Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 9.11.2016 |
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Wasser zum Zerreißen gespanntWasser kann über eine erstaunlich lange Zeit einer beachtlichen Zugbelastung standhalten. Dies ist eine Voraussetzung für wichtige biologische Prozesse wie etwa den Wassertransport in Bäumen. Experimente über die Stabilität von Wasser unter Zugbelastung kamen bis dato jedoch zu stark unterschiedlichen Resultaten. Physiker um Christoph Dellago von der Universität Wien entwickelten mim ein mikroskopisches Modell, das die Stabilität von Wasser abhängig von der angelegten mechanischen Spannung quantitativ vorhersagt. Dabei zeigte sich, dass die Zugstabilität von Wasser höher ist als bisher angenommen. Die aktuelle Studie erschien im Fachmagazin „PNAS“.Ein Nebeneffekt der Photosynthese von Pflanzen ist die Verdunstung von Wasser über die Blätter. Um den dadurch entstehenden Flüssigkeitsverlust auszugleichen, wird Wasser durch Unterdruck über dünne Kanäle vom Boden nach oben gezogen. Wasser kann unter solcher Zugbelastung, also unter negativem Druck, über lange Zeiten stabil bleiben, da die Anziehung zwischen den Molekülen, den kleinsten „Bausteinen“ der Flüssigkeit, dem Zug entgegenwirkt. Jedoch ist diese Stabilität unter Spannung immer zeitlich beschränkt: Nach einiger Zeit „unter Zug“ geht Wasser von der flüssigen Phase in Dampf über. Im Zuge dieses Übergangs bilden sich mikroskopische Dampfblasen, welche so lange wachsen, bis die Flüssigkeit letztendlich unter der angelegten Spannung „reißt“. Experimente liefern widersprüchliche ResultateSowohl die Stabilität von Wasser unter Zugbelastung als auch der Prozess der Blasenbildung selbst, die sogenannte Kavitation, sind von entscheidender Bedeutung für biologische Systeme und technische Anwendungen. Beispielsweise nützen Farne den abrupten Spannungsabfall durch Kavitation, um ihre Sporen wie ein Katapult wegzuschleudern. Kollabierende Dampfblasen können zum Beispiel auch an Schiffsschrauben oder Turbinenschaufeln zu Materialschäden führen.Aufgrund dieser praktischen Relevanz wird die Zugstabilität von Wasser seit über 300 Jahren experimentell untersucht. Unterschiedliche Messmethoden liefern jedoch stark voneinander abweichende Resultate für die Zugstabilität von Wasser - ein starkes Indiz für unbekannte Effekte bei der Messung, meint Christoph Dellago: „Da der Kavitationsprozess explosionsartig schnell abläuft und die entscheidenden Aspekte der Blasenbildung stattfinden, solange die Blasen sehr klein sind, ist eine Methode nötig, um Blasenbildung in Wasser mit molekularer Auflösung zu analysieren“. Computersimulationen ermöglichen Analyse auf molekularer EbeneDieser Blick auf molekularer Ebene gelang einer internationalen Forschungskollaboration um Christoph Dellago an der Fakultät für Physik der Universität Wien mit Hilfe von Computersimulationen. Diese aufwändigen Simulationen, die von Georg Menzl und Philipp Geiger am Hochleistungsrechner Vienna Scientific Cluster (VSC) durchgeführt wurden, erlauben eine Analyse der Blasenbildung mit enorm hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung. "In der Computersimulation können wir viele mögliche Fehlerquellen ausschließen, die potenziell zu Abweichungen in den experimentellen Resultaten führen", erklären die Wissenschafter.Mithilfe dieser Simulationen entwickelten die Physiker der Universität Wien zusammen mit ForscherInnen aus Madrid und Lyon eine mikroskopische Theorie, die das Auftreten von Kavitation in Wasser abhängig von der angelegten Spannung quantitativ vorhersagt und zeigt, dass Wasser unter Zug stabiler ist als von vielen Experimenten vorhergesagt. "Eine Erkenntnis, die erst durch Computersimulationen möglich wurde, in denen selbst winzigste Blasen genau beobachtet werden konnten", so Christoph Dellago. ... Kommen wir wieder zu unseren Wasserthemen dieser Woche ... Baulinks-Beiträge vom 9.11.2016 |
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MEPA pusht sein „Air-WC“-Vorwandelement zur direkten Geruchsabsaugung am Ort des Geschehens http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1614.php4 MEPA will den Kauf seines „Air-WC“-Vorwandelementes mit automatischer Geruchsabsaugung bis zum Ende des Aktionszeitraumes am 30. April 2017 mit zwei Extraleistungen versüßen. weiter lesen |
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Keime auf WCs und Urinalen mit zeitlich unbegrenzt wirkender Keramikglasur bekämpfen http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1613.php4 Bereits im Rahmen der ISH 2015 hat Duravit seine neue antibakterielle Glasur „HygieneGlaze“ dem Fachpublikum vorgestellt. Bei dieser Neuentwicklung handelt es sich um keine oberflächliche Beschichtung, sondern um eine eingebrannte Keramikglasur. weiter lesen |
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Studie: Sparpotenzial von Dusch-WCs im Gesundheitswesen http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1612.php4 Eine Studie aus Dänemark kommt nun zu dem Schluss, dass Dusch- |
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Gern gestellte Fragen zu Dusch-WCs und Antworten dazu http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1611.php4 Das Dusch-WC setzt sich von Japan kommend sukzessive in unserer europäischen Toilettenkultur durch. Dusch-WCs reinigen automatisch nach dem Toilettengang mit warmem Wasser den Intimbereich des Nutzers. Das hört sich für viele noch seltsam an und wirft Fragen auf. weiter lesen |
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Erdgasversorgung wird umgestellt und ein Kostenerstattungsanspruch ist vorgesehen http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1615.php4 Der Ausschuss für Wirtschaft und Energie stimmte am 9. November dem Entwurf eines Gesetzes zur Änderung von Vorschriften zur Bevorratung von Erdöl, zur Erhebung von Mineralöldaten und zur Umstellung auf hochkalorisches Erdgas zu. weiter lesen |
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BDEW meldet starke Nachfrage nach Erdgasheizungen http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1610.php4 „In der Politik wird über den Ausstieg aus Gasheizungen diskutiert - die Kunden hingegen entscheiden sich weiterhin mit deutlicher Mehrheit für erdgasbasierte Heizsysteme.“ weiter lesen |
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Innovationspreis Feuerverzinken 2016 für feuerverzinkte Bewehrung, Kalthalle, Ausstellung http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1609.php4 Bereits zum siebten Mal hat der Industrieverband Feuerverzinken den Innovationspreis Feuerverzinken verliehen. Die aus dem Vorstand des Verbandes bestehende Jury vergab neben dem ersten Preis einen zweiten Preis sowie eine Anerkennung. weiter lesen |
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Statement zur Digitalisierung der Bauwirtschaft aus ganz praktischer Sicht der Basis http://www.baulinks.de/bausoftware/2016/0092.php4 Dipl.-Ing. Laura Lammel, Koopt. Mitglied des ZDB-Vorstands und stellvertretene Obermeisterin der Baugewerbe-Innung München hat anlässlich des Deutschen Obermeistertages ein lesenswertes Statement zur Digitalisierung des Planens und Bauens abgegeben. weiter lesen |