Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 20.3.2016 |
|
Kaufprämie für Elektroautos ohne WirkungDie aktuell diskutierte Kaufprämie für Elektroautos rechnet sich nicht - zu diesem Ergebnis kommen zumindest Wirtschaftswissenschaftler des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik der Technischen Universität Braunschweig (NFF). Professor Thomas Spengler und sein Team erwarten durch die Kaufprämie zusätzlich etwa 23.000 und insgesamt 389.000 Elektrofahrzeugen bis zum Jahr 2020. Insgesamt 832 Millionen Euro müssten dafür ausgeschüttet werden. Eine nachhaltige Alternative zur Kaufprämie sehen die Forscher aber in ...
Zur Erinnerung: Eine Kaufprämie von 5.000 Euro für private und 3.000 Euro für gewerbliche Käufer lautet der aktuelle Vorschlag, um das Ziel von einer Million Batterie- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen bis zum Jahr 2020 zu erreichen. Die Prämie soll ab Juli 2016 ausgeschüttet und jährlich um 500 Euro reduziert werden. Dafür wird mit Kosten von 1,3 Milliarden Euro gerechnet, die zu 40% von den Automobilherstellern getragen werden sollen. „Bislang ist völlig unklar, wie groß der Effekt einer Kaufprämie ist, wie sie aktuell in der Bundesregierung debattiert wird“, erklärt Dr. Karsten Kieckhäfer, der im Team von Professor Spengler Simulationsmodelle zur Analyse des Automobilmarkts erforscht und entwickelt. Mit dem Markstimulationsmodell „AMaSi“ haben die Wirtschaftswissenschaftler untersucht, wie sich die vorgeschlagene Kaufprämie auf den deutschen Automobilmarkt auswirken kann. Analysiert wurden zwei konkrete Szenarien.
Mit der Kaufprämie werden nach den Berechnungen der Wirtschaftswissenschaftler bis zum Jahr 2020 im Basisszenario etwa 23.000 und im optimistischen Szenario 47.000 Elektroautos mehr verkauft, was zu einem Bestand von 389.000 beziehungsweise 760.000 Fahrzeugen führe. In beiden Fällen wird die Millionenmarke nicht geknackt. Allerdings, erklärt Kieckhäfer, betrage die Summe für das optimistische Szenario 1,49 Milliarden Euro und übersteige damit das geplante Budget. Selbst eine Verdopplung der Kaufprämie auf 10.000 Euro, so die Braunschweiger Forscher weiter, würde im Basisszenario zu einem Bestand von nur 459.000 und im optimistischen Szenario von 886.000 Fahrzeugen im Jahr 2020 führen und somit ebenfalls unter der Millionenmarke liegen. Die Kosten von 3,82 Milliarden Euro und 7,28 Milliarden Euro übersteigen dann das geplante Budget um ein Vielfaches. Die Gestaltung eines attraktiveren Fahrzeugangebots sieht das Team um Professor Spengler als nachhaltige Alternative zur Kaufprämie: Investitionen in Ladeinfrastruktur sowie in die Weiterentwicklung der Batterietechnologie zur Verbesserung der Reichweite und Senkung der Produktionskosten, erläutert Spengler, wirkten im Gegensatz zur Kaufprämie auch über das Jahr 2020 hinaus und schafften die notwendigen Voraussetzungen für den langfristigen Erfolg der Elektromobilität. Kurzfristig, ergänzt der Professor, könnte die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen weiteren Schwung bekommen, wenn auch in der öffentlichen Beschaffung verstärkt auf Elektrofahrzeuge gesetzt werde. Wer in der letzten Woche unsere Tweets von der Light+Building verfolg hat, weiß, dass Elektromobilität auch in Frankfurt ein unübersehbares Thema war - wie bereits seit Jahren. ... Die letzten Messen (SHK Essen, Light+Building sowie FENSTERBAU FRONTALE) werden wir im Wesentlichen erst nach Ostern aufarbeiten. Bis dahin gbit es noch genügend andere Themen: |
|
Parkettindustrie 2015: mehr Umsatz, weniger Eigenproduktion http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0335.php4 Die deutsche Parkettindustrie hat 2015 mit einem Umsatzplus von insgesamt 1,76% abgeschlossen. Dass dabei die Inlandsproduktion weiter zurückging, während die abgesetzte Handelsware deutlich zulegen konnte, bestätigt einen mittlerweile langfristigen Trend. weiter lesen |
|
Trotz Umsatzrückgang 2015 positive Stimmung im Dachdeckerhandwerk http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0334.php4 Das Dachdeckerhandwerk hat 2015 einen Gesamtumsatz von 8,99 Mrd. Euro erreicht und somit einen Umsatzrückgang von 2,4% gegenüber dem Vorjahr hinnehmen müssen. Diese Zahlen wurden Anfang März 2016 vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht. weiter lesen |
|
Studie: 1,5 Millionen neue Wohnungen durch Aufstockungen http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0333.php4 Eine Mitte März vorgestellte Studie der TU Darmstadt und des Pestel- |
|
Neue IVD-Studie: Wohnungsnot viel größer als gedacht http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0331.php4 Um den Wohnraumbedarf, der sich u.a. auch aus der aktuellen Flüchtlingskrise ergibt, zeitnah zu decken, müssen bis 2020 jährlich gut 494.000 Wohnungen gebaut werden - zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Uni Freiburg im Auftrag des IVD. weiter lesen |
|
Studie „Wohnen 2045“ von Allianz und Prognos http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0330.php4 Laut einer aktuelle Studie von Allianz und Prognos wächst die deutsche Bevölkerung bis 2045 auf 85 Mio. Menschen an. Die Studie erklärt u.a. 73% der Veränderungen am Wohnungsmarkt mit der Binnenwanderung und 27% mit Zuwanderungen. weiter lesen |
|
Deutsche bauten 2015 mehr Fertighäuser http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0329.php4 2015 konnte die Holzfertigbauweise ihren Marktanteil in Deutschland bei den Ein- und Zweifamilienhäusern auf 17% steigern, teilte der Bundesverband Deutscher Fertigbau aktuell mit. Der Fertigbauanteil liegt damit so hoch wie noch nie zuvor. weiter lesen |
|
8,4% mehr Wohnungsbaugenehmigungen 2015 http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0328.php4 Laut Statistischem Bundesamt wurde 2015 in Deutschland der Bau von rund 309.000 Wohnungen genehmigt - 8,4% oder knapp 24.000 Wohnungen mehr als im Vorjahr. weiter lesen |
|
Niedrigste Winterarbeitslosigkeit seit 10 Jahren http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0327.php4 Die insgesamt zum Jahresende 2015 im Trend verbesserte Auftragssituation wird insbesondere von der hohen und nachhaltigen Nachfrage im Wohnungsbau getragen. Da kommt zupass, dass die Witterung das dritte Jahr in Folge ein Arbeiten auf den Baustellen zum Jahresbeginn weitestgehend zulässt. weiter lesen |
|
Chaos in Berliner Bauverwaltung http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0332.php4 Am 6. Oktober 2014 haben 80 Bauunternehmen in Berlin mit ihren Baumaschinen durch eine öffentlichkeitswirksame Demonstration vor der Berliner Bauverwaltung gefordert, dass die „Verkehrslenkung Berlin“ die erforderlichen Genehmigungen für bereits erteilte Aufträge schneller bearbeitet. Genutzt hat der Protest offenbar nichts! weiter lesen |