Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 6.12.2013

Mehr Fusionen und Übernahmen in Europa

Bei Verantwortlichen für Fusionen und Übernahmen (Mergers & Acquisitions, M&A) in Europa hellt sich die Stimmung auf. Fast die Hälfte erwartet für das kommende Jahr einen Anstieg der Transaktionen; die deutschsprachigen Länder bleiben dabei der Motor für den europäischen M&A-Markt. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "M&A Outlook", für die die internationale Wirtschaftskanzlei CMS gemeinsam mit dem Analyseinstitut Mergermarket 225 Vertreter von Unternehmen, Private Equity-Häusern und Kanzleien befragt hat.

"Die Wirtschaft erholt sich langsam von der Finanzkrise. Das neue Wachstum scheint auch dem M&A-Markt zum lang erwarteten Auftrieb zu verhelfen", sagt Dr. Thomas Meyding, Partner von CMS in Stuttgart und Leiter der CMS Corporate Group. In Anzahl und Volumen bewegten sich europäischen Fusionen und Übernahmen im ersten Halb­jahr 2013 zwar noch auf dem niedrigsten Niveau seit drei Jahren, doch ist nun eine sehr deutliche Aufbruchsstimmung auszumachen. So gehen laut Umfrage nur zehn Prozent von einem Rückgang der europäischen M&A-Aktivitäten aus, 42 Prozent erwarten ein gleichbleibendes Niveau und 48 Prozent gehen sogar von einem Anstieg aus.

Mehr Interessenten aus Übersee

Als Hauptgründe für steigende Aktivitäten auf Käuferseite sehen die Befragten haupt­sächlich vermehrtes Interesse von außerhalb Europas (62%) sowie eine wachsende Zahl unterbewerteter Zielunternehmen (57%) beziehungsweise besonders kauf­kräf­tiger Akteure (52%). "Das Käuferprofil wandelt sich weiter - zahlungskräftige, strate­gi­sche Investoren sind besonders im Mid-Market-Segment aktiv", erklärt der M&A-Exper­te John Hammond, ebenfalls Partner bei CMS in Stuttgart. "Zusätzlich treten verstärkt neue Akteure aus dem asiatisch-pazifischen Raum wie China und Korea, aber auch russische und US-amerikanische Investoren am Markt auf." So gehen 82% der Befragten von einer wachsenden grenzüber­schrei­ten­den Aktivität aus. Auf Verkäufer­seite erwarten die M&A-Verantwortlichen, dass vor allem durch freies Kapital in schnell wachsenden Märkten (69%) und Verkäufe aus Notlagen heraus (68%) neues Potenzial entsteht. Als größte Wachstumsbranchen gelten die Bereiche
  • Technologie, Medien und Telekommunikation (41%),
  • Energie und Bergbau (38%),
  • Industrien und Chemie (37 Prozent),
  • Pharma, Medizin und Biotechnologie (35%) sowie
  • Finanzdienstleistungen (34 Prozent).
Deutschland, Österreich und Schweiz am aktivsten

Äußerst optimistisch ist die Stimmung in Deutschland, Österreich und der Schweiz: Mehr als die Hälfte der Befragten dieser Region ist der Meinung, dass die Deals in den kommenden zwölf Monaten zunehmen oder sogar stark zunehmen werden. Nur in Skandinavien und Osteuropa sind die Befragten noch zuversichtlicher. Die größte Skepsis legen die Verantwortlichen auf der nach wie vor wirtschaftlich ange­schla­ge­nen iberischen Halbinsel an den Tag - dort erwarten nur 24% eine Zunahme der Aktivitäten.

Analog zur eigenen Markteinschätzung bleiben die deutschsprachigen Länder auch weiterhin die treibende Kraft für den gesamteuropäischen Markt: 28% der Befragten schätzen den deutschsprachigen Raum als den aktivsten ein, fast 60% sehen die drei Länder unter den Top drei der aktivsten Regionen in Europa. Damit liegen sie deutlich vor den skandinavischen Staaten, Großbritannien und Irland. Auch bei grenzüber­schrei­ten­den Transaktionen innerhalb Europas sieht mit rund 40% ein großer Teil die deutschsprachigen Länder als die aktivsten Käufer an.

Als Zielregion für Übernahmen innerhalb Europas belegen sie dagegen nur Rang vier hinter den skandinavischen Ländern, den Balkan- und den Beneluxstaaten. Auch auf die Frage, welche Regionen zum Ziel von Käufern von außerhalb Europas werden, rangieren die deutschsprachigen Länder lediglich im Mittelfeld.

Regulierung als Bremse im deutschsprachigen Raum

Gefragt nach den Gründen für mögliche Verkäufe von Firmen oder Unternehmensteilen sehen deutschsprachige Teilnehmer in ihren Ländern mit großem Abstand regula­tori­sche Aspekte als treibende Kräfte. "Wir beobachten, bedingt durch eine Fülle neuer Vorschriften für Finanzinstitute und die deutsche Energiewende vor allem im Banken- und Energiesektor eine Konsolidierungstendenz", so Hammond.

