Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 11.3.2014 |
|
3 Jahre Fukushima: Alternde AKWs gefährden Sicherheit in EuropaIn vielen Ländern der Europäischen Union sollen Kernkraftwerke zukünftig wesentlich länger betrieben werden als ursprünglich geplant. Zusätzlich müssen die Anlagen mehr Strom erzeugen. Sowohl das zunehmende Alter und damit verbundene Alterungseffekte als auch die Leistungserhöhung führen zu weiteren Belastungen für die Komponenten der Kernkraftwerke und können damit eine potenzielle Bedrohung für die Sicherheit der Kraftwerke sein. Dies sind wesentliche Erkenntnisse der aktuellen Studie "Lifetime extension of ageing nuclear power plants: Entering a new era of risk." des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace, die am 9.3. europaweit vorgestellt wird.Die 152 Kernkraftwerke in Europa (EU inklusive Schweiz und Ukraine) wurden technisch für eine Laufzeit von 30 bis 40 Jahren konzipiert. Aktuell beträgt ihr Durchschnittsalter 29 Jahre; jetzt sollen ihre Laufzeiten auf 50 bis 60 Jahre verlängert werden. Wird die ursprünglich geplante Laufzeit systematisch überschritten, treten zunehmend Alterungseffekte auf. Schon jetzt müssen Komponenten, die korrodieren, Risse aufweisen oder spröde werden, kontinuierlich überwacht und rechtzeitig ausgetauscht werden. Wird zugleich die Leistung erhöht - das heißt, dass der Reaktor in der verlängerten Laufzeit mehr thermische Leistung erzeugen muss - werden die Systeme zusätzlich beansprucht. "Paradoxerweise sind es gerade die ältesten Kernkraftwerke in Europa, die nun mehr Leistung als ursprünglich geplant bringen müssen", erläutert Simone Mohr, Nukleartechnikexpertin am Öko-Institut. "So produzieren die ältesten Kraftwerke schon heute zum Teil 20 Prozent mehr Leistung als beim Bau geplant." Problemfall Störfall Die Probleme der Altanlagen entstehen dabei zum einen durch physische Alterung der Komponenten, Systeme und Bauwerke, zum anderen aufgrund des veralteten technischen und konzeptionellen Aufbaus. So wurden früher geringere Anforderungen an die Auslegung von Kernkraftwerken gestellt, als dies heute der Fall wäre. So sind alte Kernkraftwerke beispielsweise häufig schlechter gegen Einwirkungen von außen wie Hochwasser, Erdbeben oder Flugzeugabsturz geschützt, als dies nach heutigen Regeln erforderlich wäre. "Alle genannten Aspekte führen zu einer fortschreitenden Absenkung des Sicherheitsniveaus der älteren Reaktoren in Europa", sagt Simone Mohr. Das kann insbesondere bei Störfällen zum Problem werden, wenn der Reaktor höheren Belastungen ausgesetzt ist als im Normalbetrieb. In den dicht bevölkerten Regionen Europas, in denen Kernkraftwerke heute stehen, sind schwerwiegende Folgen dann nicht auszuschließen. "Um ein Beispiel zu nennen: Die Schweiz betreibt heute die ältesten Kernkraftwerke in Europa. Beznau-1 ist mit 45 Jahren das älteste der Welt, Beznau-2 und Mühleberg sind älter als 40 Jahre", so Mohr, "Und mit Fessenheim-1 und -2 in Frankreich stehen eine ganze Reihe alter Kernkraftwerke in einer der erdbebengefährdetsten Regionen Europas. Gäbe es hier einen Unfall mit Kernschmelze und radioaktiver Freisetzung wie in Fukushima, könnten Millionen Menschen in und um Bern, Basel oder Zürich betroffen sein." ... Damit wären immerhin die diesjährigen HÄUSER-Award-Gewinner einigermaßen aus dem Schneider - aber es gibt ja noch mehr AKWs. |
|
