Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 13.1.2014

Editorial: In der EU28 nutzten 30% der Unternehmen soziale
Medien

2013 verfügten nahezu drei Viertel der Unternehmen mit 10 oder mehr Beschäftigten in der EU28 über eine Website. Dies ist ein Anstieg von 6 Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2010 (73% verglichen mit 67%). Im Verlauf von mehr als einem Jahrzehnt änderten sich die Inhalte der Internetauftritte von Unternehmen grundsätzlich, von statischen Inhalten hin zu dynamischen Web-Applikationen, welche Funktionen wie Online-Bestellungen und Links zu sozialen Medien bieten. Besonders die Nutzung sozialer Medien ermöglicht es den Unternehmen, ihr Image und ihre Webpräsenz zu verbessern. In der EU28 nutzten 30% der Unternehmen im Jahr 2013 mindestens eine Form von sozialen Medien, obwohl nur 8% der Unternehmen über formale Richtlinien zur Nutzung solcher Medien verfügten.

Im Hinblick auf die verschiedenen Formen von sozialen Medien zeigt sich, dass 28% der Unternehmen in der EU28 im Jahr 2013 soziale Netzwerke (bspw. Facebook) nutzten, 11% nutzten Portale, die den Austausch von multimedialen Inhalten ermöglichen (bspw. YouTube), 10% Blogs oder Mikroblogs (bspw. Twitter) und 6% wikibasierte Anwendungen für den Austausch von Wissen und Informationen. - Diese Daten stammen von einem Bericht, der von Eurostat herausgegeben wurde, und sind Teil der Ergebnisse einer Erhebung über die Nutzung von IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie) und E-Commerce in Unternehmen, die Anfang 2013 in den EU28-Mitgliedstaaten sowie Island, Norwegen und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien durchgeführt wurde.

Größte Anteile an Unternehmen mit Website in den Nordischen Staaten

Die Anteile der Unternehmen mit Website unterschieden sich zwischen den Mitgliedstaaten. Die größten Anteile wurden in Finnland (94% der Unternehmen mit mindestens 10 Beschäftigten), Dänemark (92%), Schweden (89%), Österreich (86%), Deutschland und den Niederlanden (je 84%) verzeichnet und die niedrigsten in Rumänien (42%), Bulgarien (47%), Lettland (56%), Portugal (59%), Griechenland und Ungarn (je 61%).

Es bestehen ebenfalls große Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten im Hinblick auf die Nutzung sozialer Medien. Der Anteil der Unternehmen, die mindestens eine Form von sozialen Medien nutzten, reichte von 15% in Lettland, 16% in der Tschechischen Republik, 19% in Frankreich, Polen und Rumänien und 33% in Deutschland oder 39% in Österreich bis 55% in Malta, 50% in den Niederlanden, 48% in Irland, 45% in Schweden und 42% im Vereinigten Königreich.

Die höchsten Anteile der Unternehmen, die über formale Richtlinien in Bezug auf die geschäftliche Nutzung von sozialen Medien verfügten, wurden in Irland (20%), den Niederlanden (18%), Zypern (17%) und Dänemark (16%) verzeichnet. In neunzehn Mitgliedstaaten lag dieser Anteil unter 10% - wie bspw. Deutschland (7%).

In Bezug auf die Nutzung von Portalen zum Austausch von multimedialen Inhalten wurden die größten Anteile in den Niederlanden (23%), Malta (20%), Belgien, Griechenland, Litauen und Schweden (je 16%) verzeichnet. In Deutschland wurden 13% festgestellt. In sieben Mitgliedstaaten lag dieser Anteil unter 10%.

Bei der Nutzung von Blogs oder Mikroblogs lagen die Niederlande (27%) an erster Stelle, gefolgt vom Vereinigten Königreich (23%) und Irland (20%), während dieser Anteil in neunzehn Mitgliedstaaten unter 10% lag (Duetschland 7%). Bezüglich der Nutzung von wikibasierten Anwendungen zum Austausch von Wissen und Informationen hatte Litauen (14%) den höchsten Anteil, gefolgt von Kroatien (13%), Deutschland und Malta (je 11%) sowie Österreich (10%). In den übrigen dreiundzwanzig Mitgliedstaaten lag dieser Anteil unter 10%. ...

