Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 16.2.2014 |
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47.000 vorzeitige Todesfälle durch schlechte Luft - jährlichVor allem Stickstoffdioxid und Feinstaub beeinträchtigten auch im Jahr 2013 die Luftqualität und damit die menschliche Gesundheit in Deutschland. Das zeigen vorläufige Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes (UBA). Beim Stickstoffdioxid war die Belastung im Vergleich zu den Vorjahren nahezu unverändert hoch. Mehr als die Hälfte der städtisch verkehrsnahen Stationen überschritten den zulässigen Jahresmittelwert von 40 Mikrogramm (μg) Stickstoffdioxid (NO₂) pro Kubikmeter (m³) Luft. Auch beim Feinstaub gab es anhaltende Grenzwertüberschreitungen. Verglichen mit den Vorjahren war 2013 allerdings eines der am geringsten belasteten Jahre. Entwarnung sei aber nicht angezeigt, sagte Thomas Holzmann, Vizepräsident des UBA: „Der Feinstaub-Grenzwert wurde zwar nur an rund drei Prozent aller Messstationen überschritten. Das scheint gering, spiegelt aber die tatsächliche Gesundheitsbelastung der Bevölkerung durch Feinstaub nicht wider, gerade wenn man an die deutlich strengeren Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO denkt.“Selbstbetrug beim Feinstaub Die WHO rät bei Feinstaub der Partikelgröße kleiner als zehn Mikrometer (PM10) schon lange zu einem weitaus strengeren Luftgüteleitwert von 20 μg/m³ im Jahresmittel. Dieser wurde 2013 an fast 51 Prozent aller Messstationen in Deutschland überschritten. Thomas Holzmann: „Nach Berechnungen des Umweltbundesamtes gibt es jährlich im Schnitt rund 47.000 vorzeitige Todesfälle infolge der zu hohen Feinstaubbelastung – durch akute Atemwegserkrankungen, kardiopulmonale Erkrankungen oder Lungenkrebs. Wir plädieren für eine rasche Verschärfung der geltenden EU-Grenzwerte auf Basis der wissenschaftlichen Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO.“ nicht einmal Ozonalarm Bei einem weiteren wichtigen Luftschadstoff - dem vor allem im Sommer auftretenden bodennahen Ozon - hielten etwa acht Prozent der Messstationen den Acht-Stunden-Wert eines Tages nicht ein. Dieser liegt bei 120 μg/m³ und darf an höchstens 25 Tagen pro Kalenderjahr, gemittelt über drei Jahre, überschritten werden. Thomas Holzmann: „Die Belastung mit Ozon fiel erfreulicherweise gering aus. Dabei hat der zeitweise heiße Sommer die Bildung von Ozon durchaus begünstigt. Durch eine anspruchsvolle Luftreinhaltepolitik in den vergangenen Jahren sind die Emissionen der Vorläufersubstanzen des Ozons wie Stickstoffoxide und flüchtige Kohlenwasserstoffe aber deutlich zurückgegangen – und damit auch die Ozonbelastung im Sommer“. Im Jahr 2013 musste daher nicht ein einziges Mal Ozonalarm ausgelöst werden, aus Sicht eines anspruchsvollen Gesundheitsschutzes sind aber auch hier die Belastungen nach wie vor zu hoch. „Saubere Luft für Europa“ Für gesunde Luft bleibt also noch viel zu tun. Und zwar in allen Sektoren: von der Holzheizung, über Autos und Lkw bis hin zum großen Kraftwerk. Das UBA begrüßt daher das Programm „Saubere Luft für Europa“, das die EU-Kommission zum Ende des Jahres der Luft 2013 vorgestellt hat. Thomas Holzmann: „Die EU-Kommission hat Ende 2013 anspruchsvollere Minderungsziele für die Emissionen der wichtigsten Luftschadstoffe vorgeschlagen. Deren Einführung wäre ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer besseren Luftqualität in Deutschland und Europa.“ ... Weitere Baustellen tun sich dann im heutigen Bauletter auf: |
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Uretek/Remmers-Seminare im März: „Bauschäden erkennen, vermeiden und sanieren“ http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0287.php4 2014 setzt Uretek mit dem Kooperationspartner Remmers Baustofftechnik sein Fortbildungsprogramm fort. Das aktuell anstehende Seminar „Bauschäden erkennen, vermeiden und sanieren“ richtet sich an alle im Hochbau tätigen Bauprofis. weiter lesen |
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„SOS BOX“ ermöglicht schnelle und effektive Erste Hilfe auf Baustellen http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0286.php4 HC Hagemann wil mit der SOS BOX einen neuen Sicherheitsstandard für Baustellen auf den Markt bringen. Die SOS BOX aus rotem schlagzähen Kunststoff ist auch auf großen Baustellen sofort sichtbar und per Gabelstapler oder sogar Kran jederzeit versetzbar. Die Ausstattung geht über die klassischen Erste-Hilfe-Mittel hinaus. weiter lesen |
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Abschlussworkshop zum Forschungsprojekt „Brandrisiken bei Solaranlagen“ am 3.4. http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0285.php4 TÜV Rheinland und Fraunhofer ISE laden zur Präsentation der Ergebnisse eines Forschungsprojektes über den vorbeugenden Brandschutz bei Solaranlagen ein. Nach den Ergebnissen der Forscher gab es in den letzten 20 Jahren in Deutschland rund 75 Brände, die zweifelsfrei durch eine Photovoltaik-Anlage ausgelöst wurden. weiter lesen |
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Mehr Dachbegrünung durch KfW-Förderprogramm „Energieeffizient Sanieren“ http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0284.php4 Hauseigentümer können zukünftig eine staatliche Förderung für die Anlage einer Dachbegrünung nutzen, dies teilte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hermann Kurth mit. weiter lesen |
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18 Mio. m²: Industrieverband Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen mit 2013 zufrieden http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0283.php4 Die Mitgliedsunternehmen des Industrieverbandes Kunststoff-Dach- und Dichtungsbahnen melden zum Jahresende im Ergebnis Absatzmengen auf Vorjahresniveau und sind zufrieden, dass der witterungsbedingt schlechte Start im ersten Quartal zum Jahresende ausgeglichen werden konnte. weiter lesen |
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Dachwelten 2014: Auslobung läuft bis zum 14. März http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0282.php4 Zum Sommersemester 2014 lobt das Deutsche Dach-Zentrum - getreu dem Motto „ganz schön schräg“ - erneut den Hochschulwettbewerb Dachwelten 2014 aus. weiter lesen |
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Die Besucher-App zur DACH+HOLZ kommt vom Rudolf Müller Verlag http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0281.php4 Vom 18. bis zum 21. Februar findet in Köln die Fachmesse DACH+ |
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Jede Menge Geodaten und Metadaten online http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0280.php4 Diverse Behörden in Deutschland stellen für interessierte Nutzer Geodaten, Geodatendienste und dazugehörige Metadaten unentgeltlich zur Verfügung. Mit solchen Geodaten lassen sich Landkarten, Luftbilder oder Themenkarten erstellen, etwa zu den Bereichen Umwelt, Naturschutz, Energie oder Wetter. weiter lesen |