Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 19.9.2016 |
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Abgaswerte bei Motorsägen und FreischneidernDie Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat ihre bisher umfassendste Untersuchung zum Abgasverhalten motorgetriebener, handgeführter Maschinen durchgeführt. Dabei hat sie bis zu 600 prozentige Grenzwertüberschreitungen der europaweit geltenden Schadstoffgrenzwerte festgestellt. Die Untersuchung führte der TÜV NORD im Auftrag der DUH durch. Seit 2013 lässt die Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation die Abgasgrenzwerte bei Motorkettensägen und Freischneidern jährlich überprüfen. In diesem Jahr halten lediglich sieben der insgesamt 33 gemessenen Geräte den geforderten kombinierten Emissionsgrenzwert für Kohlenwasserstoffe und Stickoxide ein.„Es ist nicht hinnehmbar, dass nur jede fünfte getestete Motorsäge bzw. Freischneider den gesetzlichen Bestimmungen entspricht. Durch ihre viel zu hohen Schadstoffemissionen verschmutzen sie die Umwelt und schädigen die Gesundheit der Nutzer“, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH. 2016 hat die DUH erstmals auch Geräte aus dem schwedischen und französischen Markt untersucht. Insgesamt wurden 33 Geräte vermessen, 24 unterschiedliche Gerätetypen von Motorkettensägen und Freischneidern. Von den Gerätetypen aus dem deutschen Markt wurden jeweils zwei Exemplare bezogen. Im Falle einer Grenzwertüberschreitung des ersten Exemplars wurde das zweite Exemplar ebenfalls auf dem Motorenprüfstand vermessen. Die Geräte wurden in Online-Shops, Bau- und Heimwerkermärkten gekauft. Gemessen wurde der Ausstoß an Kohlenmonoxid, Stickoxid und Kohlenwasserstoff. Diese Schadstoffe können Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen oder die Atemwege angreifen. Da jedes Jahr alleine in Deutschland tausende Menschen vorzeitig an den Folgen der Luftverschmutzung sterben, gelten seit Jahren EU-weite Grenzwerte für diese Schadstoffe. Insgesamt weisen 18 der 24 Gerätetypen signifikante Überschreitungen der europaweit geltenden Grenzwerte für HC+NOx (Summe der Kohlenwasserstoff- und Stickoxidemissionen) auf. Von den am deutschen Markt gekauften Geräten überschreiten zehn von zwölf Gerätetypen diesen Grenzwert. Besonders die Motorkettensäge des Herstellers Canbolat Vertriebs GmbH und der Freischneider des Herstellers Bargain24 GmbH fallen negativ auf: Hier wurde vom TÜV NORD eine Überschreitung von über 300% des erlaubten Grenzwertes gemessen. „Besorgniserregend sind die Ergebnisse der schwedischen Geräte. Hier sind Überschreitungen von bis zu 600 Prozent gemessen worden“, sagt Axel Friedrich, Internationaler Berater. Darüber hinaus weisen drei der deutschen Gerätetypen Überschreitungen des Grenzwertes für Kohlenmonoxid (CO) auf. Bei sechs am deutschen Markt gekauften Geräten konnte außerdem der Vergaser unzulässigerweise durch den Nutzer unbeschränkt verstellt werden. Schließlich gab es bei fünf der am deutschen Markt gekauften Geräte Unregelmäßigkeiten bei den Typgenehmigungs- bzw. Seriennummern. Im Nachgang der Tests informierte die DUH das für Typgenehmigungsfragen zuständige Kraftfahrt-Bundesamt, die zuständigen Landesbehörden für die Marktüberwachung sowie die betroffenen Hersteller und Handelsunternehmen über die Messergebnisse. Die DUH forderte letztere dazu auf, die getesteten, durchgefallenen Maschinen sofort vom Markt zu nehmen. Ein Hersteller hat unmittelbar nach dem Schreiben einen sofortigen Verkaufsstopp der gemessenen Motorsäge veranlasst. „Einige Hersteller haben sich über strafbewehrte Unterlassungserklärungen zwischenzeitlich rechtlich verbindlich gegenüber der DUH verpflichtet, diese Produkte nicht mehr in Verkehr zu bringen, sofern Grenzwerte überschritten werden“, so Agnes Sauter, Leiterin Verbraucherschutz bei der DUH. „Gegen ausgewählte Hersteller, die sich dieser Zusage verweigern, werden wir weitere Schritte einleiten und das Rechts des Verbrauchers auf gesetzeskonforme Produkte gerichtlich geltend machen.“ Baulinks-Beiträge vom 19.9.2016 |
