Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 28.3.2016 |
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StadtkulturAngesichts der demografischen Entwicklung, sich ändernder Wirtschaftsstrukturen und steigender Mobilität müssen die Städte für Wohnbevölkerung, Unternehmen, Touristen etc. attraktiv bleiben oder werden. Die Identifikation mit der Stadt ist hierbei ein Attraktivitätsmerkmal für sie selbst und ein Bindungsfaktor für die Bewohnerinnen und Bewohner. Dr. Jasper Böing, Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lehrgebiet Soziologie an der FernUniversität Hagen, hat sich damit befasst, warum und wie sich Bewohnerinnen und Bewohner mit „ihrer“ Stadt identifizieren. Und er hat untersucht, welche Ansatzpunkte sich aus den empirischen Erkenntnissen zur räumlichen Identifikation für eine „Inwertsetzung“ der Stadt als kulturellem Erlebnisraum ableiten lassen.Der Soziologe fragte sich also konkret: Wie und warum identifizieren sich die Hagener mit ihrer Stadt bzw. warum nicht? Welche Ansatzpunkte lassen sich aus den empirischen Erkenntnissen zur räumlichen Identifikation in Hagen für eine Inwertsetzung der Stadt Hagen als kulturellem Erlebnisraum ableiten? Hierzu hat er seine Dissertation verfasst: „Die Inwertsetzung der Stadt Hagen als kultureller Erlebnisraum. Eine qualitative Studie zu den Möglichkeiten und Ausformungen raum- und stadtbezüglicher Identifikation unter besonderer Berücksichtigung kultureller Aspekte“. Ein Ziel Böings war es, „die Ergebnisse der Arbeit dafür nutzbar zu machen, die Wertigkeit der Stadt für die Bewohner als Wohn-, Arbeits- und Lebensraum zu verbessern; zum zweiten sollen die Identifikation und das kulturelle Potential Hagens im Wettbewerb der Städte zur Nutzung erschlossen werden.“. Daher legte er besonderen Wert auf den Anwendungsbezug seiner Forschungsergebnisse. Zielgerichtet kommunizierenUnter anderem aufgrund des Detaillierungsgrades der Analyse und der Berücksichtigung vieler Zusammenhänge konnte Böing zeigen, dass eine am Erleben der Bewohner orientierte, differenzierte Kommunikation zielführender sein dürfte als undifferenzierte Pauschalstrategien. Hierfür sind die Kenntnis und das Verständnis typischer Positionen hilfreich. Bei der Befragung von 17 Bürgern erkannte der Soziologe fünf verschiedene Typen, die sich unter besonderer Berücksichtigung kultureller Aspekte hinsichtlich ihrer Identifikation mit der Stadt unterschieden:
Mit dem von ihm eingeführten Typus des „Nicht-Identifizierers“ ging er Ursachen, Wirkungen und Zusammenhängen der Nicht-Identifikation nach. Er nahm an, dass diese sich nicht als einfache Umkehrungen der Faktoren ableiten lassen, die räumliche Identifikation begünstigen. Auch dies wurde in der bisherigen Forschung kaum berücksichtigt. „Durch meine Erkenntnisse lässt sich empirisch begründet vermuten, dass eine Strategie, die keine Rücksicht auf Wahrnehmungen und Erleben nimmt, versagen oder sogar negative Effekte haben kann“, resümiert Böing. „Hagener Impuls“Ein Beispiel: Hagen war vor rund 100 Jahren eines der wichtigsten Zentren einer künstlerischen Bewegung, die seit 1972 „Hagener Impuls“ genannt wird. Äußeres Zeichen war der Jugendstil. „Hagen heute als ‚hochkulturelle‘ Stadt des Hagener Impulses zu positionieren, mag bei Regionalpatrioten und Nicht-Identifizierern Erfolg versprechen“, so Böing. Beim „Verwurzelten“ dürften die positiven Effekte weniger ausgeprägt sein. Weil „Kultur“ und „Identifikation“ immer auch Prozesse der Auf- und Abwertung beinhalten, könnte die Identifikation der „Stadtteiler“ sogar geschwächt werden. Dies schließt allerdings keinesfalls aus, den „Hagener Impuls“ als Besonderheit zu nutzen. „Ganz im Gegenteil handelt es sich hierbei um ein Alleinstellungsmerkmal, das unbedingt genutzt werden sollte“, betont Böing.„Stadt der FernUniversität“Böing befasste sich auch mit der Eigenwerbung Hagens als „Stadt der FernUniversität“: „Die Ortseingangsschilder mit diesem Zusatz sind sehr präsent und vermutlich sehr wirkungsvoll.“ Die FernUniversität wurde nicht von allen Interviewten, dafür aber typenunabhängig als Besonderheitsmerkmal der Stadt genannt, für Bewohner und Außenstehende gleichermaßen. Dies entspricht somit der Selbstsicht der Stadt und dürfte der Wahrnehmung der Bewohner nicht entgegenstehen. ... Auf einem ganz anderen Level der Identifikation mit „Heimat“ bewegt sich der deutsche Beitrag zur 15. Architekturbiennale Venedig 2016: |
