Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 27.6.2014

Roaming-Gebühren / Roaming-Markt

„Was ist die geeignete Roaming-Strategie für Mobilfunkanbieter in der EU?“, fragt der Deloitte-Report „New Rules. New Game.“ - und zeigt konkrete Handlungsmöglichkeiten für Netzbetreiber auf. Anlass ist der EU-Beschluss, die Roaming-Gebühren noch einmal drastisch zu begrenzen - und bis Ende 2015 völlig abzuschaffen. Für die Anbieter be­deutet das zunächst einen weiteren Einbruch des Roaming-Markts. Insbesondere bei weniger preissensiblen Firmenkunden droht der Wegfall beträchtlicher Gewinnpoten­ziale. Auf der anderen Seite ergeben sich für die Marktteilnehmer Chancen durch neue Tarifoptionen wie „Roam like Home“. Mit der neuen EU-Regulierung werden zudem Alternative Roaming Provider (ARP) in den Markt treten, da künftig Roaming-Dienste unabhängig vom eigenen Netzanbieter genutzt werden können. Mittelfristig zeigen sich drei Trends am Horizont:
  • Paneuropäische TK-Unternehmen werden gestärkt und profitieren bei neuen Roaming-Tarifmodellen von ihrem internationalen Footprint.
  • Ein grenzübergreifender Handel mit SIM-Karten nutzt unterschiedliche Preislevel auf dem gemeinsamen Markt. Die EU hat die damit verbundene Gefahr eines weiteren Preisverfalls erkannt: Künftig könnte der Abschluss von Mobilfunkver­trä­gen ausschließlich im Heimatland des Konsumenten möglich sein.
  • Schließlich besteht die Möglichkeit, dass Over-the-Top-VoIP-Anbieter wie Skype und WhatsApp die weitere Entwicklung ebenso beeinflussen wie netzwerkunab­hän­gi­ge SIM-Karten, beispielsweise von Smartphone-Herstellern.
„Roaming galt lange als eine wesentliche Umsatzquelle für Mobilfunkanbieter. Die an­stehenden Neuerungen im Bereich der EU-Regulierung werden diese aber langsam ver­sie­gen lassen. Schätzungsweise fünf bis sechs Prozent der bisherigen Gesamter­lö­se der Netzbetreiber dürften stark gefährdet sein“, erklärt Dr. Andreas Gentner, Partner und TMT Leader EMEA bei Deloitte.

Strategie für einen unsicheren Markt

Die etablierten Mobilfunkunternehmen brauchen eine Strategie, wie sie Roaming-An­ge­bote kurzfristig vermarkten wollen. Hierzu sollten sie die Preiselastizität ihrer Märkte analysieren. Anbieter müssen vor allem den richtigen Marketing- und Kommunika­tions­mix finden, um Kundeninteresse und -loyalität zu sichern. Angesichts der Regulierung werden die Unternehmen schnell reagieren. Sie haben drei Möglichkeiten:
  • abwarten und im Rahmen der neuen Regeln bisherige Roaming-Umsätze so lange wie möglich erhalten,
  • als First Mover „Roam like Home“-Angebote als Upselling-Option monetarisieren oder
  • „Roam like Home“ ohne Zusatzkosten für Nutzer als Kundenbindungsinstrument in bestehende Tarife integrieren.

Alternative Roaming Provider (ARP)

Die Roaming-Neuregelung erlaubt den Markteintritt von Alternative Roaming Providers, also Anbietern von besonders attraktiven Roaming-Tarifen. Für sie gilt: Sie müssen auf Marge verzichten und versuchen, von der vermehrten Nachfrage zu profitieren. Zudem ist ein Markteintritt stark risikobehaftet. Voraussichtlich werden die Auswirkungen von ARPs auf den Wettbewerb daher begrenzt sein.

"Der Druck wächst, bestehende Strukturen müssen sich angesichts der EU-Regu­lie­run­gen drastisch ändern. Ob bestehende Telekommunikationsunternehmen neue Ge­winn­potenziale ausloten und erschließen können, hängt auch davon ab, ob sie eine neue Angebotsstrategie erarbeiten und schnell implementieren", ergänzt Dr. Andreas Gent­ner ... zumal das meiste davon nur Software ist, wie auch im restlichen Bauletter heute:

Neutrale Dübel-Bemessungssoftware von der Dr. Li Anchor Profi GmbH
http://www.baulinks.de/bausoftware/2014/0076.php4
Die herstellerübergreifende Dübel-Bemessungssoftware „Anchor Profi“ wird von der Firma Dr. Li Anchor Profi GmbH in Freudenstadt entwickelt und ist jetzt mit Netzwerk- und Einzelbenutzerlizenz verfügbar. weiter lesen