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Zweigeteiltes Retentions-Gründach à la ZinCo zum Schutz der Vegetation http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1379.php4 Gründächer haben sich über die Jahre einen Namen als Regenwassermanager gemacht, der Niederschlag speichert und zeitverzögert abfließen bzw. auf dem Dach verdunsten lässt. Mit Retentionsdächern lässt sich dieser Rückhalte-Effekt vervielfachen. weiter lesen |
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Aktives Regenwassermanagement u.a. via Wetter-App und Retentionsdach à la Optigrün http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1378.php4 Optigrün hat zur Entlastung urbaner Infrastrukturen die Systemlösung „Retentionsdach“ Typ Drossel entwickelt. So lässt sich ein vorgegebener Maximalabfluss einstellen, um eine mögliche Einleitbeschränkung in den Kanal erfüllen zu können. weiter lesen |
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Stormbrixx weiterentwickelt: ACO erleichtert Einbau und Wartung des Rigolensystems http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1377.php4 ACO hat das Blockrigolensystem Stormbrixx weiterentwickelt. War bisher der Einbau eines Schachtunter- bzw. -zwischenteils für den direkten Zugang erforderlich, wird nun durch einen neu entwickelten Adapter der Einbau der Gesamtanlage wirtschaftlicher. weiter lesen |
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Rain4me - ACOs Angebot für eine differenzierte Regenwasserernte und -nutzung http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1376.php4 ACO will mit seinem neuen Rain4me Regenwassernutzungssystem alle Komponenten für eine ganzheitliche Regenwasserernte und -nutzung anbieten können. Das zentrale Element ist ein Flachtank der auch im Hochformat vergraben werden kann. weiter lesen |
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Neue befahrbare Punkteinläufe von Birco aus der Filcoten-Familie http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1375.php4 Birco hat in Nürnberg neue, 30x30 cm große Punkteinläufe aus der Filcoten-Produktfamilie vorgestellt. Die Sets bestehen aus Sinkkasten, Abdeckung, Schlammeimer sowie Geruchsverschluss. Gedacht sind sie vor allem für gemischt genutzte Flächen. weiter lesen |
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Erste Verbotsliste invasiver Tier- und Pflanzenarten seit 3.8.2016 in Kraft http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1374.php4 Die erste Verbotsliste gebietsfremder Arten von unionsweiter Bedeutung ist in Kraft getreten. Sie umfasst 23 Tier- sowie 14 Pflanzenarten und komplettiert eine EU-Verordnung von 2014, die Verbreitung, Haltung, Import, Verkauf und Zucht von Arten, die ursprünglich nicht in Europa beheimatet sind, beschränkt. weiter lesen |
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Englischer Privatgarten gewinnt Internationalen ELCA-Trendpreis „Bauen mit Grün“ http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1373.php4 Der diesjährige Internationale Trendpreis „Bauen mit Grün“ wurde am 14. September von der European Landscape Contractors Association (ELCA) an ein englisches Privatgarten-Projekt vergeben. weiter lesen |
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GaLaBau 2016 schließt auf hohem Niveau http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1372.php4 Nach vier Messetagen ging am 17. September die 22. GaLaBau in Nürnberg zu Ende: Mehr als 64.000 Fachbesucher kamen, um sich über Produkte und Trends rund um das Planen, Bauen und Pflegen im Außenbereich zu informieren. weiter lesen |