Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 29.7.2013

Europäische Zahlungsgewohnheiten

Die Mehrheit der europäischen Unternehmen leidet unter der schlechten Zahlungsmoral ihrer Kunden. Knapp 60% haben sich in der Vergangenheit mit Problemen aufgrund von Zahlungsverzögerungen und -ausfällen auseinandersetzen müssen. Betroffen waren die Unternehmen vor allem von Gewinneinbußen und Liquiditätsengpässen. Das ergab die EOS Studie "Europäische Zahlungsgewohnheiten", für die das Marktforschungsinstitut Ipsos 2013 bereits zum sechsten Mal 2.600 Entscheider in zwölf europäischen Ländern befragt hat.

Demnach begleichen durchschnittlich 74,8% der Europäer ihre Rechnungen termingerecht. Polnische (70%), griechische (70,2%) und britische (70,2%) Kunden zahlen am unzuverlässigsten, deutsche (79,6%) und russische (78,3%) am pünktlichsten.

"Interessant ist, dass die europäischen Sorgenkinder wie Griechenland und Spanien ihre Werte deutlich verbessern konnten", kommentiert Hans-Werner Scherer, Vorsitzender der Geschäftsführung der EOS Gruppe. Der Anteil der termingerechten Zahlungen erhöhte sich in Spanien im Vergleich zu 2012 von 69,6 auf 76,9% und in Griechenland von 66,4 auf 70,2%. "Das ist hoffentlich ein Zeichen dafür, dass die Entwicklung in diesen Ländern in die richtige Richtung geht und der schlimmste Punkt der Wirtschaftskrise überwunden ist."

Dafür spreche auch, dass Unternehmer ihren Kunden europaweit strengere Vorgaben für den Zahlungsverkehr machen, zum Beispiel bei den Zahlungszielen: Zwar gewähren griechische (65 Tage) und spanische Unternehmen (51 Tage) die längsten Fristen, jedoch reduzierten diese im Vergleich zu 2012 um 3 bzw. 15 Tage. Deutsche Unternehmen haben mit 18 Tagen europaweit die kürzesten Zahlungsziele.

kürzere Zahlungsfristen

Insgesamt haben sich die Zahlungsfristen durchschnittlich von 35 auf 32 Tage verkürzt. Besonders deutlich zeigt sich dieser Trend in Westeuropa: Dort gaben Unternehmen ihren Kunden im Vergleich zu 2012 fast sieben Tage weniger Zeit, um Rechnungen zu bezahlen. Als Gründe dafür, verspätet oder gar nicht Forderungen zu begleichen, nannten die Befragten für Privatpersonen vor allem die allgemeine Wirtschaftslage, momentane Liquiditätsengpässe und Überschuldung. Bei Unternehmenskunden spielten zudem Zahlungsausfälle bei eigenen Kunden eine Rolle. "Dies setzt eine Kettenreaktion in Gang", meint Scherer, "denn wenn einer nicht zahlt, bringt er den nächsten in Bedrängnis. Dieser wiederum bekommt Schwierigkeiten und kann seine Dienstleister und Lieferanten nicht bezahlen."

Besonders in Osteuropa rechnen Unternehmen auch zukünftig mit negativen Folgen aufgrund von schlechter Zahlungsmoral: Etwa drei Viertel von ihnen erwarten in den nächsten Jahren Probleme, sie befürchten vor all em Liquiditätsengpässe und Gewinneinbußen. ... Fristgerecht nun die heutigen Baulinks-Beiträge:

Rehau Roadshow in 19 Städten: Heizen und Kühlen mit Grips
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Die Rehau Akademie informiert an 19 Standorten bundesweit über zeitge­mäßes Heizen und Kühlen in Gewerbebauten - und wie mit Rehau Lösungen auch die akustische Optimierung nicht zu kurz kommt. weiter lesen

