Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 4.2.2014

Pläne der Kulturstaatsministerin Monika Grütters

Die neue Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) will die Suche nach NS-Raub­kunst verstärken und die Finanzmittel des Bundes dafür verdoppeln. Dies kündigte sie am 29.1. in einer öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Kultur und Medien an. Grütters informierte das Bundestagsgremium, dessen Vorsitz sie in der vergangenen Legislaturperiode inne hatte, über geplante zentrale Punkte der Kulturpolitik des Bundes in den nächsten vier Jahren. (In dieser Legislaturperiode wird der Kultur­aus­schuss von dem SPD-Abgeordneten Siegmund Ehrmann geleitet. Als stellvertretende Vorsitzende benannte der Ausschuss am Mittwoch die CDU-Parlamentarierin Herlind Gundelach.)

Provenienzforschung soll verstärkt werden

Frau Grütters erinnerte an die historische Verantwortung Deutschlands bei der Restitution (Rückerstattung) von NS-Raubkunst. Bei der Rückgabe von Kunstobjekten an die rechtmäßigen Besitzer beziehungsweise deren Erben handele es sich auch um eine Anerkennung von erlittenem Unrecht und Leid. Die Kulturstaatsministerin möchte zusammen mit den Ländern die Provenienzforschung bündeln und ausbauen. Sie verwies aber auch an die bereits geleistete Arbeit, die auch im Ausland Anerkennung finde. So seien seit der Einsetzung der Arbeitsstelle für Provenienzforschung im Jahr 2008 insgesamt mehr als 12.000 Kunstobjekte zurückgegeben worden. Insgesamt seien 90.000 Kunstobjekte in deutschen Museen und mehr als eine halbe Million Bücher und Drucke auf ihre Herkunft überprüft worden.

Digitalisierung des Filmerbes und Erhaltung der kulturellen Infrastruktur

Als weiteres Anliegen nannte Grütters die Bewahrung und Digitalisierung des deut­schen Filmerbes. Im Vergleich zu Frankreich habe Deutschland hier Nachholbedarf. Die Staats­minis­te­rin stellte jedoch klar, dass die gewaltigen finanziellen Mittel für dieses Unterfangen nicht aus dem eher kleinen Kulturhaushalt des Bundes finanziert werden kann. Unterstützen möchte Grütters in ihrer Amtszeit die Kommunen bei der Erhaltung der kulturellen Infrastruktur. Diese würden allein 44 Prozent aller Kulturausgaben in Deutschland tragen. Die Staatministerin möchte deshalb die Zusammenarbeit mit Ländern und Kommunen in Form von regelmäßigen Konsultationen verstärken.

Stärkung der Künstlersozialkasse (KSK)

Verstärkt in den Blick der Kulturpolitik will Grütters auch die soziale Lage der Kultur­schaffenden nehmen. Künstler müssten auch von ihrer Arbeit leben und nicht nur überleben können, sagte Grütters. Sie mahnte deshalb eine Stärkung der Künstler­sozial­kasse (KSK) an. Hier gebe es Nachbesserungsbedarf. Es müsste vor allem überprüft werden, ob auch alle Abgabepflichtigen ihre Abgaben an die KSK zahlten. Es könne nicht sein, dass die Abgabewilligen zu Zahlmeistern würden. Die Staats­minis­terin stellte zudem Verbesserung im Urheberrecht in Aussicht, um die Vergütung von Kulturschaffenden zu verbessern.

Herzensanliegen Humboldt-Forum

Als besonderes Herzensanliegen nannte die neue Kulturstaatsministerin den Aufbau des Humboldt-Forums im Berliner Stadtschloss, das derzeit in der Hauptstadt wieder aufgebaut wird. Keine Nation außer Deutschland habe die vergleichbare Chance, sich am zentralen Ort ihrer Hauptstadt neu zu definieren, sagte Grütters. Es gehe nicht darum, die eigene Kulturnation zu feiern, sondern den außereuropäischen Kulturen die Chance zur Präsentation zu bieten.

