Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 1.7.2013

Germany Trade and Invest zum Beitritt von Kroatien in die EU

Erste Strukturreformen sind auf den Weg gebracht, doch Ergebnisse werden sich beim EU-Neuling erst mittelfristig einstellen und ausländische Investitionen in die Exportindustrie gibt es bislang nur wenige: Die aktuelle Lage der kroatischen Wirtschaft ist eher angespannt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird in diesem Jahr wahrscheinlich um 1% sinken, doch Besserung ist in Sicht: "2014 soll das BIP immerhin nicht mehr schrumpfen, die Bruttoanlageinvestitionen sollen sogar um fast 5 % zulegen. Allerdings kann es sein, dass die EU wegen des anhaltenden 'exzessiven' Budgetdefizits ein Verfahren gegen Kroatien schon kurz nach dessen Beitritt einleitet, was strikte Vorgaben aus Brüssel zur Folge haben dürfte", so Erika Anders-Clever, Kroatien-Expertin von Germany Trade & Invest.

Für neue Budgetlasten hat nicht zuletzt die Umstrukturierung kroatischer Werften gesorgt, die in diesem Jahr von der neuen Regierung auf den Weg gebracht wurde. Positiv sei, so Anders-Clever weiter, dass insgesamt mehr auf Strukturreformen und private Investitionen gesetzt werde. Mit dem Beitritt zur EU steigt der Umfang der EU-Strukturhilfen auf mehr als das Zehnfache der Vorbeitrittshilfen. Ab 2014 werden es im Durchschnitt rund 1,4 Mrd. Euro sein, die vor allem in den Infrastrukturbereich fließen werden.

Der Wegfall der Zölle durch den EU-Beitritt verbilligt deutsche Nahrungsmittelexporte nach Kroatien; das bedeutet für die kroatischen Hersteller aber mehr Wettbewerb. Hinzu kommt, dass die regionale Zusammenarbeit mit Nicht-EU-Mitgliedern wie Bosnien und Herzegowina oder Serbien vor Umstellungen steht: "Da ist noch viel zu tun. Doch mit seinen qualifizierten Arbeitnehmern, den Ressourcen an erneuerbaren Energien und einem hochinteressanten Tourismussektor ist das Land auch für ausländische Investoren attraktiv. Vielversprechend ist zudem: Die Beziehungen zu den EU-Nachbarn Slowenien und Ungarn sowie auch zu Serbien sollen ausgebaut, die ohnehin bereits jetzt engen Wirtschaftsbeziehungen zu Italien und Deutschland könnten noch einmal intensiviert werden", erklärt Anders-Clever weiter. Siehe auch weiter "Themenschwerpunkt Kroatien" auf gtai.de. ... Und ohne einen wirklichen Schwerpunkt heute geht es weiter mit den Baulinks/Bauletter-Beiträgen:



Online-Seminar: Architektenvertrag/Ingenieurvertrag und HOAI 2013
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Mit der am 7. Juni 2013 verabschiedeten HOAI ändern sich auch die Bestimmungen für die Gestaltung von Architekten- und Ingenieurver­trägen hinsichtlich der Honorarberechnungen. Im Online-Seminar „Architektenvertrag/Ingenieurvertrag und HOAI 2013“ sollen die Teil­nehmer an Hand praktischer Übungen und Beispiele erfahren, wie sie die aktuelle HOAI 2013 zu ihrem Vorteil sicher anwenden. weiter lesen

Bericht vom 10. BIM Anwendertag am 18.6.2013
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Wie verändert BIM die klassischen Prozesse in der Bauindustrie? Können bisherige und modellorientierte Ansätze kombiniert werden? Über ihre ganz individuellen Erfahrungen mit BIM berichteten Architekten und Ingenieure, Vertreter von Bau- und Technologieunternehmen sowie Experten aus Soft­warehäusern beim Bericht vom 10. BIM Anwendertag. weiter lesen

Neuer BIM-Leitfaden von Nemetschek Allplan
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Für die praktische Anwendung von Building Information Modeling (BIM) stellt Nemetschek Allplan einen mehr als 100 Seiten starken Leitfaden per Download zur Verfügung. Er soll bei Architekten und Ingenieuren ein tiefe­res Verständnis für die BIM-Methode und die entsprechenden Arbeitsab­läufe in Allplan schaffen. weiter lesen

