Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 30.5.2016

Global Cities Index

„New York und London haben weltweit die größte wirtschaftliche Macht und sind damit weiterhin für Investoren besonders interessant“, fasst Dr. Martin Sonnenschein, Zen­tral­europachef bei A.T. Kearney, die diesjährigen Ergebnisse des Global Cities In­dexes zusammen: „Mit dem Global Cities Index helfen wir Wirtschafts- und Regie­rungs­ent­scheidern, die Weltstädte zu identifizieren, die die höchste Attraktivität für Mitarbeiter, Ideen und Kapital haben und die zukünftig den stärksten Einfluss ausüben werden.“ Berlin gehört demnach immerhin (noch)zur globalen Elite - jenen 15 Top-Städten, die gegenwärtig führend sind und zugleich das größte Potential für die Zukunft aufweisen:

Der jährlich seit 2008 erstellte Global Cities Index (GCI) zeichnet zusammen mit dem Global Cities Outlook (GCO; siehe unten) ein aufschlussreiches Bild der globalen Städte von heute und morgen. Der GCI untersucht die gegenwärtige Leistung von 125 Städten in den Bereichen ...
  • Wirtschaftsaktivitäten,
  • Humankapital,
  • Informationsaustausch,
  • Kulturangebot und
  • politisches Engagement.
Der Global Cities Outlook, der in diesem Jahr zum zweiten Mal durchgeführt wurde, analysiert dagegen das Potenzial der Städte, also wie schnell und gut sie bei einer Reihe von Indikatoren - Humankapital, wirtschaftlicher Aktivität und Innovation - im Vergleich zu den Top-Performern aufholen.

New York und London gehören seit Jahren zu den stabilen Spitzenreitern unter den globalisierten Städten. Dabei führte bislang New York den Global Cities Index an, wurde aber nun seit 2008 erstmalig von London auf den zweiten Platz verwiesen - dank stetig verbesserter Werte der Briten insbesondere beim Kulturangebot, bei den wirtschaftlichen Aktivitäten sowie beim Informationsaustausch.

Europa ist mit sechs Städten im GCI Ranking unter den Top 25 vertreten: Paris besetzt den stolzen dritten Platz, Brüssel und Madrid liegen bei 12 und 13 und Berlin hat sich um einen Rang auf den 16. Platz vorgearbeitet, gefolgt von Wien und Amsterdam.

Der Ausblick

Unverändert gehört die Spitzenposition beim Global Cities Outlook, der das Potential der Städte misst, San Francisco. Die hügelige Metropole in Kalifornien konnte sich, wie schon in den vergangenen Jahren, mit ihrer unvergleichlich hohen Innovationskraft und ihrem privaten Investitionsvolumen auf dem ersten Platz behaupten. Zu den Top 25 Städten mit dem größten Entwicklungspotential im Ausblick zählen auch München (Rang 9) und Berlin (Rang 14). Am Rande bemerkt: der Patentweltmeister München überzeugt besonders in der Dimension Innovation - in der Bayerischen Metropole werden weltweit die meisten Patente pro Kopf angemeldet:

„globale Elite“

Die Studie stellt auch eine „globale Elite“ der führenden Städten zusammen: jene, die sowohl im Index als auch im Outlook unter den ersten 25 platziert sind - die also nicht nur gegenwärtig eine herausragende Performance zeigen, sondern auch über­durch­schnitt­liches Entwicklungspotential haben. Neben London und New York reiht sich in die Liste der 15 Elitestädte auch Berlin, in Europa begleitet von Brüssel, Amsterdam und Paris.