Finan­zierungs­umfeld nur leicht verbessert

Insgesamt erwartet rund ein Drittel der Befragten einen leicht verbesserten Zugang zu Finanzierungen (mit jeweils 52% am prominentesten die deutschsprachigen und mittel­osteuro­päi­schen Länder), der Großteil mit 40% jedoch ein stagnierendes Finan­zierungs­umfeld. Ein erneutes Aufflammen der Finanzkrise wird weiterhin als größte Bedrohung für weiteres Wachstum gesehen. Käufer und dahinterstehende Banken bleiben risikobewusst: Problembehaftete Due Diligence-Prüfungen und unterschiedliche Preisvorstellungen auf Käufer- und Verkäuferseite bleiben mögliche Hauptgründe für das Scheitern von Transaktionen. ... Uns ist es dagegen noch gelungen, recht unterschiedliche Beiträge unter einem Dach zusammenzuführen:

Ampack AG übernimmt den Tyvek-Vertrieb für die Baubranche in Deutschland
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/2176.php4
Am 1. Januar 2014 übernimmt die Schweizer Am­pack AG den Vertrieb des kompletten Programms an dampfdif­fusionsoffenen Tyvek-Bahnen für den Baubereich in Deutsch­land. Als Tochterunternehmen von Du­Pont produziert und ver­marktet DuPont de Nemours (Luxembourg) S.à r.l. den gesam­ten Bereich von Tyvek-Bahnen für die Baubranche in Europa. weiter lesen

Neue Unterspannbahn von Nelskamp für große Lattweiten
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/2175.php4
Mit der neuen „Nelskamp Unterspannbahn/Unterdeckbahn 450 Z“ wird die überarbeitete DIN 4426, Punkt 5.2 „Einrichtungen zum Schutz ge­gen Ab­sturz auf Dächern“ auch bei großen Lattabständen und Dächern ohne trag­fähige Unterkonstruktion erfüllt. weiter lesen

Neue Komponenten für das Luftdicht-Dämmsystem LDS von Knauf Insulation
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Mit insgesamt fünf neuen Komponenten ergänzt Knauf Insulation das Luft­dicht-Dämmsystem LDS, das aus Dampfbremsen, Unterdeckbahnen, Klebe­bändern, Dichtklebern und Manschetten besteht. Neu im Sorti­ment sind zwei weitere Dampfbremsen, zwei Reparaturpflaster und eine 6-fach Lei­tungsmanschette. weiter lesen

Holzfaserdämmplatte Pavatherm wird druckfester, die Unterdeckplatte Isolair leichter
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/2173.php4
Am neuen Produktionsstandort Golbey konnte Pavatex zentrale Merk­ma­le von der für Dach- und Wandkonstruktionen gleichermaßen geeig­neten Holz­faserdämmplatte Pavatherm sowie von der diffusionsoffe­nen Unter­deckplatte Isolair verbessern. weiter lesen

Neues Gaubensanierungssystem ermöglicht Gauben und Dach aus einem Guss
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/2172.php4
Ein neues Gaubensanierungssystem von Linzmeier ermöglicht eine ho­mo­gene, wärmebrückenfreie Dämmung von Dachfläche und Gauben. Einge­setzt wurde das neue System, bei dem die Optik der Bestands­gau­be weit­gehend erhalten bleibt, erstmals bei der Sanierung zweier Wohnblöcke in Nürnberg. weiter lesen

Neue Puren Dämmzarge optimiert Wärmeschutz rund um Dachfenster
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/2169.php4
Hoch wärmegedämmte und luftdichte Dächer fordern durchdachte De­tails. Darum hat Puren seine zur Dach+Holz 2012 vorgestellte Dämm­zar­ge für die neue Dachflächenfenstergeneration von Velux angepasst. weiter lesen

Fakros Dachflächenfenster „FTT U8 Thermo” ist eine „Passivhaus geeignete Komponente”
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/2171.php4
Fakro hat für das Dachflächenfenster „FTT U8 Thermo inkl. EHV-AT Ther­mo” vom Passivhaus Institut (PHI) in Darmstadt das begehrte Zertifikat „Passivhaus geeignete Komponente” erhalten, das diesem Fenstertyp die Eignung für den Einsatz im Passivhaus bestätigt. weiter lesen

Roto-Dachfenster im Sinne der Wohngesundheit vom Sentinel-Haus-Institut geprüft
http://www.baulinks.de/webplugin/2013/2170.php4
Roto hat seine Dachfenster gemäß der Kriterien des Sentinel-Haus-Insti­tuts prüfen lassen - mit dem Ergebnis, dass diese emissionsarm und ge­sundheitlich unbedenklich seien. weiter lesen

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