DGNB unterstützt Planer und Auditoren im Zertifizierungsprozess mit System-Software
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Der Ablauf zur Zertifizierung von Gebäuden nach DGNB verspricht deut­lich einfacher zu werden: Mit der System-Software macht die DGNB ein Tool verfügbar, mit dem der Zertifizierungsprozess vollständig digitali­siert wird. Die relevanten Projektdaten können darüber hochgeladen, bearbeitet so­wie zur Prüfung eingereicht werden. weiter lesen

Holcim Awards, der Zwei-Millionen-Dollar-Wettbewerb um nachhaltige Bauvorhaben und -ideen, ist eröffnet
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Hinsichtlich ihres Renommees und ihrer internatio­nalen Reichweite ge­hören die Holcim Awards zu den bedeu­tendsten Wettbewerben ihrer Art. Bewer­bungen für den vier­ten Zyklus des Wettbewerbs, der mit insgesamt zwei Millionen Dollar Preisgeld dotiert ist, können ab sofort eingereicht wer­den. weiter lesen

„Passive House Award 2014“ ausgelobt
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Vorreiter des energieeffizienten Bauens aus aller Welt können sich bis zum 30. September 2013 für den „Passive House Award 2014“ bewer­ben. Ge­sucht werden sowohl einzelne Gebäude als auch ganze Quar­tiere oder Regionen. Besondere Beachtung sollen dabei die Konzepte zur Energiever­sorgung finden. weiter lesen

Protokollband 42: Betrachtung der Lebenszykluskosten von Passivhäusern
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Der neue Protokollband 42 des Arbeitskreises kostengünstige Passiv­häuser gibt einen Überblick darüber, wie Kosten und Einsparungen bei Maßnahmen für mehr Energieeffizienz realistisch zu bewerten sind. Das Ergebnis hier ist eindeutig: Sofern einige Grundregeln eingehalten wer­den, bleibt unter dem Strich fast immer ein Plus. weiter lesen

Sanierungsstau: Trotz §12 EnEV weniger als 3% der Klimaanlagen energetisch inspiziert
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Laut einer aktuellen Studie verhindern mangelnde Kontrollsysteme, die Frei­willigkeit der Umsetzung von ermittelten Optimierungsmaßnahmen sowie ungeeignete Marktanreize Energieeinsparungen von bis zu 20,4 GWh Wär­me und 12,5 GWh Strom. Dies würde einer Reduktion der CO₂-Emissionen von umgerechnet bis zu 12,9 Millionen Tonnen entsprechen. weiter lesen

Erneuerbare-Wärme-Gesetz BW 2.0: Neue Regeln bei der Wärmeversorgung
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Für Hausbesitzer in Baden-Württemberg sollen sich künftig die Anfor­derun­gen des EWärmeG BW ändern. Das Landeskabinett hat Mitte Juni dazu die Eckpunkte für eine Gesetzesnovelle beschlossen. So soll z.B. der Pflichtan­teil erneuerbarer Energien moderat von heute zehn auf 15 Prozent steigen. Zudem ist der Verzicht auf die Solarthermie als Schlüsseltechnologie ge­plant. weiter lesen

Jeder vierte Immobilienbesitzer will in den nächsten 3 Jahren sanieren ... häufig selbst
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Wer seine Immobilie eigenhändig auf Sparflamme trimmen will, wagt sich vor allem an die Dämmung etwa von Dach oder Keller heran. Wie der aktu­elle LBS-Hausbesitzertrend zeigt, trauen sich vier von zehn Moder­nisierern diese Arbeiten selbst zu. weiter lesen

Seminar der DenkmalAkademie am 9.+10.8.: Farbe und Farbigkeit an Fachwerkbauten
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Gerade unsere ländlichen Regionen werden vom Fachwerk dominiert. Freu­de und Stolz über schmucke Fach­werkhäuser führten in den ver­gangenen Jahrzehnten dazu, dass viele liebevoll saniert und farbig neu gefasst wur­den. weiter lesen

Holzbau Deutschland veröffentlicht Lagebericht 2013
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Das größte Betätigungsfeld der Zimmerer bleibt die Modernisierung von Ge­bäuden im Auftrag privater Bauherren. Allerdings profitiert der deut­sche Holzbau auch von wachsender Neubautätigkeit - auch im Bereich des mehr­geschossigen Wohnungsbaus in Holzbauweise. weiter lesen

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