Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 17.10.2015 |
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hagebau report 2015: Bauwirtschaft im WandelAntworten zum Phänomen der werkstattlosen Handwerker gibt der am 7.10. vorgestellte „hagebau report 2015“. Im Wettbewerb mit traditionellen Handwerksbetrieben haben sich demnach „werkstattlose Handwerker“ oder „mobile Generalisten“ in Deutschland mit wachsender Tendenz fest etabliert. In einer wohl erstmalig durchgeführten, repräsentativen Studie zur Entwicklung des Bauhandwerks in Deutschland werden die Gründe für diese Entwicklung deutlich: Die Änderung der Handwerksordnung 2004, die EU-Osterweiterung und der Trend weg von „Do-it-yourself“ hin zu „Do-it-for-me“.„Die Entwicklungen stellen das Bauhandwerk in Deutschland vor große Herausforderungen und haben Auswirkungen auf den Fachhandel“, so Hartmut Goldboom, Geschäftsführer hagebau Fachhandel. Die durch den hagebau Fachhandel in Auftrag gegebene Studie wurde erstellt von der B+L Marktdaten GmbH. Deren Ergebnisse sind eindeutig: Die Zahl „mobiler Generalisten“ ist im vergangenen Jahrzehnt stark gestiegen: Waren es im Jahr 2005 noch 70.000 Betriebe, so stieg die Zahl im Jahr 2014 auf 120.000,Tendenz weiter steigend. Ein maßgeblicher Faktor für das Wachstum war 2004 die Reform der Handwerksordnung, durch die die Zahl der meisterpflichtigen Handwerke von 94 auf 41 reduziert wurde. 53 Handwerke wurden zulassungsfrei - zur Erinnerung siehe Baulinks-Beitrag „Übersicht über zulassungspflichtige und zulassungsfreie Handwerke“ vom 29.5.2003 und 20.12.2003. Werkstattlose Handwerker sind kein kurzfristiger TrendDie Ergebnisse des hagebau reports 2015 würden eines offensichtlich machen, zeigt Goldboom auf: „Werkstattlose Handwerker bedeuten einen nachhaltigen Wandel des traditionellen Handwerks. Dieser Prozess wird sich verstärkt fortsetzen, denn viele der 'mobilen Generalisten' betrachten ihre selbstständige Arbeit als erste Stufe für den Aufbau eines traditionellen Handwerksunternehmens.“ Und Martin Langen, Geschäftsführer der B+L Marktdaten GmbH, ergänzt: „Der 'mobile Generalist' von heute ist der traditionelle Handwerker von morgen.“Optimale Kostenstruktur ermöglicht weiterhin enormes Wachstum„Mobile Generalisten“ sollen 2014 einen Jahresumsatz von insgesamt 14,7 Mrd. Euro erwirtschaftet haben. Schätzungen gehen davon aus, dass sie im Jahr 2020 knapp 20 Mrd. Euro umsetzen könnten. Diese Wachstumsprognose gründet u.a. auf der Tatsache, dass die Betriebe „mobiler Generalisten“ im Vergleich zu traditionellen Handwerksbetrieben eine optimale Kostenstruktur aufweisen: „Da sie im Prinzip keine Verwaltungskosten oder Abschreibungen auf Gebäude und Maschinen mit in ihre Kalkulation einbeziehen müssen, werden sie insbesondere bei Montagearbeiten weiter an Marktanteilen gewinnen“, so Langen.Kundenzufriedenheit der „mobilen Generalisten“ einzige WerbeformBei privaten Endkunden seien die Leistungen „mobiler Generalisten“ bei Renovierungen und Sanierungen stark nachgefragt - deutlich häufiger als traditionelle Handwerksbetriebe. Die größten Zielgruppen bildeten dabei die 52-60-Jährigen sowie die 28-35-Jährigen. Deren Bereitschaft zum „Do-it-yourself“ habe in den vergangenen Jahren sichtbar abgenommen. Dies führe zu einer Professionalisierung des Bauens. „Mobile Generalisten“ hätten auf diesen Trend reagiert und böten alles aus einer Hand. Außerdem setzten sie Nebenaufträge vergleichsweise unkompliziert um. Letzteres habe einen konkreten Grund: Die Kundenzufriedenheit sei für den „mobilen Generalisten“ die einzige Werbeform. 93% der befragten „mobilen Generalisten“ gaben an, dass die Mund-zu-Mund-Empfehlung für sie das wichtigste Werbeinstrument sei.