Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 8.12.2014 |
|
Internationales Jahr des Bodens 2015Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2015 zum Internationalen Jahr des Bodens ausgerufen. Aus guten Grund, denn unsere Böden sind in Gefahr: „Weltweit gehen fruchtbare Böden durch Erosion verloren, werden vergiftet oder versiegelt. Der Schutz der Böden ist aber lebenswichtig. Denn Böden stellen Nahrung, Futtermittel und nachwachsende Rohstoffe bereit - und das bei immer mehr Menschen auf dem Planeten und immer anspruchsvollerem Konsum. Deutschlands Verantwortung zum Schutz der Böden geht dabei weit über die Landesgrenzen hinaus. Wir Deutschen nutzen Böden in aller Welt, etwa wenn wir Nahrungsmittel importieren.“ sagte UBA-Präsidentin Maria Krautzberger am 5. Dezember 2014 in Berlin zum 1. Internationalen Weltbodentag, der Auftaktveranstaltung zum Internationalen Jahr des Bodens 2015. Das Bundesumweltministerium (BMUB) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hatten gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), dem Umweltbundesamt (UBA) und dem Potsdamer Nachhaltigkeitsinstitut IASS zur feierlichen Eröffnung nach Berlin eingeladen.Böden sind die wichtigste Grundlage für unsere Ernährung und erfüllen weitere essentielle Funktionen: Sie filtern Schad- und binden Nährstoffe, und sichern als Wasserspeicher unsere Versorgung mit Trinkwasser. Weltweit speichern Böden etwa 1.500 Milliarden Tonnen Kohlenstoff. Das ist etwa die doppelte Menge des Kohlenstoffs, der sich als Klimagas Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre befindet. Der Schutz der Böden ist daher auch für den Klimaschutz ganz entscheidend. Geradezu dramatisch entwickelt sich der anhaltende Verlust fruchtbarer Böden: Derzeit gehen jährlich etwa 10 Millionen Hektar weltweit verloren. Ein Viertel der globalen Bodenfläche enthält heute schon deutlich weniger Humus und Nährstoffe als vor 25 Jahren oder lässt sich gar nicht mehr als Ackerland nutzen. Prognosen zufolge steht aufgrund des Bevölkerungswachstums – bei gerechter Aufteilung der weltweit verfügbaren fruchtbaren Landfläche – jedem Menschen bis 2050 nur noch halb so viel Ackerland zur Verfügung wie heute. Bereits jetzt sind die Folgen sichtbar: Böden werden intensiver genutzt und der Wettlauf um die fruchtbaren Böden hat begonnen. Dabei besteht die Gefahr, dass nicht nur die Böden, sondern gerade arme und benachteiligte Menschen insbesondere im globalen Süden auf der Strecke bleiben. Umso wichtiger ist, dass politische Maßnahmen ergriffen werden, um der Bodendegradation entgegenzuwirken und den Zugang zu fruchtbaren Böden fair zu halten. So will die Sonderinitiative des BMZ „EINE WELT ohne Hunger“ einen signifikanten Beitrag für eine Verbesserung der globalen Ernährungssituation leisten – mit den wichtigen Handlungsfeldern Schutz und Rehabilitierung von landwirtschaftlich genutzten Böden. An einer nachhaltigen Bodenpolitik arbeitet auch das Global Soil Forum des IASS Potsdam gemeinsam mit internationalen Partnerorganisationen und relevanten Vertretern aus Politik und Zivilgesellschaft. Vom 19. bis 23. April 2015 wird das IASS mit der zum dritten Mal stattfindenden Veranstaltungsplattform „Global Soil Week“ unterschiedliche Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in den Dialog bringen. Gemeinsam werden hier praktische Wege zu nachhaltigem Bodenmanagement und entsprechende fördernde Rahmenbedingungen entwickelt sowie Kooperationen angestoßen. Die Vertreterinnen und Vertreter von UBA, GIZ und IASS waren sich in Berlin einig: „Damit der Bodenverlust gestoppt werden kann und der Zugang zu Land fair bleibt, müssen wirksame internationale Übereinkommen dem Schutz der Böden mehr Bedeutung beimessen. Die Verabschiedung neuer globaler Nachhaltigkeitsziele durch die Vereinten Nationen im Jahr 2015 bietet dafür eine große Chance. Wir sollten sie nutzen.“ ... Um Schutz geht es heute auch auf Baulinks - allerdings um den Schutz von Bauwerken, die auf diesem malträtierten Boden stehen: |
|
Fachbeitrag zur Wahl und Verarbeitung von Außenputz auf Leichtbeton-Mauerwerk http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2056.php4 Außenputz übernimmt wichtige Funktionen und hat z.B. das Mauerwerk über Jahrzehnte vor Witterungseinflüssen zu schützen. Er verhindert, dass Feuchtigkeit in das Mauerwerk eindringen kann, und sorgt für eine luftdichte und dennoch diffusionsoffene Gebäudehülle. weiter lesen |
|
„Coole“ Farben von Baumit für dunkle (WDVS-)Fassaden mit Hellbezugswerten < 20 http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2055.php4 Auch die dunkelsten und trendigsten Farbtöne von Baumit können jetzt dank „CoolPigments“ großflächig auf WDVS und monolithischem Mauerwerk realisiert werden, da CoolPigments einen Großteil des Sonnenlichts und dadurch die Oberflächentemperatur reduzieren. weiter lesen |
|
Farbkonzept individualisiert und verbindet generationsübergreifendes Wohnprojekt http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2054.php4 „Wohnen am Meilenstein“ heißt ein neues Quartier im Bielefelder Stadtteil Ummeln mit 59 Wohneinheiten. Die Architektur zeichnet sich durch klare kubische Formen und ein identitätsstiftendes Farbkonzept aus, das in Zusammenarbeit mit StoDesign entstand. weiter lesen |
|
Lotus-Effekt: Testset von Sto demonstriert, wie (Regen)Wasser Fassaden reinigen kann http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2053.php4 Was man selber ausprobieren kann, überzeugt oft mehr als die schönsten Hochglanzfotos oder -Filmchen. Darum stellt Sto für seine Partner ein Testset bereit, mit dem sich der Lotus-Effekt eindrücklich veranschaulichen lässt. weiter lesen |
|
Best wood Winterplatte soll den Holzbau mit Holzweichfaser-WDVS wetterunabhängiger machen http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2052.php4 Um bei kalter Witterung und Frost nicht klein beigeben zu müssen, haben die Holzwerke Schneider eine WDVS-„Winterplatte“ lanciert, die die erste Armierungsschicht für den Außenputz bereits ab Werk mitbringt. weiter lesen |
|
WDVS-Fassaden schlagregensicher planen mit dem WDVS-Planungsatlas des IWM http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2051.php4 Risse oder Putzabplatzungen lassen sich bei Wärmedämm-Verbundsystemen häufig auf fehlenden konstruktiven Feuchteschutz zurückführen. Um entsprechende Details richtig zu planen, empfiehlt sich der WDVS- |