Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 17.7.2015 |
|
ZahlungsmoralDie Unternehmen in Deutschland machen derzeit gute Erfahrungen mit dem Zahlungsverhalten ihrer Kunden: „Nur“ 16,5% der Unternehmen sollen ihre Rechnungen im Mai 2015 verspätet oder gar nicht beglichen haben; im Juni 2014 lag die Quote der Nicht- oder Spätzahler noch bei 17,5%. Von Juni 2014 bis Mai 2015 erreichte die Zahlungsmoral der Firmen im Februar und März 2015 den besten Wert: Lediglich 16% der Firmen kamen den Zahlungsverpflichtungen verspätet oder gar nicht nach - der Rest überwies innerhalb des Zahlungsziels. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Zahlungsmoral deutscher Unternehmen“ der Wirtschaftsauskunftei Bürgel. Mittlerweile zum vierten Mal wurde laut eigenen Angaben das Zahlungsverhalten von knapp 470.000 Unternehmen in Deutschland innerhalb der vergangenen zwölf Monate analysiert.„Den Unternehmen in Deutschland geht es zurzeit recht gut. Dies spiegelt sich auch in der positiven Zahlungsmoral der Unternehmen wider. Die Firmen profitieren weiterhin von der guten Binnenkonjunktur, die vor allem durch den privaten Konsum und vorteilhaften Finanzierungsbedingungen gestützt wird. Trotzdem kommt es bei knapp jedem sechsten Unternehmen zu Zahlungsverzögerungen. Einfach ausgedrückt: Ein Unternehmen, das 100 Rechnungen schreibt, muss davon ausgehen, dass im Durchschnitt 16,5 Rechnungen nicht fristgerecht bezahlt werden. Eine durch den Kunden oder Auftraggeber nicht bezahlte Rechnung zieht einen erheblichen Verwaltungsaufwand, Ärger und zusätzliche Kosten nach sich“, sagt Bürgel-Geschäftsführer Dr. Norbert Sellin zu den aktuellen Zahlen. „Das größte Risiko für die Unternehmen besteht weiterhin in der Entwicklung des Euroraums. Es ist durchaus denkbar, dass sich die Zahlungsmoral der Unternehmen im Jahresverlauf verschlechtert“, so Dr. Sellin. Leichte Ansätze eines nachlässigeren Zahlungsverhaltens der Firmen sind schon in den letzten Monaten zu erkennen gewesen (siehe Grafik rechts oben). „So verschlechterte sich die Zahlungsbereitschaft der Unternehmen von April auf Mai um 2,9 Prozent.“
Den deutlichsten Zahlungsverzug haben Unternehmen in Berlin. In der Hauptstadt zahlen die Firmen im Schnitt mit 32,4 Tagen Verspätung. Viele Überfälligkeitstage leisten sich zudem die Unternehmen in Brandenburg (25,8 Tage), Hamburg (23,7 Tage) und Bremen (23,6 Tage). Schneller kommen die Firmen in Bayern an ihr Geld. Unternehmen, die zu spät zahlen, tun dies im Schnitt 18,7 Tage zu spät. In Hessen waren es 19,7 Tage und in Schleswig-Holstein 19,8 Tage. miese Moral bei KapitalgesellschaftenIn Bezug auf die Rechtsformen zeigt sich erneut, dass Kapitalgesellschaften die schlechteste Zahlungsmoral aufweisen. Über ein Drittel aller AGs und mehr als 27% aller GmbHs zahlen regelmäßig zu spät. „Große Unternehmen nutzen ihre Macht am Markt aus, zeigen ein liquiditätsschonendes Verhalten und zahlen ihre Rechnungen bewusst verspätet. Es ist keine Frage der Zahlungsfähigkeit, sondern rein eine Frage der Zahlungswilligkeit“, so Dr. Norbert Sellin. „Da Unternehmen dieser Rechtsform offensichtlich das kaufmännische Mahnverfahren als verlängertes Zahlungsziel nutzen, empfiehlt es sich, für diese Kunden ein spezielles Mahnverfahren aufzusetzen.“ Dieses Mahnverfahren sollte sehr konsequent und vor allem kurz gehalten sein. Beispielsweise ...
