Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 6.5.2014 |
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Weltwirtschaft mit umgekehrten VorzeichenDer aktuelle Global Economic Outlook von Deloitte (als PDF-Dokument downloadbar) für das zweite Quartal 2014 zeigt eine Trendumkehr: Während die Industrieländer deutliche Zeichen der wirtschaftlichen Erholung zeigen, sehen sich die aufstrebenden Märkte erheblichen Herausforderungen ausgesetzt, die für geringere Zuwachsraten sorgen. Sowohl China als auch Indien beispielsweise müssen strukturelle Probleme bewältigen:
"Die Umkehrung der Wachstumsdynamik zwischen Industrienationen und aufstrebenden Märkten zeigt, dass die USA und Europa immer noch Motoren der Weltwirtschaft sein können. Die langfristigen Aussichten für die aufstrebenden Märkte bleiben positiv, der Aufholprozess wird weitergehen, auch wenn länderspezifische Faktoren wichtiger werden", erklärt Dr. Alexander Börsch, Leiter Research Deutschland bei Deloitte. Euro-Zone: zwei Geschwindigkeiten, eine RichtungDie Euro-Zone setzt ihren Erholungskurs fort. Zwar mangelt es nicht an potenziellen Risiken wie die teilweise immer noch prekäre Finanzlage einiger Mitglieder, die schwache Kreditnachfrage und die geringe Investitionsneigung. Dennoch scheint sich die Zone seit dem dritten Quartal (Q3) 2013 auf moderatem Wachstumspfad zu befinden - insbesondere Deutschland und andere nordeuropäische Länder.Die Dynamik des Aufschwungs hängt stark von den jeweiligen Ausgangsbedingungen ab. Dadurch bleiben die großen Unterschiede, die in der Rezession entstanden sind, bestehen. Gerade beim „Exportweltmeister“ Deutschland fällt auf, dass die Binnennachfrage die Ausfuhren als Konjunkturmotor abgelöst hat - für 2014 wird mit einem Wachstum von etwa zwei Prozent gerechnet. USA: Tempo der Erholung steigert sichNoch deutlicher fällt die Erholung in den USA aus. Nachdem die Querelen zwischen Regierung und Kongress weitgehend überwunden sind, stehen die Zeichen auf Wachstum - mit einem höheren Tempo als bislang. Dabei haben die Exporte eine ungewohnte Treiberfunktion: Sie wachsen schneller als die Importe. Obwohl Binnennachfrage und Inlandsinvestitionen unverändert wichtige Faktoren sind, entwickeln sich die USA verstärkt wieder zu einer Exportnation, was zu einer zunehmend ausgeglichenen Handelsbilanz führt. Grund ist unter anderem die verbesserte Situation der EU als zentraler Handelspartner und die wachsende Bedeutung von Dienstleistungsexporten.Japan: Abenomics auf dem PrüfstandDas Wachstum der japanischen Wirtschaft hingegen enttäuscht mit 0,7% in Q4 2013. Der Export bleibt hinter den Erwartungen zurück, das Leistungsbilanzdefizit steigt. Im Februar 2014 wuchs der Export um 9,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum und damit deutlich weniger als erwartet. Auch die Yen-Abwertung konnte den Trend nicht stoppen - und enttäuscht bei der angestrebten Veränderung der Inflation. Auf der anderen Seite zog die Fertigungsindustrie Anfang 2014 unerwartet stark an, auch der Handel legte zu. Über allem schwebt jedoch die angekündigte Steuererhöhung, die bei allen Akteuren für Unsicherheit sorgt.China: Stabilität hat PrioritätDie ganz hohen Wachstumsraten Chinas gehören der Vergangenheit an - mit Billigung der politischen Führung. Diese strebt derzeit nach stabilisierenden Reformen, insbesondere im Finanzsektor. Hier sollen künftig mehr marktwirtschaftliche Prinzipien herrschen, auch muss das risikoreiche Schattenbanksystem mit seiner unkontrollierten Kreditvergabepraxis eingedämmt werden. Der Renminbi soll sich weiter in Richtung einer frei konvertierbaren Währung entwickeln.Indien: Schwarzer Himmel mit Silberstreif?In Indien steht die wirtschaftliche Entwicklung im Zeichen der bevorstehenden Parlamentswahlen, deren Ausgang für Unsicherheit sorgt. Auch hier schrumpft das Wachstum - möglicherweise aber ist die Talsohle erreicht oder zumindest in Sicht. Zu den größten Problemen Indiens gehören die schwache Infrastruktur und die hohe Inflation, weshalb der Fiskalpolitik eine Schlüsselfunktion zukommt.Russland und Brasilien: Wachstum auf SparflammeFür Russland scheinen die guten Zeiten vorbei: 2013 schrumpfte das Wachstum im dritten Jahr in Folge, in Q4 2013 lag es bei gerade mal noch 1,2%. Die Rohstoffexporte sinken ebenso wie die Auslandsinvestitionen. Die Sanktionsandrohung seitens des „Westens“ trägt zur Negativentwicklung bei.Kaum besser sieht es in Brasilien aus: Steigende Verschuldung, hohe Inflation und schwache Exporte sowie ein Wachstum von 0,7 Prozent in Q4 2013 sind Indikatoren für die Probleme des Landes - zuzüglich zu den sozialen Unruhen. „In der Eurozone konsolidiert sich der Aufschwung und schließt immer mehr Länder ein. Im Vergleich zu der vorangegangenen Rezession sind das gute Nachrichten, allerdings verläuft der Aufschwung kraftloser und langsamer als normal. Die Rückkehr zu stärkerem Wachstum wird dauern, ein moderater, aber stabiler Aufwärtstrend ist eine wichtige Grundvoraussetzung", resümiert Dr. Alexander Börsch. (Der komplette Report als PDF-Dokument downloadbar.) Apropos Aufwärtstrend - den gibt es auch bei den Baulöhnen: |