„Do-it-for-me“ - neuer Mega-Trend bei privaten Endkunden„Die Etablierung 'mobiler Generalisten' und die Umbruchphase des deutschen Bauhandwerks gehen einher mit weitreichenden Konsequenzen für den Fachhandel“, skizziert Goldboom die Folgen dieses nachhaltigen Wandels. Da sich die Wettbewerbssituation dauerhaft verändere und eine Verschiebung hin zum „Do-it-forme“ stattfinde, würden enorme Wachstumspotenziale entstehen: „Wir rechnen mit einem Einkaufsvolumen von 7,9 Mrd. Euro im Jahr 2020“, so der Geschäftsführer. Vom Wachstum dieser Zielgruppe erhoffe man sich deutliche Umsatzsteigerungen - es sei daher lohnenswert, diese „Potenzialkunden“ in einer sehr frühen Phase zu identifizieren und zu unterstützen. „Wenn man darüber hinaus bedenkt, dass nach Statistikangaben des Bundeswirtschaftsministeriums aus 2014 über sieben Millionen Gebäude älter als 35 Jahre sind, also klar ein Sanierungsstau besteht, dann wird deutlich, welche volkswirtschaftliche Bedeutung diese Entwicklung der Baubranche darüber hinaus hat“, so Goldboom zur Entwicklung insgesamt. ... Unser Wandel in der Bauwirtschaft beleuchtet dagegen heute und morgen eher den Umgang mit IT-Konzepten: |
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Vergaberecht soll „völlig neu“ geordnet werden http://www.baulinks.de/webplugin/2015/1671.php4 Die Bundesregierung will das Vergaberecht in Umsetzung der EU-Vergaberichtlinien völlig neu ordnen. Ziel der Modernisierung ist es, die Vergabefahren effizienter, einfacher sowie flexibler zu gestalten und die Teilnahme kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) an Vergabeverfahren zu erleichtern. weiter lesen |
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Mit BIM2AVA CAD-Daten kaufmännisch in California.pro nutzbar machen http://www.baulinks.de/bausoftware/2015/0070.php4 Um ein digitales Gebäudemodell, das im Rahmen eines BIM-Projektes erstellt wurde und gepflegt wird, für die kaufmännische Bearbeitung mit dem AVA- und Baukostenmanagementsystem California.pro zugänglich zu machen, hat die G&W das Modul BIM2AVA auf den Markt gebracht. weiter lesen |
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Sidoun Software legt „Innovationsroadmap“ für WinAVA-Nutzer vor http://www.baulinks.de/bausoftware/2015/0069.php4 Sidoun Software hat seiner Nutzercommunity eine Upgrade-Roadmap für die bekannte Bausoftware WinAVA vorgelegt. Nach dem Ende des WinAVA-Supports führt der Weg nun hin zu Sidoun Globe. weiter lesen |
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NOVA – AVA in der Cloud http://www.baulinks.de/bausoftware/2015/0068.php4 Web- bzw. Cloudbasierte Software erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Diesem Konzept folgt auch NOVA Building IT und lanciert mit NOVA eine webbasierte Bausoftware für AVA und Controlling. weiter lesen |
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Neu: „Kobold Honorar“ für Honorarermittlung sowie Angebots- und Rechnungsstellung http://www.baulinks.de/bausoftware/2015/0067.php4 „Kobold Honorar“ will Planer bei der Honorarermittlung sowie Angebots- und Rechnungsstellung unterstützen. Es wird als Teil von „Kobold Control“ angeboten und ersetzt das bisherige Honorarermittlungsprogramm S-HOAI. weiter lesen |
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„Facility Management“ ist Geschichte, es lebe „INservFM“ http://www.baulinks.de/bausoftware/2015/0066.php4 Vom 23. bis 25. Februar 2016 soll die INservFM in Frankfurt ihre Premiere feiern. Sie will/soll die neue Leitmesse für Facility Management und Industrieservice in der DACH-Region werden. weiter lesen |
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Osnabrücker St.-Marien-Kirche zeigt sich ganz lasergescannt http://www.baulinks.de/bausoftware/2015/0065.php4 Mit einer multimedialen Präsentation macht die evangelisch-lutherische Gemeinde Osnabrück die St.-Marien-Kirche ortsunabhängig zugänglich. Die Basis dafür sind Scandaten, die mit dem mobilen Laser Scanner Focus3D erfasst wurden. weiter lesen |