Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 25.3.2015 |
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Wasserversorgung aus Sicht von NGOsDas Motto des diesjährigen Weltwassertages lautet „Wasser und nachhaltige Entwicklung“. Da vieles darauf hindeutet, dass die weltweiten Interessenkonflikte in Verbindung mit Wasser in der Welt nicht ab-, sondern zunehmen, ist Wasser einer von zahlreichen Aspekten der „UN-Post-2015-Agenda für nachhaltige Entwicklung“. Bemühungen zur Schaffung und zur Umsetzung eines Ziels einer nachhaltigen Wassernutzung, eines Menschenrechts auf Wasser und Möglichkeiten gegen Kommerzialisierung von Wasser würden laut diverser Nichtregierungsorganisation (NGO) jedoch von Freihandelsabkommen wie TTIP verhindert. Weltweit muss gelten: Wasser ist keine Ware, sondern ein Menschenrecht!keine Liberalisierung, Privatisierung und Deregulierung!„Trink- und Abwasserversorgung dürfen nicht unter die fortschreitenden Liberalisierung, Privatisierung und Deregulierung fallen. Mechanismen wie die ,Regulatorische Kooperation’, die diese Prozesse festschreibt, lehnen wir daher strikt ab. Wasser ist ein Gemeingut und muss unter demokratisch legitimierter Kontrolle bleiben. Daher muss es explizit von den Verhandlungen der derzeitigen Freihandelsabkommen TTIP, CETA und Co sicher ausgeschlossen werden", sagt Nelly Grotefendt, Koordinatorin des Anti-TTIP-Netzwerks TTIP unfairHandelbar.öffentliche Strukturen in der Wasserwirtschaft unterstützen!Auch in den Verhandlungen zur Post-2015-Agenda nimmt Wasser mit einem eigenen Ziel einen großen Stellenwert ein. „Bei der Post-2015-Agenda muss darauf geachtet werden, dass einerseits ein eigenständiges Ziel zu Wasser und sanitärer Grundversorgung erhalten bleibt, andererseits kein Einfallstor für Gewinnmaximierungsinteressen privater Investoren geschaffen wird“, erklärt Christa Hecht, Geschäftsführerin der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft e.V. (AöW). „Bei der Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen kommt der öffentlich organisierten Wasserwirtschaft eine wichtige Rolle zu, denn sie ist am Gemeinwohl orientiert. Die öffentlichen Strukturen in der Wasserwirtschaft sollten deutlicher als bisher auch weltweit unterstützt werden“, hebt sie hervor.Armut und Recht auf sauberes WasserMichael Bender, Leiter der GRÜNE LIGA Bundeskontaktstelle Wasser, fügt dem hinzu: „Wir unterstützen den bisherigen Wasserziel-Vorschlag in der Post-2015-Agenda als einen wichtigen Schritt, zentrale Aspekte des Umwelt- und Ressourcenschutzes in der Post-2015-Agenda zu verankern. Des Weiteren setzen wir uns dafür ein, die dahingehende Verantwortung der EU auch im Zuge der erfolgreichen europäischen Bürgerinitiative für ein Menschenrecht Wasser einzufordern.“ Dem stimmt auch Jürgen Maier, Geschäftsführer des Forum Umwelt und Entwicklung, zu: „Ohne den Zugang zu und das Recht auf sauberes Wasser und gesunde Wasserökosysteme kann es weltweit keine Armutsreduktion geben. Wasser muss als öffentliches Gut anerkannt und seine Kommerzialisierung verboten werden.“Wasserversorgung, Teil der Daseinsvorsorge„Wasser und nachhaltige Entwicklung“ kann somit nur verwirklicht werden, wenn der weltweite Trend zur Privatisierung von Wasser gestoppt wird. Wolfgang Rebel, Sprecher des Berliner Wassertisches, erklärt: „Unternehmen der Daseinsvorsorge, zu denen die Wasserversorgung gehört, müssen nachhaltig geführt werden. Ihr größter Feind ist das kurzfristige Profitdenken kommerzieller Unternehmen. Alle Formen der Privatisierung müssen effektiv verhindert werden. Es bedarf einer demokratischen Verwaltung für die Gewährleistung des Grundrechts auf Wasser“.mehr als 3.000 neue Staudammprojekte geplantGesunde Flussökosysteme und die sozialverträgliche Nutzung natürlicher Wasserressourcen werden auch durch einen neuen Staudammboom bedroht. Weltweit sind mehr als 3.000 neue Staudammprojekte geplant- hauptsächlich in den Ländern des globalen Südens. An vielen Projekten sind Unternehmen und Finanzinstitute aus Deutschland und anderen Industrienationen beteiligt. „Große Wasserkraftprojekte auf dem Balkan, am Amazonas oder dem Mekong werden von Regierungen und Unternehmen nach wie vor als ,grüne und nachhaltige’ Energiequellen dargestellt. In der Realität führen sie zu Umweltzerstörung und gefährden die Lebensgrundlagen zehntausender Menschen. Wirklich nachhaltige Wasserkraftprojekte müssen internationale Menschenrechts- und Umweltstandards einhalten und zuerst der lokalen Bevölkerung zu Gute kommen", sagt David Vollrath von der Initiative GegenStrömung. ... Heiß her wird es heute auch bei einigen unserer Baulinks-Beiträge: |