HÄUSER-Award 2014 kürt Einfamilienhäuser mit kleiner Wohnfläche http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0464.php4 HÄUSER präsentiert in der Ausgabe 2/14 die Sieger des HÄUSER-Awards 2014. Die Gewinnerobjekte unterstreichen in diesem Jahr, dass Wohnqualität keine Frage des Platzes ist: Eine gut durchdachte Planung, geschickt organisierte Grundrisse und raumsparende Konzepte ermöglichen komfortables Wohnen auch auf kleiner Fläche. weiter lesen |
|
„best architects 15“ ausgelobt: open for entries http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0463.php4 Seit Anfang März läuft die Auslobung zum „best architects 15“-Award. Bis zum 23. Mai 2014 können Architekten bzw. Architekturbüros aus dem deutschsprachigen Raum ihre Projekte anmelden. Zugelassen sind Projekte, die nach dem 1.1.2009 fertiggestellt wurden. weiter lesen |
|
Installationswände aus Gips-Wandbauplatten mit nachgewiesenem Schallschutz http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0462.php4 Massive Gips-Wandbauplatten von MultiGips für nichttragende Trennwände sind auch als Installationswände geeignet. Bei entkoppelter Ausführung mit elastischen Randanschlussstreifen können sie als bauakustische Alternative zu den in der DIN 4109 geforderten schweren Wänden mit hohen flächenbezogenen Massen heransgezogen werden. weiter lesen |
|
Schallschutz mit Kalksandstein-Original auf 32 Seiten http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0461.php4 Die KS-Original-Broschüre „Schallschutz sicher geplant und einfach ausgeführt mit dem Kalksandstein-Original“ gibt auf 32 Seiten Architekten und Ingenieuren wie auch Investoren, Bauträgern und Bauherren angesichts der Unstimmigkeiten in den Regelwerken Empfehlungen zum sicheren Schallschutz für Gebäude aus Kalksandstein. weiter lesen |
|
Bauphysik-Kalender 2014 mit den Schwerpunkten Raumakustik und Schallschutz http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0460.php4 Lärmschutz, Schallschutz und Raumakustik sind wichtige Qualitätskriterien für Gebäude. Der Bauphysik-Kalender 2014 enthält Hintergrundinformationen zum Schallschutz nach E DIN 4109 und VDI 4100. Außerdem werden die raumakustische Gestaltung und die Erweiterung von DIN 18041 diskutiert. Mit zahlreichen Praxisbeispielen. weiter lesen |
|
Holzschaum-Wärmedämmplatten auf dem Level klassischer Kunststoffschäume http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0459.php4 Forscher des Fraunhofer-Instituts für Holzforschung WKI haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich aus Holzpartikeln Schaumstoff herstellen lässt. Dieser „Holzschaum“ soll sich genauso einsetzen lassen wie klassische Kunststoffschäume, sei dabei aber ein hundertprozentiges Naturprodukt aus nachwachsenden Rohstoffen. weiter lesen |
|
„BestKleb“: Wie lange halten Verbundwerkstoffe? http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0458.php4 In Flugzeugen, Bauwerken und der Medizintechnik kommen heute viele Materialien zum Einsatz, die miteinander nur noch verklebt werden können. Doch wie reagieren sie auf Feuchtigkeit, Hitze und starke mechanische Beanspruchung? Der Saarbrücker Materialforscher Wulff Possart untersucht chemische Veränderungen in Verbundmaterialien und Beschichtungen. weiter lesen |
|
Studierende präsentieren auf der Luminale Energiehaus-Konzept für Solar Decathlon http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0457.php4 Das studentische Team der Fachhochschule Frankfurt am Main stellt sein Energie-(Haus)-Konzept „OnTop“ im Rahmen der Luminale 2014 vor. Vom 30. März bis 4. April 2014, jeweils 18 bis 22 Uhr, soll eine dreidimensionale Lichtinstallation auf dem Rathenauplatz in Frankfurt am Main illuminiert werden. weiter lesen |