Durchgängige Planung und Berechnung von Stahlhallen in RSTAB und RFEM von Dlubal
http://www.baulinks.de/bausoftware/2014/0075.php4
In RSTAB und RFEM ist eine durchgängige Tragwerksplanung von Hallen aus Stahl möglich. Beide Programme verfügen über Tools, mit denen sich Stahlhallen erzeugen, belasten und bemessen lassen. weiter lesen

Ermüdungsnachweise in RSTAB und RFEM von Dlubal
http://www.baulinks.de/bausoftware/2014/0074.php4
Mit dem Dlubal-Zusatzmodul „RF-/STAHL Ermüdung Stäbe“ können die Ermüdungsnachweise nach EN 1993-1-9 für Stäbe und Stabsätze geführt werden. Anwendung findet es z. B. für Bauteile mit häufig veränderter Belastung, wie Kranbahnen. weiter lesen

430 MWM-Libero-Lizenzen bei der Deutschen Bahn AG im Einsatz
http://www.baulinks.de/bausoftware/2014/0072.php4
Der Austausch von Abrechnungsinformationen in digitaler Form zwischen Auftragnehmer und Auftraggeber wird immer wichtiger. Daher setzt die Deutsche Bahn AG 430 MWM-Libero-Lizenzen zur Verbesserung der Bau­abrechnung mit ihren Auftragnehmern ein. weiter lesen

Kampagne: CAFM-RING öffnet sich für FM-Dienstleister
http://www.baulinks.de/bausoftware/2014/0071.php4
Der Branchenverband CAFM-RING hat eine Kampagne zur Aufnahme von FM-Dienstleistern als neue Mitglieder gestartet. Auf dem Kongress des Bauverlages zu „Building in Progress“ und beim 3. CAFM-Fachsymposium des FORUM-Verlages am 26.6. warb der Verband für die Aufnahme neuer Mitglieder aus dieser Branche. weiter lesen

Digitale und automatisierte Prüfberichtserstellung von (CAD-)Zeichnungen
http://www.baulinks.de/bausoftware/2014/0070.php4
Die K2D-KeyToData GmbH berichtet von einer großen Nachfrage nach InspectionXpert OnDemand auf dem deutschen Markt. Das Interesse, den Prozess der Prüfberichtserstellung zu automatisieren, sei groß. weiter lesen

„iTWO 5D LAB“: Modellorientiertes Bauen am eigenen Projekt erfahren
http://www.baulinks.de/bausoftware/2014/0069.php4
„iTWO 5D LAB“ - mit diesem Verfahren will RIB nationalen und internatio­nalen Unternehmen innerhalb des Bausektors die neue Ära des iTWO- und BIM-basierten Planens und Bauens näher bringen. weiter lesen

Nemetschek Allplan übernimmt Cloud-Technologie von bim+
http://www.baulinks.de/bausoftware/2014/0068.php4
Nemetschek Allplan und bim+ strukturieren ihre jeweiligen BIM-Aktivitäten neu. Dazu hat Neme­tschek Allplan die bim+ Cloud-Technologie inklusive BIM-Server erworben. bim+ verspricht sich von dem Verkauf, sich mehr auf ihre eigentliche Vision fokussieren zu können. weiter lesen

Roca entscheidet sich für BIMobject als globalen Partner für BIM-Anwendungen
http://www.baulinks.de/bausoftware/2014/0067.php4
Roca und BIMobject haben eine Rahmen- und Kooperationsvereinbarung bekannt gegeben. Sie umfasst die Entwicklung von BIM-Objekten sowie Web-Service-Lösungen. Der erste Auftragsumfang übersteigt einen Wert von 100.000 Euro. weiter lesen

Schüco unterstützt BIM-Praxis via BIMobject
http://www.baulinks.de/bausoftware/2014/0066.php4
Für die schnell wachsende Gruppe von BIM-Anwendern unter den Planern und Facility-Managern bietet Schüco ab sofort 3D-Baule­men­te seiner Metallbausysteme auf der BIMobject-Plattform an. weiter lesen

Vorträge des 11. BIM Anwendertags in Königstein/Taunus online
http://www.baulinks.de/bausoftware/2014/0065.php4
„Wir müssen die Rollen am Bau neu definieren. BIM kann uns dabei helfen.“ In seinem Grußwort zur Eröffnung des 11. BIM Anwendertages am 21. Mai mit mehr als 180 Teilnehmern bezeichnete VBI-Präsident Dr. Volker Corne­lius Building Information Modeling (BIM) als „Chiffre für eine Digitalisierung der Wertschöpfungskette Bau“. weiter lesen

Version 14 der 3D-Statiksoftware Scia Engineer „Expanding Design“
http://www.baulinks.de/bausoftware/2014/0073.php4
Die Scia Software GmbH hat die neue Version ihrer 3D Statiksoftware Scia Engineer „Expanding Design“ vorgestellt. Sie bietet dem Anwender u.a. die Möglichkeit, eigene Nachweise mit dem Tool „Design Forms“ zu erstellen und mit dem Scia Engineer zu verknüpfen. weiter lesen

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