Übrigens: Über Twitter haben wir gerade erfahren, dass "Sozialtourismus" die Ehre hat, Unwort des Jahres 2013 zu sein. Aus unserer Sicht liefen zuletzt über z.B. Twitter, Facebook, Tumblr oder Flickr (wo sich halt Leser so tummeln) folgende Baulinks-Beiträge:

Neuer Mindestlohn für die Baubranche
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0093.php4
Zum 1.1.2014 ist ein neuer, allgemeinverbindlich erklärter Tarifvertrag zur Regelung der Mindestlöhne (TV Mindestlohn) in Kraft getreten. Eine we­sentliche Änderung betrifft einen Personenkreis, der zukünftig nicht mehr vom TV Mindestlohn erfasst wird. weiter lesen

Wichtige DIN-Änderungen auf einen Klick
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0092.php4
Jetzt soll es einfach werden, über wichtige Änderungen in 1.500 DIN-Bau­normen auf dem Laufenden zu sein: Baunormenlexikon informiert online, übersichtlich und kostenlos. weiter lesen

Baurecht-App „Handwerk & Recht“ vom Gentner Verlag: kostenlos für iOS und Android
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0091.php4
Was folgt daraus, wenn ein Mangel arglistig verschwiegen wird? Was kann/muss getan werden, wenn mein Auftraggeber grundlos den Ver­trag kün­digt? Antworten auf Praxis-Fragen im Baurecht gibt die kos­ten­lose Ratge­ber-App „Handwerk & Recht“ vom Gentner Verlag. weiter lesen

Neue Schwellenwerte für EU-Vergaben
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0090.php4
Seit 1. Januar 2014 gelten neue Schwellenwerte für europaweite Aus­schreibungen. Die Schwellenwerte werden alle zwei Jahre von der Euro­päischen Kommission neu festgelegt. weiter lesen

Krankenhauskeime mögen keine nanorauen Oberflächen
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0089.php4
Jedes Jahr erkrankt in Deutschland rund eine halbe Million Menschen im Krankenhaus an Infektionen. Bis zu 15.000 Menschen sterben pro Jahr daran. Eine Reihe dieser heimtückischen Infektionen entwickelt sich im Zusammenhang mit Im­plantatmaterialien und Medizinprodukten wie Hüft- oder Knieendoprothesen, Herz­klappen, Zahnimplantaten oder Kathetern. weiter lesen

Interior Innovation Award 2014 vergeben
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0087.php4
Am 12.1. wurde im Rahmen der Eröffnungsfeier zur imm cologne der Interior Innovation Award vergeben. Aus zahlreichen Einreichungen hat eine international besetzte Jury die besten ausgewählt. Insgesamt 15 Produkte wurden mit der begehrten Auszeichnung Best of Best 2014 prämiert. weiter lesen

Deutsche Möbelindustrie meldet für 2013 Umsatzrückgang von 3,5%
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0086.php4
Vor der weltweit größten Möbelmesse - der imm cologne 2014 - befin­det sich die deutsche Möbelindustrie offenbar in keiner einfachen Lage: Die traditionellen Kernmärkte im Ausland schwächeln weiterhin und im Inland werde es immer schwieriger, die frei verfügbaren Einkommen der Kunden Richtung Möbel zu lenken. weiter lesen

2013 wurden in Deutschland 3% weniger Möbel produziert
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0085.php4
Im Jahr 2013 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen Mö­bel im Wert von rund 16,2 Milliarden Euro produziert - dies war ein nominaler Rückgang von 3,0% gegenüber dem Jahr 2012. weiter lesen

2013 wurden 1,1% mehr Bodenbeläge produziert ... dank Kunststoffbelägen
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0084.php4
2013 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen Bodenbeläge im Wert von 3.665 Mio. Euro hergestellt - das entspricht einem Anstieg von 1,1% ge­genüber 2012. Und damit wurde der bisherige Rekordwert aus dem Vorjahr noch einmal übertroffen. weiter lesen

Rekord: Jeld-Wen produzierte erstmals mehr als 1 Millionen Innentüren in einem Kalenderjahr
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0088.php4
Freitag der 13. ist für abergläubische Menschen ein unheilvolles Datum. Nicht so für den Innentüren-Hersteller Jeld-Wen, denn um 0:34 Uhr wurde am Freitag, 13. Dezember 2013, die millionste Innentür im abge­laufenen Kalenderjahr verpackt. weiter lesen

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