Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 29.3.2014 |
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Wasser unter Druck verstärkt ErdbebenDie stärksten Erdbeben treten dort auf, wo sich eine ozeanische Platte unter einen Kontinent schiebt. Dabei ist offenbar das in der Grenzfläche zwischen der abtauchenden und der darüber liegenden Platte eingeschlossene Wasser entscheidend für die Stärke dieser Beben. Eine Gruppe von Wissenschaftlern des Deutschen GeoForschungsZentrums GFZ und der Universität Liverpool stellte bei der Untersuchung des extrem starken Erdbebens vom 27.2.2010 in der Region Maule in Südchile fest, dass der Druck des Wassers in den Gesteinsporen an der Grenzfläche der Platten eine Schlüsselrolle gespielt habe (siehe auch Nature Geoscience, 28.3.2014).Für den Spannungsaufbau vor einem Erdbeben und die Stärke des schlagartig bei einem Erdbeben stattfindenden Spannungsabbaus ist entscheidend, wie stark die Platten sich verhaken. Untersuchungen der großen Erdbeben der letzten Jahre haben gezeigt, dass die horizontale Ausdehnung der Bruchzone vom Spannungsaufbau und der Spannungsverteilung an der Plattengrenze abhängt. Spannungsaufbau und -verteilung wiederum hängen vom Gehalt an Flüssigkeit im Gestein, den Fluiden, und ihrem Druck ab. Die Erdvermessung (Geodäsie) mithilfe von GPS und Radarinterferometrie ermöglicht heute eine sehr präzise Kartierung der Spannung an der Plattengrenzfläche von der Oberfläche aus. „Wir haben Daten aus verschiedenen geowissenschaftlichen Fächern verbunden – Geodäsie, Seismologie und Gesteinskunde. In Chile haben wir obendrein den Vorteil, dass wir in unserem natürlichen Observatorium lange Zeitreihen von Daten gemessen haben,“ erklärt Onno Oncken, Direktor des GFZ- Departments „Geodynamik und Geomaterialien“ den Ansatz. Für den Blick in die Tiefen nutzten die Forscher zusätzlich seismologische Beobachtungen. Aus den Erdbebendaten ergab sich ein hoch aufgelöstes, dreidimensionales Bild der seismischen Wellengeschwindigkeiten und ihrer Änderungen im Bereich der Plattengrenze. Daten zum Druck der Fluide in den Gesteinsporen wiederum stammten aus Messungen im Gelände und im Labor. Die Datensätze waren unmittelbar vor dem großen Chilebeben mit einer Magnitude M=8,8 vom Februar 2010 gewonnen worden. „Unser Ergebnis zeigt zum ersten Mal mit bislang unerreichter Auflösung, dass der Porenfluiddruck in der Plattengrenzfläche direkt das Aneinanderhaften der Platten steuert und damit auch die Freisetzung seismischer Energie,“ führt Professor Oncken aus. „Zonen veränderter Erdbeben-Wellengeschwindigkeiten sind repräsentativ für Zonen erhöhten Fluiddrucks und hängen räumlich mit Bereichen schwächeren Verhakens der Platten zusammen“. Dieser Zustand begünstigt Kriechen auf der Plattengrenzfläche. Dagegen stimmt starkes mechanisches Aneinanderhaften mit niedrigerem Fluiddruck überein. Das Brechen dieser gespannten Bereiche und die Verschiebung an ihnen während des Erdbebens steuern wesentlich die seismische Energieabgabe, die Zerstörungen an der Erdoberfläche und mögliche Tsunami. Die horizontalen Unterschiede im Porendruck scheinen von Bruchstukturen in der unter Südamerika abtauchenden ozeanischen Platte des Pazifik abzuhängen. An ihnen ist Meerwasser in die Tiefe gesickert, das beim Abtauchen der tektonischen Platten aufsteigt und sich offenbar in der Plattengrenzfläche ansammelt – mit dem Ergebnis allmählich bis zum Bruch steigender Fluiddrucke. Die vorgelegten Forschungsergebnisse können die Grundlagen für neue Strategien zur Überwachung der Grenzfläche zwischen zwei Platten und zur besseren Einschätzung des seismisches Gefährdungspotentials liefern. ... Eine weitere Gefährdung durch Wasser ergibt sich bei elektrischen Anwendungen - sehen Sie selber die nächsten Tage auf der Light+Buildung: |
