Bauletter, BAULINKS.de-Meldungen, vom 2.1.2017

Fristen für die Heizkostenabrechnung

Der Gesetzgeber hat Fristen gesetzt, binnen derer Vermieter gegenüber ihren Mietern die Heizkosten abzurechnen haben. Doch was geschieht, wenn die Eigentümer eine kürzere Frist zugestehen, sich dann aber doch nicht daran halten? Diese Frage wurde nach Information des LBS-Infodienstes Recht und Steuern höchstrichterlich geklärt. (Bundesgerichtshof, Aktenzeichen VIII ZR 152/15)

Der Fall: „Spätestens am 30. Juni eines jeden Jahres ist über die vorangegangene Heizperiode abzurechnen." So lautete eine Passage in einem Wohnraummietvertrag. Das bedeutete eine auf zwei Monate (statt einem Jahr) verkürzte Abrechnungsfrist, denn die Heizperiode endet mit Ablauf des Monats April. Doch tatsächlich versäumte der Eigentümer die Einhaltung dieser Frist und forderte erst im Oktober und damit immer noch innerhalb der gesetzlichen Regelung eine Nachzahlung. Die Parteien stritten sich im Anschluss darum, ob diese Forderung zulässig gewesen sei oder nicht.

Das Urteil:Der Mieter musste trotzdem bezahlen. Die gesonderte Vereinbarung der Parteien, die über die eigentliche Rechtslage hinaus gehe, entfalte keine Ausschluss­wir­kung, urteilte der Zivilsenat. Es gelte die gesetzliche Abrechnungsfrist, die ja schließlich dem Vermieter auch Zeit geben solle, die Unterlagen abzuwarten und Zweifelsfragen zu klären.

Baulinks-Beiträge vom 2.1.2017

Smart im Badezimmer für die ganze Etage: Vaillants neuer Wandspeicher eloSTOR VEH/8
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Vaillant hat mit dem eloSTOR VEH/8 exclusive einen Nachfolger für den eloSTOR VEH/7 exclusive vorgestellt. Dank neuer SmartControl-Re­ge­lung ist der Speicher in der Lage, zeitabhängig die optimale Warmwas­sermenge für den Haushalt zu bemessen; als Grundlage dient der Warmwasserverbrauch der letzten sieben Tage. weiter lesen

Kaskade mit acht Gas-Brennwertgeräten erwärmt das „delfinoh“ in Nordhorn
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Im Spätsommer 2016 wurde das Kombibad „delfinoh“ in Nordhorn er­öffnet. Die Heizungsanlage wurde für einen Gesamtheizbedarf von 3,42 Mio. kWh/Jahr ausgelegt. Remeha lieferte acht in Kaskade geschaltete Gas-Brenn­wertgeräte mit je 115 kW Leistung. weiter lesen

„LowEx-Bestand“: Mehrfamilienhäuser nachhaltig heizen
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Rund die Hälfte der Wohnungen in Deutschland befindet sich in Mehr­famili­enhäusern. Dennoch hinkt hier die Nachrüstung mit zeitgemäßer Gebäude­hülle oder z.B. Wärmepumpen hinterher. Das Verbundprojekt „LowEx-Bestand“ will darum marktgängige Konzepte entwickeln und ihre Betriebsqua­lität demonstrieren. weiter lesen

Neue VDI-Richtlinie: Heiztechnischen Anlagen richtig betreiben und instand halten
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Die Richtlinienreihe VDI 3810 gibt es für diverse gebäudetechnische An­lagen. Das neue Blatt 3 befasst sich mit dem Betreiben und Instand­hal­ten von hydraulisch betriebenen heiztechnischen Anlagen (Warm­was­serheizungen) und Geräten (zentral und dezentral). weiter lesen

Zur Erinnerung: Effizienzlabel für alte Heizanlagen jetzt Pflicht
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Seit Anfang des Jahres müssen Bezirksschornsteinfeger alte Heizanla­gen mit einem Label versehen, das Verbraucher über die Effizienz ihrer Anlagen informiert. Nachdem das Heizungslabel ein Jahr lang freiwillig vergeben werden konnte, ist dies nun Pflicht für Anlagen, die älter als 15 Jahre sind. weiter lesen

Neue Studie zum Thema Heizen und Energie in der Wohnungswirtschaft
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„Es besteht enormes Potenzial für die Kooperation zwischen Wohnungs- und Energiewirtschaft“, kommentierte Anke Tuschek, Mitglied der BDEW-Hauptgeschäftsführung, eine neue Studie mit dem Titel „Heizungsmarkt Wohnungswirtschaft“. weiter lesen

Bundesregierung: Schäden durch Feuchttücher nicht bezifferbar
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Der Schaden durch die Entsorgung von Feuchttüchern via Toiletten-Spü­lung lassen sich laut Bundesregierung nicht abschätzen. Es fehle an Infor­mationen zu den „bundesweiten Kosten oder den durchschnitt­lichen Kos­tensteigerungen, die bei der Abwasserbeseitigung entstehen können, wenn Feuchttücher über die Toilette entsorgt werden“. weiter lesen

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