„Berlin und München haben sich wieder einen Platz unter den attraktivsten Metro­pol­re­gio­nen gesichert, doch die Konkurrenz kommt deutlich näher“, kommentiert Dr. Son­nen­schein die Position Deutschlands im internationalen Vergleich: Trotz verbesserter Werte seien die deutschen Städte im Vergleich zu 2015 abgefallen. Berlin wurde im Outlook von Paris überholt, weil die französische Metropole in Sachen Inno­va­tions­po­tential mächtig zugelegt habe, München habe trotz Verbesserungen besonders bei ausländischen Direktinvestitionen und Bürokratieabbau zwei Ränge verloren. Sonnenschein: „Die Ergebnisse sind kein Grund sich auszuruhen, sondern eine deutliche Aufforderung und Ermutigung, weiter in die Attraktivität der Standorte zu investieren.“

Baulinks-Beiträge vom 30.5.2016

Bauhauptgewerbe im 1. Quartal 2016 kräftig im Plus
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Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie mitgeteilt hat, konn­ten die Bauunternehmen im 1. Quartal aufgrund der milden Tempe­ra­turen und hohen Auftragsbestände zur Jahreswende durcharbeiten. weiter lesen

Rehau-Webinare rund ums „Regenwasser“ am 7. und 16. Juni
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Immer wieder ist die Einleitung von Niederschlägen in ein bestehendes Ableitungssystem aus hydraulischen Grün­den nicht möglich - besonders dann, wenn der Durchlässig­keitsbeiwert des anstehenden Bodens eine Versickerung nicht vollständig oder nur teilweise zulässt. weiter lesen

Zustand der Kanalisation in Deutschland 2015
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Rund ein Fünftel aller Kanalisationshaltungen in Deutschland weist Schäden auf, die kurz- bis mittelfristig zu sanieren sind. Diese Zahl nannte die DWA auf der IFAT bei der Vorstellung der Ergebnisse ihrer Umfrage zum Zustand der Kanalisation und zur Bewirtschaftung der „unsichtbaren“ Infrastruktur zur Siedlungsentwässerung. weiter lesen

„wesentliche Veränderung“: Der Zündstoff in der VOB 2016
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Die VOB 2016 birgt hohes Konfliktpotential, denn das neue Vergabe­recht hat jetzt auch weitreichende Auswirkungen auf Architekten sowie Sub­un­ternehmer mit Aufträgen unterhalb der Schwellenwerte: So ist eine Kün­digung allein aufgrund von Vergabefehlern möglich und betrifft die gesamte Nachunternehmerkette. weiter lesen

Reform des Bauvertragsrechts im Sinne des Verbraucherschutzes für Bauherren
http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0716.php4
Die Bundesregierung hat jetzt ihren Gesetzentwurf zur Reform des Bau­vertragsrechts und zur Änderung der kaufrechtlichen Mängelhaftung in den Bundestag eingebracht. Damit soll der rechtliche Boden sicherer werden, auf dem Verträge zwischen Bauherren und Baufirmen ge­schlos­sen werden. weiter lesen

BIM-Pilotprojekt „Tunnel Rastatt“ gestartet
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Bundesverkehrsminister Dobrindt hat am 25. Mai den Anstich des rund 4,2 km langen Tunnels Rastatt vorge­nommen (siehe GoogleMaps). Der Tunnel Rastatt ist das größ­te von bundesweit vier BIM-Pilotprojekten, die vom Bundesmi­nisterium für Verkehr und digitale Infrastruktur initiiert wurden. weiter lesen

Online-Offensive der Betoninstandsetzer gegen drohenden Fachkräftemangel
http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0714.php4
Der Beruf des Betoninstandsetzers stellt hohe Anforderungen an die Aus­bildung und verspricht außer einer abwechslungsreichen Tätigkeit inter­es­sante Karriereperspektiven und gute Verdienstmöglichkeiten - gleichwohl droht der Branche ein Fachkräftemangel. weiter lesen

„Rüsch-Forschungspreis“ und „Innovationspreis Bautechnik“ vom DBV ausgelobt
http://www.baulinks.de/webplugin/2016/0713.php4
Der Deutsche Beton- und Bautechnik-Verein fühlt sich dem beruflichen Nachwuchs verpflichtet und lobt zur Motivation und Förderung von Studie­renden und Promovieren­den des Bauingenieurwesens alle zwei Jahre den „Rüsch-For­schungspreis“ sowie den „Innovationspreis Bau­technik“ aus. weiter lesen

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