Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 7.12.2016 |
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Wasser zum Zerreißen gespanntWasser kann über lange Zeit einer beachtlichen Zugbelastung standhalten. Dies istEin Nebeneffekt der Photosynthese von Pflanzen ist die Verdunstung von Wasser über die Blätter. Um den dadurch entstehenden Flüssigkeitsverlust auszugleichen, wird Wasser durch Unterdruck über dünne Kanäle vom Boden nach oben gezogen. Wasser kann unter solcher Zugbelastung, also unter negativem Druck, über lange Zeiten stabil bleiben, da die Anziehung zwischen den Molekülen, den kleinsten „Bausteinen“ der Flüssigkeit, dem Zug entgegenwirkt. Jedoch ist diese Stabilität unter Spannung immer zeitlich beschränkt: Nach einiger Zeit „unter Zug“ geht Wasser von der flüssigen Phase in Dampf über. Im Zuge dieses Übergangs bilden sich mikroskopische Dampfblasen, welche so lange wachsen, bis die Flüssigkeit letztendlich unter der angelegten Spannung „reißt“. Experimente liefern widersprüchliche ResultateSowohl die Stabilität von Wasser unter Zugbelastung als auch der Prozess der Blasenbildung selbst, die sogenannte Kavitation, sind von entscheidender Bedeutung für biologische Systeme und technische Anwendungen. Beispielsweise nützen Farne den abrupten Spannungsabfall durch Kavitation, um ihre Sporen wie ein Katapult wegzuschleudern. Kollabierende Dampfblasen können zum Beispiel an Schiffsschrauben oder Turbinenschaufeln zu Materialschäden führen.Aufgrund dieser praktischen Relevanz wird die Zugstabilität von Wasser seit über 300 Jahren experimentell untersucht. Unterschiedliche Messmethoden liefern jedoch stark voneinander abweichende Resultate für die Zugstabilität von Wasser - ein starkes Indiz für unbekannte Effekte bei der Messung, meint Christoph Dellago: „Da der Kavitationsprozess explosionsartig schnell abläuft und die entscheidenden Aspekte der Blasenbildung stattfinden, solange die Blasen sehr klein sind, ist eine Methode nötig, um Blasenbildung in Wasser mit molekularer Auflösung zu analysieren“. Computersimulationen ermöglichen Analyse auf molekularer EbeneDieser Blick auf molekularer Ebene gelang einer internationalen Forschungskollaboration um Christoph Dellago an der Fakultät für Physik der Universität Wien mit Hilfe von Computersimulationen. Diese aufwändigen Simulationen, die von Georg Menzl und Philipp Geiger am Hochleistungsrechner Vienna Scientific Cluster (VSC) durchgeführt wurden, erlauben eine Analyse der Blasenbildung mit enorm hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung. "In der Computersimulation können wir viele mögliche Fehlerquellen ausschließen, die potenziell zu Abweichungen in den experimentellen Resultaten führen", erklären die Wissenschafter.Mithilfe dieser Simulationen entwickelten die Physiker der Universität Wien zusammen mit Forschern aus Madrid und Lyon eine mikroskopische Theorie, die das Auftreten von Kavitation in Wasser abhängig von der angelegten Spannung quantitativ vorhersagt und zeigt, dass Wasser unter Zug stabiler ist als von vielen Experimenten vorhergesagt. "Eine Erkenntnis, die erst durch Computersimulationen möglich wurde, in denen selbst winzigste Blasen genau beobachtet werden konnten", so Christoph Dellago. Publikation in „PNAS“: Georg Menzl, Miguel A. Gonzalez, Philipp Geiger, Frédéric Caupin, Jose L. F. Abascal, Chantal Valeriani, Christoph Dellago: Molecular mechanism for cavitation in water under tension, in PNAS 2016 (erschien online am 2.11.2016): DOI 10.1073/pnas.1608421113 Baulinks-Beiträge vom 7.12.2016 |
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Regeln für Gebäudeeinführungen weiter harmonisiert http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1783.php4 Gebäudeeinführungen müssen nach den technischen Regeln von DVGW und VDE gas- und wasserdicht sein. Viele Verbände, die sich mit der Einführung von Strom, Gas und Wasser befassen, haben diese Vorschrift inzwischen in aller Konsequenz übernommen. weiter lesen |
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Druckgefälle-Rechner von Viega für Rohrnetzauslegungen online auf der Baustelle http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1781.php4 Für die Auslegung gebäudetechnischer Anlagen jeder Größenordnung gibt es von Viega mit „Viptool Engineering“ und „Viptool Master“ vergleichsweise komplexe Software. Allerdings ist es auf der Baustelle immer wieder notwendig, einzelne Stränge oder Rohrleitungsabschnitte ad hoc bemessen zu können. weiter lesen |
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Neu: Nut-Verbindung von Edelstahlrohren mit geringen Wandstärken http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1782.php4 Ein Trend in der SHK-Branche in ganz Europa geht zur Nutzung von dünnwandigen Edelstahlrohren - darauf stellt sich Victaulic, weltweit agierender Hersteller von mechanischen Rohrverbindungen, mit seinem neuen „StrengThin 100“-System ein. weiter lesen |
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VDI-Expertenforum zur Gefährdungsanalyse von Trinkwasser am 18. Januar 2017 http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1780.php4 Was gibt es bei Planung, Betrieb und Instandhaltung von Trinkwasser- |
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Bundesweite Veranstaltungsreihe zu sicheren Hausinstallationen Anfang 2017 http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1779.php4 Die Komfort-Erwartungen von Nutzern und Betreibern erhöhen sich kontinuierlich. Die Widersprüche zwischen den formulierten Anforderungen und dem technisch Machbaren sowie ökologisch und ökonomisch Sinnvollen erscheinen gewaltig. weiter lesen |
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Rehau Webinar „Schnelles Bauen“ am 13.12.2016 http://www.baulinks.de/webplugin/2016/1778.php4 Der Fachkräftemangel im SHK-Bereich hält weiterhin an und verhindert weiteres Umsatzwachstum trotz einer allgemein guten Auftragslage. Ein rasches Ende dieses Dilemmas ist nicht in Sicht. weiter lesen |