Problemrechtsform: Unternehmergesellschaft (UG)Der dritte Sonderfall ist die Rechtsform der Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt). Im Mai 2015 zahlten 21,2% der UGs die Rechnung nicht oder verspätet. Es gibt jedoch einen großen Unterschied zwischen den UGs und den Kapitalgesellschaften: Während GmbHs und AGs zu großen Teilen Rechnungen bewusst verspätet begleichen, gilt die UG als Problemrechtsform. In vielen Fällen kann die Rechnung nicht bezahlt werden.mieseste Moral im öffentlichen SektorUnternehmen, die Geschäfte mit dem öffentlichen Sektor machen, müssen am längsten auf ihr Geld warten. Die durchschnittlichen Überfälligkeitstage betragen hier 34,9 Tage. Die Quote der Spät- oder Nichtzahler liegt in dem öffentlichen Sektor bei 7,4%. „Auch wenn der öffentliche Sektor sehr spät bezahlt - es wird bezahlt. Inkassofälle sind eher eine Ausnahme“, betont Dr. Sellin. Erhöhte Überfälligkeitstage weisen auch auf ...
Da sich ein schleppendes Kundenzahlungsverhalten belastend auf die Liquiditätslage eines Unternehmens auswirken kann und Liquiditätsengpässe zu den häufigsten Insolvenzursachen zählen, ist eine gute Zahlungsmoral der Kunden von hoher Bedeutung. Warum dennoch viele Unternehmen Rechnungen verspätet oder nicht zahlen, hat die unterschiedlichsten Ursachen. Seitens der Unternehmen werden am häufigsten momentane Liquiditätsengpässe, Zahlungsausfälle bei eigenen Kunden, vorsätzliches Nichtbezahlen oder mangelnde Professionalisierung bei der Rechnungsbearbeitung als Gründe für die verspätete Zahlung der Rechnung genannt. Baulinks-Beiträge vom 17. Juli 2015 |
|
Energy Label von ITRS und ift für Fenster mit Rollläden und Sonnenschutz http://www.baulinks.de/webplugin/2015/1253.php4 In Zusammenarbeit mit dem ITRS hat das ift Rosenheim das bereits existierende Energy Label für Fenster weiterentwickelt, um den Wärmewiderstand eines Rollladens oder Sonnenschutzes bei der Berechnung der Energieverluste berücksichtigen zu können. weiter lesen |
|
Pergola-Markise PergoTex II neu von Weinor u.a. mit optimierter Entwässerung http://www.baulinks.de/webplugin/2015/1252.php4 Mit PergoTex II schließt Weinor eine Lücke zwischen Markise und Terrassendach: Das wetterfeste Pergola-System mit Falttechnik lässt eine einfache Wartung erwarten und setzt auf ein zeitloses Design sowie interessante Details. weiter lesen |
|
Verbundfenster aus Holz-Alu oder Holz-Holz mit Sonnenschutz im Scheibenzwischenraum http://www.baulinks.de/webplugin/2015/1251.php4 Wenn Jalousien vor Verschmutzung und Witterungseinflüssen geschützt werden sollen, empfehlen sich Verbundfenster. Die im Scheibenzwischenraum liegenden elektrischen Jalousien können ebenfalls vor sommerlicher Hitzestrahlung und unerwünschten Blicken schützen sowie wirksamen Blendschutz bieten. weiter lesen |
|
Neue windstabile Raffstores von Flexalum http://www.baulinks.de/webplugin/2015/1250.php4 Bei stark windexponierten und hohen Gebäuden mit mehr als zehn Etagen wirken große Windkräfte auf den Sonnenschutz ein. Speziell für diese Anforderungen hat Flexalum einen windstabilen Raffstore entwickelt, der Windgeschwindigkeiten von bis zu 22 m/s standhalten soll. weiter lesen |
|
Waremas „Schneller Terrassenmotor“ öffnet Raffstores z.B. in 20 anstatt in 60 Sekunden http://www.baulinks.de/webplugin/2015/1249.php4 Lästige Wartezeiten an Balkon- oder Terrassentüren bis der Raffstore hochgefahren ist, will Warema mit dem „Schnellen Terrassenmotor“ verkürzen. Er kann Durchgangshöhen von zwei Metern in weniger als 20 Sekunden freigeben. weiter lesen |
|
30 cm hoher Raffstorekasten für 3 m hohe Raffstores http://www.baulinks.de/webplugin/2015/1248.php4 Beck+Heun hat mit dem ROKA-TOP 2 Shadow einen Raffstore-Aufsatzkasten vorgestellt, der bei einer üblichen Höhe von 30 cm die Lamellen einer bis zu 3 m hohen Raffstoreanlage aufnehmen kann - allerdings unter der Voraussetzung einer Spezial-Lamelle. weiter lesen |