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Neuer Durchlauferhitzer von Stiebel Eltron mit Internetradio und Wettervorhersage http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0503.php4 Stiebel Eltron hat seinen neusten High-End-Durchlauferhitzer unterhaltsam gemacht: Über WLAN oder Bluetooth schöpft der DHE Connect die damit verbundenen Möglichkeiten umfangreich aus: So kann der Nutzer MP3s abspielen, Internetradio hören und sich Wetterberichte auf dem Touchdisplay anzeigen lassen. weiter lesen |
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Clage Durchlauferhitzer werden dank KNX-Zugang und Touch-Display immer smarter http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0502.php4 Clages Smart Control-System, die Steuerung der Warmwasserversorgung via iPad, kann künftig an ein KNX-Bussystem angeschlossen werden. Ferner wurde das Top-Produkt, der Durchlauferhitzer DSX, mit einem Touchdisplay aufgewertet. weiter lesen |
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HOT 5: Bis zu 97°C heißes Wasser direkt aus der Küchenarmatur von AEG Haustechnik http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0501.php4 Zur ISH 2015 kam mit dem Heißwassersystem HOT 5 eine neue Generation der Heißwasserbereitung von AEG Haustechnik auf den Markt, die neben kaltem und warmem Wasser auch Heißwasser bis zu 97 °C direkt aus der Armatur liefert. weiter lesen |
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Wieland mit Cuphin und Aqcuarin auf bleifreier/bleiarmer Sanitärwerkstoff-Mission http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0500.php4 Seit mehr als 10 Jahren vertreibt die Ulmer Wieland-Werke AG die bleifreie Kupferlegierung Ecobrass, welche im Sanitärmarkt unter dem Markennamen Cuphin erstmals auf der ISH 2007 vorgestellt wurde. Die Bilanz spricht für sich: 2014 durchbrach der weltweite Absatz der bleifreien Werkstoff-Alternative die Marke von 100.000 t. weiter lesen |
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Grünbeck schrumpft Umkehrosmoseanlage für Reinstwasser auf 1,5 m² Stellfläche http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0499.php4 Die Umkehrosmosetechnologie ermöglicht im Vergleich zu anderen Verfahren der Wasseraufbereitungstechnik, dass neben der Entfernung von gelösten Salzen auch Bakterien, Keime und Partikel sowie gelöste organische Substanzen verringert werden. weiter lesen |
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Zweiter Component Award für Passivhaus-Fenster hat zwei Gewinner http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0498.php4 Die Gewinner des zweiten Component Awards für Passivhaus-Fenster stehen fest: Den ersten Preis für energieeffiziente Lösungen im Kontext einer Gebäudesanierung teilen sich ... weiter lesen |
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Werner Sobek wird für sein Lebenswerk mit dem Fritz-Leonhardt-Preis geehrt http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0497.php4 Prof. Werner Sobek, u.a. Leiter des Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren der Uni Stuttgart, wird mit dem Fritz-Leonhardt-Preis ausgezeichnet. Der Ingenieurpreis ehrt herausragende Bauingenieure, die in außergewöhnlicher Weise Form, Funktion und Ästhetik bei der Ingenieurbaukunst vereinen. weiter lesen |
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Deutsche Bauwirtschaft kam Anfang 2015 nicht recht in Schwung - zumindest statistisch http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0496.php4 Die Bauwirtschaft kam zu Jahresbeginn vergleichsweise schlecht auf Touren. Trotz milder Temperaturen lag der baugewerbliche Umsatz im Januar um 5,8% unter dem Vorjahreswert - was aber auch auf statistische Basiseffekte zurückzuführen ist. weiter lesen |
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Strabag-Konzernergebnis 2014 deutlich niedriger als im Vorjahr und als geplant http://www.baulinks.de/webplugin/2015/0504.php4 Im Rahmen der Aufstellung des Jahres- und Konzernabschlusses der Strabag AG hat sich aufgrund von Sondereffekten und der Neubewertung von Risiken gezeigt, dass das 2014er Ergebnis wohl deutlich niedriger ausgefallen ist als geplant. weiter lesen |