Unsere Kunst heute im Bauletter bzw. auf Baulinks ist die der mehr oder weniger auffälligen Wandgestaltung - incl. dem, was dahinter verbaut sein könnte:

Richtlinie zur visuellen Beurteilung beschichteter Oberflächen (Rili-Ofl)
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0202.php4
Im Gegensatz zu vielen technischen Mängeln sind optische Beein­trächti­gungen an beschichteten Oberflächen auch für den Laien leicht erkennbar. Sie führen dann viel zu oft zu heftigen Auseinandersetzun­gen, wenn es um die Bewertung des Farbtones, des Glanzgrades, der Struktur, Ebenheit der Flächen, Staubeinschlüsse usw. geht. weiter lesen

Titanzink speziell für Innenräume und Möbeldesign
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0201.php4
Mit der „Interieur-Line“ bietet Rheinzink Architekten und Planern die Mög­lichkeit, besondere Akzente in Innenräu­men zusetzen und/oder die Fassa­denbekleidung ins Gebäude „hineinlaufen“ zu lassen. Als Schutz gegen nut­zungsbedingte Einflüsse in Innenräumen weisen die Tafeln und Bänder eine transparente Beschichtung auf. weiter lesen

Ornamentbeton, hergestellt mit Hilfe von tapezierten Schalungen
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0200.php4
Ursprünglich hatten die jungen Architekten Lukas Gäbele und Tanja Rau­fer nach einer Möglichkeit gesucht, historische Schriften und Buchdruckmale­rei auf Beton aufzubringen. Aus einer Idee wurde schließlich ein mittler­weile patentiertes Verfahren und eine eigene Bezeichnung - nämlich „Orna­mentbeton“. weiter lesen

Glasgewebe mit eigenen Mustern und eingewebten Logos
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0199.php4
Die Systexx Glasgewebetapeten von Vitrulan bieten Architekten und Ge­bäudebetreibern bemerkenswerte Optionen für die Wandgestaltung: So kann beispielsweise das Jacquardgewebe der Systexx Active L65 nach eigenen Wünschen gestaltet werden - z.B. mit großem Firmenlogo oder als Rapportmuster. weiter lesen

Tapeten-Institut tiefenpsychologisch auf der Spur der „Tapeten-DNA“
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0198.php4
So nah waren sich Mensch und Tapete wohl noch nie. Auf der imm cologne verschmolzen Mensch und Tapete zum Abbild der Persönlich­keit. Am Mes­sestand des Deutschen Tapeten-Instituts, im „Tapeten­haus“, konnten die Besucher am Eröffnungstag erleben, wie sich indi­vi­duelle Tapeten-Charak­tere mit einer tapezierten Wand identifizierten. weiter lesen

Pompöös: Glööckler Deux von der Marburger Tapetenfabrik
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0197.php4
My home is my castle - und das ist durchaus wört­lich zu nehmen. Mit der neuen Tapetenkollektion der Marburger Tapetenfabrik entführt uns Harald Glööckler auf extravagante Weise in (s)ein Château. Im Stil eklektisch, zeigt der Herr des Pompösen, wie Alltägliches glamourös gestaltet werden kann. weiter lesen

2 neue Lehmbauplatten von Conluto bringen gleichsam „Lehmputz trocken an die Wand“
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0196.php4
Zwei neue Lehmbauplatten von Conluto eignen sich als Beplankung von Innenwänden, Holzständerwerk, Trockenbau- oder Lattenkonstruk­tio­nen für Trennwände sowie Vorsatzschalen und den Dachgeschossaus­bau. Die Platten sind 16 bzw. 22 mm dick und verstehen sich gleichsam als „Tro­ckenlehmputz“. weiter lesen

Emocell will mit Tonbauplatten den Trockenbau umkrempeln
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0195.php4
Speziell im ökologischen Bauen haben sich Holzfaserplatten und Lehm­bau­platten durchgesetzt. Daran anknüpfend will Emocell jetzt mit einem Tro­ckenbausystem aus Heilerde - also aus reinem, natürlichem Ton - neue Akzente im wohngesunden Bauen setzen. weiter lesen

Neuer Feuchtespeicherputz auf mineralischer Basis schluckt Wasserdampf besser als Lehm
http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0194.php4
Sto hat zusammen mit Empa (Swiss Federal Laboratories for Materials Science and Technology) das Putzsystem „StoCalce Functio“ entwi­ckelt, dessen Feuchteaufnahme-Fähigkeit herkömmlichen Kalkputzen und selbst Lehmputzen wohl deutlich überlegen ist. weiter lesen

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