IR-Thermometer mit Wärmebild hilft bei Fehlersuche in Klimaanlagen
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Bei sommerlicher Hitze sollten Klimaanlagen mit maximaler Effizienz laufen, um Energieverschwendung, Ausfallzeiten und teure Notfall-Wartungen zu vermeiden. Um dies zu erreichen und mögliche Problembereiche aufspüren zu können, die einer genaueren Untersuchung bedürfen, bietet sich eine schnelle Sichtprüfung des Systems mit einem visuellen Infrarot-Thermo­meter an. weiter lesen

BINE-Fachbuch „Solare Wärme für große Gebäude und Wohnsiedlungen“
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Bisher sind es überwiegend Ein- und Zweifamilienhäuser, die auf ihren Dä­chern solare Wärme mit Kollektoranlagen einsammelen. Dabei bieten große Wohngebäude, Bürogebäude, Krankenhäuser und Gewerbebetriebe öko­no­misch und technisch günstigere Bedingungen für die Nutzung solarer Wär­me. weiter lesen

Noch bis zum 15. August 2013 einen Engion Solarstromspeicher gewinnen
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Zusammen mit der Wirtschaftswoche verlost VARTA Storage einen Engion Solarstromspeicher. Die Teilnahme ist möglich bis zum 15. August 2013. weiter lesen

UN-Forschungsagenda für eine nachhaltige Stadtentwicklung
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Am grünen Zentrum der Fachhochschule Erfurt trafen sich auf Einladung des Erfurter Stadtökologen Prof. Dr. Norbert Müller vom 22. bis 24. Juli 15 Wissen­schaftler aus der ganzen Welt, um im Auftrag des UN-Sekretariats der Biodiversitäts­konvention eine Forschungsagenda für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu erarbei­ten. weiter lesen

2,26 Milliarden Euro zu Erhaltung der Straßen des Bundes erforderlich - jährlich!
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Die Erhaltungsprognose für den Bundesverkehrswegeplan 2003 hat im Ergebnis einen Erhaltungsbedarf von jährlich 2,26 Mrd. Euro für die Jahre 2001 bis 2015 ermittelt, um den Substanzzustand der Bundesautobahnen zum Ausgangszustand 2000 leicht zu verbessern und den Ausgangszu­stand für die Bundesstraßen bis 2015 wieder zu erreichen. weiter lesen

Beweislast/Darlegungslast: Wenn ein Bauherr die Arbeitsleistung seines Architekten anzweifelt
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Auf den von ihm beauftragten Architekten war ein Bauherr nach der Erle­digung der Arbeiten gar nicht mehr gut zu sprechen. Er warf dem Fach­mann vor, unwirtschaftlich vorgegangen zu sein und einen unangemes­se­nen Aufwand betrieben zu haben. weiter lesen

Kauf und Verkauf eines Unternehmens, Architektur- oder Ingenieurbüros
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Der erfolgreiche Kauf bzw. Verkauf eines Architektur- und Ingenieurbüros hängt u.a. davon ab, genau den passenden Verkäufer bzw. Käufer zu fin­den. Diesem Zufall können Berater auf die Sprünge helfen, die ein entspre­chendes Netzwerk haben - und dazu zählt sich u.a. die „Deutsche Unter­nehmerbörse“ (DUB). weiter lesen

Solarlux expandiert und wird Firmensitz verlegen
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Solarlux wächst. Da sich die Expansionspläne aufgrund mangelnder Fläche nicht am aktuellen Firmensitz im Gewerbepark in Bissendorf realisieren lassen konnten, sicherte sich das Familienunternehmen ein etwa 20 Hektar großes Areal in der 15 Kilometer entfernten Stadt Melle. weiter lesen

DAW firmiert neu als europäische Aktiengesellschaft
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Die DAW Stiftung & Co KG wurde mit Wirkung vom 9. Juli 2013 in die Gesellschaftsform einer Societas Europeae (SE) umgewandelt. Damit firmiert das Familienunternehmen als Gesellschaft europäischen Rechts. weiter lesen

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