Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 30.6.2016

Verkehr in Städten bis 2030 emissionsfrei?

Städte können viel zum Klimaschutz beitragen und dabei gleichzeitig für ihre Bewohner attraktiver werden. Ein Zu­kunfts­konzept zu städtischer Mobilität des dänischen Stadt­planungsbüros Gehl, das Greenpeace im Juni vorgestellt hat, zeigt große Potenziale, CO2 zu sparen. Es orientiert sich am wachsenden Radverkehr und dem Ausbau von Bus und Bahn:
  • Radfahrer erzeugen gar kein CO2 und beanspruchen dabei zudem weit weniger öffentlichen Raum als Auto­fahrer.
  • Öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, verursacht ver­gli­chen mit dem eigenen Auto drei Viertel weniger Emissionen.
„Das Zeitalter der Autostadt ist vorbei. Kopenhagen, Amsterdam oder Berlin zeigen, wie Städte mit mehr Radfahrern sauberer und attraktiver werden“, stellt Greenpeace-Verkehrsexperte Daniel Moser fest. „Andere Städte müssen diesen Beispielen folgen und künftig deutlich mehr in den Ausbau des Radverkehrs investieren.“

Verkehr liegt beim Klimaschutz weit zurück. Der CO2-Ausstoß stagniert hier seit 1990, während Deutschland insgesamt seine Emissionen in diesem Zeitraum um 27% ge­senkt hat. Künftig werden weit größere Anstrengungen nötig sein. Mit dem Pariser Klimaabkommen haben sich Industrieländer im vergangenen Dezember faktisch dazu verpflichtet, noch vor dem Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Dies kann nur gelingen, wenn auch die Zahl der Verbrennungsmotoren in den kommenden Jahren drastisch sinkt. Hierbei kommt Städten eine Vorreiterrolle zu. Paris, Oslo oder Helsinki haben bereits begonnen, Autos mit Verbrennungsmotoren deutlich zu beschränken und mittelfristig ganz zu verbieten. Möglich wird das, weil Städte mit ihrer hohen Bevölkerungsdichte rasch nachhaltige Alternativen anbieten können. „Die Liebes­be­ziehung der Menschen zu ihrem Auto flaut langsam ab. Viele Menschen fragen sich: Warum müssen wir Autos derart viel Platz einräumen?“, sagt Jan Gehl, Gründer des gleichnamigen Instituts. Greenpeace fordert einen  CO2-neutralen Verkehr in deutschen Städten bis spätestens 2030.

Ausbau des Radverkehrs hat volkswirtschaftliche Vorteile

Viele Stadtbewohner wünschen sich einen deutlichen Ausbau des Radverkehrs. In Berlin etwa hat der Volksentscheid „Fahrrad“ für seine Forderung nach einer bes­seren Infrastruktur für Radfahrer innerhalb von drei Wochen mehr als 100.000 Unter­stützer gefunden - fünf Mal mehr als im ersten Schritt nötig waren. Mehr Radverkehr schützt nicht nur das Klima, sondern hat auch volkswirtschaftliche Vorteile durch robustere Gesundheit, einen niedrigeren Krankenstand oder weniger Staus. In Kopenhagen addieren sich die durch den Radverkehr vermiedenen Kosten laut Gehl auf rund 230 Mio. Euro pro Jahr. Siehe auch Publikation „Rollenwechsel - Konzept für eine neue Mobilität in Städten“ als PDF-Download ... und danach bleiben wir draußen und sportlich:
  
DAV-Leitfaden „Ratschläge für den Einbau von Walzasphalt“ komplett überarbeitet
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Der Deutsche Asphaltverband (DAV) hat den Leitfaden „Ratschläge für den Einbau von Walzasphalt“ insbesondere im Bereich der Technischen Regel­werke komplett überarbeitet und in einer Neuauflage vorgelegt. Die voran­gegangene Auflage stammt aus dem Jahr 2007. weiter lesen

Smarte Laufbahn von Polytan für die professionelle Trainingsdiagnostik
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Mit SmarTracks bietet Polytan ein Datenerfassungssystem für Leicht­ath­le­ten an, das eine tägliche Trainingsdiagnostik ohne aufwendige tech­ni­sche Aufbauten erlaubt. Das System besteht aus Magnetzeitschranken, Hüftgurt mit Sensor und einer Analyse-Software. weiter lesen

Fallschutzmaterialien für die Sicherheit auf Kinderspielplätzen
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Es ist unbestritten, dass Spielplätze die Entwicklung von Motorik, Selbst­sicherheit und Selbstvertrauen bei Kindern fördern. Gleichwohl liegt es in der Natur der Sache, dass Stürze von Spielgeräten kaum vermeidbar sind, die sich aber durch das richtige Bodenmaterial er­heb­lich abmindern lassen. weiter lesen

Wasserschloss Opherdicke: Pflasterklinker von Hagemeister frischt kulturelles Erbe auf
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Bis tief ins Mittelalter zurück reicht die Geschichte des Wasserschlosses Opherdicke in der Gemeinde Holzwickede. Im Rahmen der Gesamtsa­nie­rung ließen die Betreiber u.a. den 2.750 m² großen Innenhof des Anwe­sens erneuern. weiter lesen

Gebürstet und gefast: FCNs neue Außenbelagsplatte Pizarra
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Mit Pizarra hat F.C. Nüdling eine Außenbelagsplatte lanciert, die sich an südländischen Vorbildern orientiert. Dazu trägt die gebürstete, leicht struk­turiert Oberfläche, die an Sandstein erinnert, ebenso bei wie naturnahe Farbtöne. weiter lesen

Zuwachs in KANNs Feinsteinzeug-Programm: Xeton im Used-Look
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Auch im GaLaBau findet der Used-Look zunehmend Freunde; und für diese hat KANN mit Xeton eine unglasierte Feinsteinzeug-/„Gra­nit­keramik“-Platte ins Portfolio aufgenommen, die - im besten Sinne - frisch verlegt bereits gebraucht ausschaut. weiter lesen

Wetterfeste Outdoor-Keramik im Solnhofener Naturstein-Look
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Wegen seines unverwechselbaren Erscheinungsbildes wird Solnhofener Naturstein weltweit als exklusiver Bodenbelag geschätzt. Jetzt gibt es die­sen Look auch für den Außenbereich in Form der Feinsteinzeug-Terras­sen­platten „SolKer Outdoor“. weiter lesen

OUT2.0 - die Outdoor-Kollektion von Ceramiche Refin
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Ob Möbel, Leuchten oder Beschichtungen - seit geraumer Zeit schon steht das Leben im Freien im Fokus von Architekten, Designern und Einrichtern. Mit der Feinsteinzeug-Serie OUT2.0 hat Ceramiche Refin eine dazu pas­sen­de Kollektion im Programm, für die verschiedene Kollektionen aus dem Refin-Programm angepasst wurden. weiter lesen

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