respekt vor epochemachenden Ingenieurleistungen haben Architekten und Ingenieure noch nicht so richtig zueinander gefunden - wo doch beide Seiten voneinander profitieren könnten. weiter lesen |
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PV-Brandschutz: Ergebnisse vom TÜV- und Fraunhofer ISE-Workshop vom 24.1. http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0258.php4 Photovoltaikanlagen sind anders als herkömmliche Elektroinstallationen, aber nicht gefährlicher - das ist das Fazit eines Brandschutz-Workshops mit 120 Teilnehmenden, den das Fraunhofer ISE und der TÜV Rheinland am 24.1.2013 in Freiburg veranstaltet haben. weiter lesen |
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Trinkwasser kommt überwiegend aus Grundwasserquellen http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0257.php4 2010 haben die öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland etwa 5 Mrd. m³ Wasser gewonnen, von denen knapp 3,6 Mrd. m³ an Haushalte und Kleingewerbe abgegeben wurden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, handelte es sich bei dem gewonnenen Wasser überwiegend um Grund- und Quellwasser (70%). weiter lesen |
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FLIR-Aktion bis zum 30. Juni 2013: Gratis-Infrarotkamera oder Zubehör http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0256.php4 Beim Kauf einer FLIR T640 oder FLIR T620 gibt es bis zum 30. Juni 2013 ein zusätzliches Produkt gratis. Zur Auswahl steht u.a. eine kompakte, robuste und leichte FLIR i7-Wärmebildkamera für thermografische Inspektionen, Zubehör oder ein iPad. weiter lesen |
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Lärmkontor-Tagung 2013: Verkehrslärm - das Problem der „fremden“ Quellen http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0255.php4 Anläufe für ein Verkehrslärmschutzgesetz hat es in den vergangenen Jahrzehnten genügend gegeben - gescheitert sind sie am Ende aber leider alle. Wie müsste also ein gesetzlicher Rahmen aussehen, der den heutigen - insbesondere aus der EG-Umgebungslärmrichtlinie resultierenden - Anforderungen gerecht wird? weiter lesen |
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Mauerwerk-Kalender 2013 und Mauerwerk-Kalender-Tag am 19.3.: Bauen im Bestand http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0254.php4 Am 3. April erscheint der neue Mauerwerk-Kalender. Am 19. März wird das Werk beim Mauerwerk-Kalender-Tag in Dresden vorgestellt. weiter lesen |
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KfW rechnet 2013 mit über 200.000 Wohnungsneubauten http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0253.php4 Der Wohnungsneubau expandiert auch 2013. Im laufenden Jahr dürften bis zu 204.000 Wohnungen in Deutschland neu errichtet werden, wie die KfW im Rahmen ihrer Berichterstattung im aktuellen Eigenheimbau-Indikator prognostiziert. Damit wird erstmals seit 2006 wieder die 200.000-er-Marke überschritten. weiter lesen |
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Baugewerbe erwartet 2013 Umsatzwachstum von knapp 2% http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0252.php4 Seit zwei Jahren nimmt die Öffentlichkeit die konjunkturelle Entwicklung der Bauwirtschaft positiv wahr. Dies ist insbesondere auf die Trendumkehr beim Wohnungsbau und die seit dem Jahr 2011 belebte Neubautätigkeit zurückzuführen. weiter lesen |
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Bautätigkeit und Renovierungen tragen zum Umsatzzuwachs im Holzhandel bei http://www.baulinks.de/webplugin/2013/0251.php4 Die gute Baukonjunktur ist dem bundesdeutschen Holzhandel im letzten Jahr zugute gekommen: nach einem sehr guten Jahr 2011 mit einem Umsatzwachstum von 11% konnte er 2012 einen weiteren Umsatzzuwachs in Höhe von 1,5% auf rund 11 Mrd. Euro erzielen. weiter lesen |