Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 24.4.2016 |
|
Ohne Ende Tschernobyl30 Jahre nach Beginn der bisher größten Atomkatastrophe im ukrainischen Tschernobyl geht von dem havarierten Reaktor noch immer eine Gefahr für die Bevölkerung aus. Die Bewältigung der desaströsen Folgen steht weiter ganz am Anfang. Rund fünf Millionen Menschen müssen in den betroffenen Gebieten der Ukraine, Weißrusslands und Russlands auf radioaktiv verseuchtem Boden leben. Diese Schlüsse zieht ein aktueller Statusreport der Physikerin Oda Becker im Auftrag von Greenpeace.„Die gewaltigen Mengen Atommüll aus dem Tschernobyl-Reaktor zu bergen, wird eine zweistellige Milliardensumme kosten. Die Bundesregierung und ihre G7-Partner müssen die wirtschaftlich schwache Ukraine auch weiterhin bei der Bewältigung der Katastrophe unterstützen“, sagt Tobias Münchmeyer, Atom-Experte von Greenpeace. „Diese Sisyphos-Arbeit muss geleistet werden, obwohl nicht absehbar ist, ob sie jemals gelingt.“ Zur Erinnerung: Am 26. April 1986 explodierte nach einem Bedienfehler Reaktor Nr. 4 des AKW Tschernobyl (siehe Google-Maps). Die enorme radioaktive Freisetzung verseuchte weite Teile Europas. Tausende Menschen starben vor Ort und in den verstrahlten Gebieten. Der neue „Sarkophag“ der Atomruine, der dreimal so groß ist wie die Hamburger Bahnhofshalle, wird frühestens Ende 2017 fertiggestellt und soll über die bisherige Schutzhülle geschoben werden. Die Kosten für den so genannten Shelter Implementation Plan (SIP) haben sich inzwischen vervielfacht und liegen bei rund 2,15 Milliarden Euro. Das Projekt hat sich um zwölf Jahre verzögert.
Heute (und für viele Jahrhunderte) gibt es in der hoch kontaminierten „Verbotenen Zone“ viele offene Quellen für die Ausbreitung der Radionuklide. Die Auswirkungen der permanent erhöhten Radioaktivität auf das Ökosystem sind nicht ausreichend geklärt. Laut einer Studie aus dem Jahr 2012 sind nach atomaren Katastrophen die Langzeitschäden der betroffenen Ökosysteme größer als angenommen. Selbst geringe Strahlendosen können Pflanzen und Tiere schädigen. Die Ukraine versucht dessen ungeachtet, aus dem Unfall Gewinne zu schlagen, indem sie die „Verbotene Zone“ touristisch erschließt. Baulinks-Beiträge vom 25.4.2016 |
|
Flächenverbrauch in Deutschland immer noch zu hoch http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0521.php4 Der Flächenverbrauch für neue Siedlungen, Gewerbe und Verkehrsinfrastruktur ist zwischen 2011 und 2014 leicht auf 69 Hektar pro Tag gesunken; im Zeitraum 2009 bis 2012 waren es noch 74 Hektar. weiter lesen |
|
OC&C Hochbauprognose 2016: Stabile Wachstumsperspektive im deutschen Hochbau http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0520.php4 Der Wohnungsbau bleibt auch 2016 mit einem Wachstum von 1,6% der Motor einer soliden Marktentwicklung im deutschen Hochbau. Etwas geringere Impulse werden hingegen vom Nichtwohnungsbau erwartet (+0,8%). weiter lesen |
|
ZDH: Bundesrat sendet richtiges Signal zur Mängelgewährleistung http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0519.php4 Am 22. April hat der Bundesrat seine Stellungnahme zur geplanten Reform des Mängelgewährleistungs- und Bauvertragsrechts verabschiedet - weitestgehend zur Zufriedenheit von Holger Schwannecke, dem Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH). weiter lesen |
|
Knauf gründet Bautechnik-Abteilung http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0518.php4 Die Knauf Gips KG bündelt die technischen Fachabteilungen und will damit ihre Kompetenz am Markt stärken. Dazu wurden Anfang 2016 in der neuen Abteilung „Bautechnik“ die bestehenden Einheiten Forschung & Entwicklung, Qualitätsmanagement, technischer Auskunftsservice und technische Digitalisierung zusammengefasst. weiter lesen |
|
Adcuram bestellt Jürgen Hartrampf zum Geschäftsführer der Hoco Fenster und Haustüren GmbH http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0517.php4 Jürgen Hartrampf ist seit April neuer Geschäftsführer der Hoco Fenster und Haustüren GmbH. Zur Erinnerung: Adcuram hatte das Unternehmen im Dezember 2015 im Rahmen der Übernahme der Bauelemente-Sparte der Haas Group erworben. weiter lesen |
|
Neue Business Units bei Wienerberger mit neuem Führungsduo komplett http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0516.php4 Mit Wirkung zum 1. November 2015 hat sich die Wienerberger GmbH mit der Bildung der Business Units „Wand“ und „Dach“ neu strukturiert - mit dem Ziel, in den verschiedenen Geschäftsfeldern eine stärkere Markt- und Kundenorientierung zu erreichen. weiter lesen |
|
Moderner Kubus als Mehrgenerationenhaus zur Markteinführung zum Aktionspreis http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0515.php4 Mit dem „Innovationshaus 240“ bietet Ytong Bausatzhaus jetzt ein Mehrgenerationenhaus im Bauhaus-Stil an, das als KfW-Effizienzhaus 55 konzipiert wurde. Mit zwei abgeschlossenen Wohneinheiten kann außerdem die doppelte Förderung beansprucht werden. weiter lesen |