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„Making Heimat“ - der deutsche Beitrag zur 15. Architekturbiennale Venedig 2016 http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0369.php4 Auf der 15. Architekturbiennale in Venedig (28.5. bis 27.11.2016) werden im Deutschen Pavillon Vorschläge von Architekten und Städtebauern zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen präsentiert. weiter lesen |
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Neue „Architektur an der Schwelle“-Ausgabe: Everything is connected http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0368.php4 Die neue Ausgabe des Siedle-Magazins „Architektur an der Schwelle“ lotet das Potenzial moderner Gebäudekommunikation aus und erläutert, wie sich Siedle mit neuen Partnerschaften neue gestalterische und technische Möglichkeiten erschließt. weiter lesen |
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Bauunternehmer sehen Optimierungsbedarf beim Web-Auftritt der Hersteller http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0367.php4 Wenn schon kleine Handwerksbetriebe aus dem Bau- und Installationshandwerk kaum noch ohne Web-Auftritt auskommen, dann ist erst recht für jeden Hersteller eine gute Internetpräsenz unumgänglich. Doch eine solche zu erstellen, ist eine Herausforderung. weiter lesen |
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ARGE Baurecht rät Bauherren zur Vorsicht bei Kostenobergrenzen http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0366.php4 Viele Bauherren glauben, kostensicher planen und bauen zu können, indem sie eine Baukostenobergrenze mit dem Architekten vereinbaren. „Diese Annahme ist jedoch in vielen Fällen falsch“, stellt Dr. Paul Popescu von der ARGE Baurecht fest. weiter lesen |
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EPX-Preisindex: Preise für Gebrauchthäuser steigen zu Jahresanfang am stärksten http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0365.php4 Nach rückläufigen Preisen im letzten Quartal 2015 steigen die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser seit Jahresbeginn wieder deutlich an. Die zuletzt stark gestiegenen Preise für Eigentumswohnungen haben hingegen etwas an Fahrt verloren. weiter lesen |
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Jeder siebte Deutsche hat seine Immobilie geerbt http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0364.php4 Bis 2024 erben wohl rund 7,7 Millionen Haushalte etwa 3,1 Billionen Euro. Immer häufiger befinden sich auch Immobilien im Nachlass. Denn Immobilien sind nicht nur ein wichtiger Baustein für die Altersvorsorge. weiter lesen |
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Haro feiert Firmenjubiläum mit Jubiläumsangeboten http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0363.php4 2016 ist für Hamberger ein besonderes Jahr: Deutschlands bekannte Parkettmarke Haro feiert gemeinsam mit dem Familienunternehmen das 150- |
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Conject wird von IBPM-Plattformbetreiber Aconex übernommen http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0362.php4 Aconex, weltweit agierender Anbieter einer Internetbasierten Projektmanagement-Plattform für die Baubranche, hat sich mit der Conject Holding GmbH über deren Übernahme geeinigt. weiter lesen |