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Vorläufiges Ergebnis bei Tarifverhandlung im Bauhauptgewerbe erreicht http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0753.php4 Für die rund 760.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe haben die Verhandlungsführer nach 26-stündigen Verhandlungen in Frankfurt am Main ein vorläufiges Ergebnis erzielt. weiter lesen |
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Velux Architekten-Wettbewerb 2014: Fünf Nominierte und ein Newcomer http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0752.php4 Unter dem Thema „Licht. Raum. Mensch“ ist zum 9. Mal der Velux Architekten-Wettbewerb ausgelobt worden. Nun hat die Fachjury mit den Einreichungen von Hoffmannarchitekt, Behnisch Architekten, Raum und Bau, Hofstadt Architekten und Unterlandstättner Architekten fünf Projekte nominiert. weiter lesen |
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Trilux Akademie Thementag: „Zukunft Büro“ am 24. Juni http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0754.php4 Wo Großes geleistet, Ideen entwickelt und Ziele erreicht werden sollen, muss das Umfeld stimmen. Aber wie sieht das perfekte Büro der Zukunft aus? Beim Thementag „Zukunft Büro“ der Trilux Akademie am 24. Juni wollen Experten aus der Praxis einen ganzheitlichen Überblick über die Herausforderungen und (technischen) Lösungsmöglichkeiten für das Büro von morgen geben. weiter lesen |
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Wofür steht „Trilux - Simplify Your Light“? http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0755.php4 In einem Interview erklärt Christian Sallach die aktuelle Unternehmensausrichtung der Trilux-Gruppe. Christian Sallach verantwortet als Chief Sales Officer (CSO) des sauerländischen Unternehmens die Umsetzung der strategischen Vertriebsziele und Steuerung sämtlicher Vertriebs- und Marketingaktivitäten der Gruppe. weiter lesen |
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Trilux Office verspricht dynamisches Licht für dynamische Arbeitswelten http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0756.php4 Moderne Büroarbeit ist zu einem Mix aus konzentrierter Kopfarbeit, kreativen (Gruppen-)Prozessen und administrativen Standardaufgaben geworden. Trilux hat aus diesen konkreten Nutzungssituationen Lichtszenarien abgeleitet und in Zusammenarbeit mit Planern und Installateuren Beleuchtungslösungen entwickelt. weiter lesen |
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Bürobeleuchtung mit Power over Ethernet und codiertem Licht vernetzt http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0757.php4 Ein smartes Beleuchtungssystem, das als Grundlage für die nachhaltige Beleuchtung von Büros der Zukunft dienen kann, stellte Philips vor. Das vernetzte System kombiniert umfassende Back-End-Software für das Beleuchtungsmanagement mit PoE-fähigen LED-Leuchten, die in das IT-Netzwerk von Gebäuden integriert werden. weiter lesen |
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Alvia: Regiolux stellt OLED/LED-Pendelleuchte vor http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0758.php4 Auf der Light+Building hat Regiolux erstmals eine flache Pendelleuchte mit OLED-Technik vorgestellt. Die Neuheit, eine Variante der Office-Leuchte Alvia, demonstriert in der Kombination von LED und OLED, welche Potenziale sich künftig durch die Weiterentwicklung der OLED- |
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LED-Umrüstung für abgehängte Decken von Telefunken Licht http://www.baulinks.de/webplugin/2014/0759.php4 Die Telefunken Licht AG bietet mit ihren LED Flatlight Panels Latus D eine effiziente Lösung zur LED-Umrüstung bei abgehängten Decken an. Sie können mit ihren Standardmaßen direkt in die vorhandenen Standardrasterdecken eingebracht werden. weiter lesen |
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Belastung von selbst genutztem Strom http://www.baulinks.de/btw/2014/0003.php4 Die Bundesregierung hat die Belastung von selbst genutztem Strom mit der EEG-Umlage verteidigt. Damit sollten insbesondere bestehende strukturelle Fehlanreize teilweise korrigiert werden: weiter lesen |