Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 11.12.2014 |
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30% mehr Fläche für Ernährung als wir verfügbar haben!Deutsche beanspruchen 30% mehr Fläche für ihre Ernährung als in Deutschland zur Verfügung steht. Bedingt durch die derzeitigen Produktions- und Verbrauchsstrukturen werden mehr Produkte importiert als exportiert. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie von Wissenschaftlern der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die den globalen Konkurrenzkampf um die Ressource Boden untersucht. Durch eine gesunde Ernährung und ein geändertes Wegwerfverhalten könnten die Deutschen jedoch dazu beitragen, den negativen Flächensaldo zu bereinigen.Ziel der Studie war es, die Rolle Deutschlands im weltweiten Konkurrenzkampf um die knappe Ressource Boden zu untersuchen und mögliche Lösungswege zu finden, die Flächennutzung nachhaltiger zu gestalten. „Das Thema ist durch das globale Bevölkerungswachstum, die Wohlstandsentwicklung in vielen Schwellenländern und die zunehmende Verdrängung von natürlichen Ökosystemen durch eine Ausbreitung von landwirtschaftlich genutzter Fläche in den Fokus vieler wissenschaftlicher und politischer Debatten gerückt“, sagt Studienleiter Dr. Toni Meier, Wissenschaftler am Lehrstuhl Allgemeiner Pflanzenbau / Ökologischer Landbau - Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der MLU. Die Untersuchungen basieren auf repräsentativen nationalen sowie internationalen Agrar- und Ernährungsstatistiken. „Der innovative Charakter der Studie liegt darin, dass verschiedene Ernährungsweisen und eine mögliche Abfallvermeidung auf nationaler Ebene unter Flächengesichtspunkten betrachtet wurden. Zudem haben wir die Ergebnisse in Bezug zu den aktuellen Importen und Exporten gesetzt“, so der Studienleiter. negativer Flächensaldo von 36.600 km²Bezogen auf das Referenzjahr 2006 beanspruchte die Ernährung in Deutschland insgesamt eine Fläche von 194.600 km². Davon lagen knapp 30 Prozent (58.200 km²) im Ausland und wurden somit virtuell importiert - vornehmlich für die Versorgung mit Sojaschrot als Tierfutter, Soja- und Palmöl, Obst, Gemüse, Kaffee, Kakao und Tee. Demgegenüber standen aber lediglich Flächen von 21.600 km², die hauptsächlich in Form von tierischen Produkten und Futtermitteln aus Deutschland exportiert wurden. Der negative Flächensaldo belief sich somit auf 36.600 km². Das entspricht der Fläche von Baden-Württemberg. (Flächen zur Produktion von energetisch und industriell genutzter Biomasse wurden mit eingerechnet.)Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung reichen nichtUm den negativen Saldo auszugleichen, müsste rechnerisch die jährlich beanspruchte Fläche pro Kopf von derzeit ca. 2.350 m² auf unter 1.850 m² fallen. „Mit einer vegetarischen oder einer veganen Ernährung wäre dieses Ziel am effektivsten zu erreichen“, so Dr. Meier. „Allerdings ist eine ausgewogene Mischkost, inklusive des Verzehrs von Fleisch- und Milchprodukten, gesundheitlich am unbedenklichsten und bei uns kulturell am stärksten akzeptiert.“ Mit den offiziellen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) allein, die eine ausgewogene Mischkost empfiehlt, ist das Flächenziel laut der Studie jedoch nicht vollständig zu erreichen. Erst eine Kombination von Maßnahmen mit einer zusätzlichen Vermeidung von Nahrungsabfällen würde dazu führen, dass die DGE-Empfehlungen in einer ausgeglichenen Flächenbilanz resultieren.durchschnittlicher Flächenbedarf pro Kopf bereits um 12% gefallenUm die Umsetzbarkeit der möglichen Lösungsstrategien abzuschätzen, ließen die Forscher auf Basis der Nationalen Verzehrstudie I von 1985-89 zudem die Entwicklung der vergangenen 20 Jahre in die Berechnung einfließen. Dabei zeigte sich, dass bedingt durch eine veränderte Ernährung der durchschnittliche Flächenbedarf pro Kopf bereits um zwölf Prozent gefallen war - von über 2.650 auf 2.350 m². Die notwendigen Veränderungen scheinen vor diesem Hintergrund realisierbar, so das Fazit der Wissenschaftler.Für weitere Informationen siehe auch nutrition-impacts.org. ... Hoffentlich schmeckt es Ihnen jetzt noch unter bzw. hinter Ihrem Sonnenschutz, um den es in den heutigen Baulinks-Beiträgen geht: |
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Markisenplaner von Leiner als App http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2074.php4 Entsprechend konstruierte Markisen - wie sie speziell auch von Leiner angeboten werden - schützen nicht nur vor der Sonne, sondern auch vor Wind sowie jeglicher Art von Niederschlag. Und damit man leicht die passende findet, hat Leiner einen „Markisenplaner“ als App veröffentlicht. weiter lesen |
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Keine Terrassenüberdachung ohne Zustimmung der anderen Wohnungseigentümer http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2073.php4 Wenn es um die Grenzen zwischen Sonder- und Gemeinschaftseigentum geht, bleiben Konflikte in der Eigentümergemeinschaft nicht aus. Eindeutig zu weit geht es nach Überzeugung des BGH, wenn eine Terrassenüberdachung die Außenwand des Gebäudes berührt. weiter lesen |
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Elero-Produktkatalog 2015: 300 Seiten aktuelle Antriebs- und Steuerungstechnik http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2072.php4 Bauherren wünschen sich möglichst viel Komfort für ihr Zuhause. Entsprechend wird die Antriebs- und Steuerungstechnik zur bequemen Bedienung von Rollläden, Jalousien, Toren und Co. immer beliebter. Hierin liegt großes Potential für Planer und Fachhandwerker. weiter lesen |
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Somfys Sonnenschutzzentrale TouchBuco steuert nunmehr bis zu acht Fassaden http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2071.php4 Über eine TouchBuco-Sonnenschutzzentrale mit angeschlossener Wetterstation können jetzt bis zu acht Fassaden angesteuert werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Sonnenschutz über Rollläden, Raffstores oder eine textile Innenverschattung realisiert wird. weiter lesen |
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Wie ein Aufsatz-Rollladenkasten Fenster stabilisiert http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2070.php4 Beck+Heun hat mit dem ROKA-TOP Neoline 2 einen Aufsatzkasten in einer bemerkenswert robusten Konstruktion auf den Markt gebracht. So will er dem vollständig lastabtragenden und Fenster befestigenden Rollladenkasten so nah kommen wie kein anderer. weiter lesen |
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ES.04: VFF hat Merkblatt zum sommerlichen Wärmeschutz überarbeitet http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2069.php4 Der Verband Fenster + Fassade hat das Merkblatt „ES.04: Sommerlicher Wärmeschutz“ überarbeitet und ergänzt - angefangen bei den Grundlagen zum sommerlichen Wärmeschutz über Einflussfaktoren und einzelne Maßnahmen bis hin zu den Nachweisverfahren. weiter lesen |
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Bundeskartellamt stellt Kartellverfahren gegen Stahlhersteller ein http://www.baulinks.de/webplugin/2014/2068.php4 Das Bundeskartellamt hat das Verfahren gegen drei Unternehmen der Stahlbranche eingestellt, welches am 28. Februar 2013 mit einer Durchsuchungsaktion eingeleitet worden war. weiter lesen |