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Christophe Poméon neuer CEO des Osram Geschäftsbereichs Leuchten http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0571.php4 Christophe Poméon hat die Leitung des Osram Geschäftsbereichs Leuchten übernommen. Poméon ist studierter Ingenieur der Fachbereiche Elektrotechnik und Mechanik. In seiner Rolle als CEO zeichnet er für das weltweite Geschäft mit Leuchten verantwortlich. weiter lesen |
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Neues EU-Energielabel hilft beim Kauf von Leuchten http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0570.php4 Unter dem Motto „Jeder kann Klima“ erinnert die Aktion „Earth Hour“ am 29. März 2014 daran, klimaschonend zu leben und zu handeln. Damit dies auch im Alltag noch einfacher wird, deklariert die Europäische Union nun auch elektrische Leuchten mit einem neuen Label. Darauf verweist kurz vor der Light+Building die Initiative EnergieEffizienz der dena. weiter lesen |
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Light+Building 2014 auf 245.000 m² mit fast 7% mehr Ausstellern ... per App beherrschbar http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0569.php4 Ein starkes Signal für mehr Energieeffizienz verspricht die anstehende „Weltleitmesse für Energieeffizienz“: In Frankfurt startet am 30. März die Light+Building, die wohl weltgrößte Messe für Licht und Gebäudetechnik, unter dem Motto „Explore Technology for Life - die beste Energie ist die, die nicht verbraucht wird“. weiter lesen |
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Vorschriften, Leitfaden, Richtlinien zur Bürgerbeteiligung bei Großprojekten http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0568.php4 Wie wird in Zukunft die Bürgerbeteiligung bei großen Bau- und Infrastrukturprojekten gestaltet? Mit dieser Frage befassten sich am 27.3. Ministerpräsident Winfried Kretschmann sowie Experten aus den Ingenieurwissenschaften und der Bauwirtschaft beim „Forum Bürgerbeteiligung“ des VDI Landesverbands Baden-Württemberg. weiter lesen |
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Spitzengespräch: „GroKo muss zur BauKo werden“ http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0567.php4 Zu einem wohnungsbaupolitischen Spitzengespräch trafen Bau- und Immobilienwirtschaft, der Deutsche Mieterbund und die IG BAU in Berlin mit Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) zusammen. Ihre Botschaft war eindeutig: Die GroKo muss auch eine BauKo werden. weiter lesen |
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31 Verbände fordern wegen „enormen Neubau-Defizits“ ein „Bündnis für Wohnen“ http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0566.php4 Mehr als 300.000 Wohnungen sind in den vergangenen Jahren zu wenig gebaut worden. Vor allem Mietwohnungen fehlen. Die Aktion „Impulse für den Wohnungsbau“ spricht von einem „enormen Neubau-Defizit“ und fordert einen Aktionsplan, der den Wohnungsbau ankurbeln und ihm langfristig Perspektiven verschaffen soll. weiter lesen |
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Leitthemen der BAU 2015 http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0565.php4 Drei Leitthemen sollen auf der BAU 2015 den Takt vorgeben. Viele Aussteller wollen ihre Präsentationen danach ausrichten und entsprechende Lösungen vorstellen. Und auch in den Messeforen werden Architekten, Bauingenieure und Projektentwickler die Leitthemen unter verschiedenen Aspekten erörtern und diskutieren. weiter lesen |
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Europäische Union beschließt endlich verbindliche Radon-Referenzwerte http://www.baulinks.dehttp://www.baulinks.de/webplugin/2014/0564.php4 Mit der Veröffentlichung der EU-Richtlinie zu Radon am 17. Januar 2014 sind endlich die Weichen für einen umfassenden Bevölkerungsschutz vor dem Edelgas gestellt worden. Die Mitgliedsstaaten sind jetzt gehalten, diese Vorgaben bis spätestens 6. Februar 2018 in nationales Recht umzusetzen. weiter lesen |